Das Wochenende startete am Freitagnachmittag mit dem Aufstieg zur Bad Aiblinger Hütte. Diese ist von der Stadt Bad Aibling aus über mehrere Wege in etwa zwei bis drei Stunden erreichbar und dient als Ausgangspunkt für verschiedene Bergtouren in der Umgebung, darunter der Gipfel des Wendelsteins. 

Eine gesunde Gemeinschaft

Nach dem Abendessen befassten sich die knapp 40 Teilnehmer mit der ersten Einheit zum Thema Gemeinschaft. Cornelius Weidmann erklärte, dass die Sehnsucht nach Gemeinschaft vor allem durch der Sehnsucht nach Nähe zu Gott und anderen Menschen ausgedrückt wird. In einer freien Runde tauschen sich die Teilnehmer untereinander aus, was für sie der Wert von Freundschaft und Gemeinschaft bedeutet und wie sie diese in der RC-Jugend erleben. 

Am Samstagmorgen vertiefte Rupert Zeltsperger das Thema noch einmal und betonte, wie wichtig es sei in Freundschaften zu investieren. Er ermutigte die Teilnehmer auch, Schritte aus der Komfortzone zu wagen. Schließlich hob er hervor, wie wichtig eine gesunde Kultur des Feedbacks sei, nannte als Beispiel den Paulusbrief „Ermahnt einander in Liebe" (Kol 3,12-17) und erzählte in einigen Praxisbeispielen, wie sich das konkret auswirke. 

Dem Himmel entgegen

Am Samstag ging es für die jungen Leute bei bestem Wetter auf den Wendelstein, der mit seinen 1.838m Höhe einer der höchsten Gipfel der bayrischen Voralpen ist. Während des Aufstiegs ergab sich viel Zeit für tiefe Gespräche und Austausch. Der Lobpreis in freier Natur mit Bergpanorama im Hintergrund war für die Teilnehmer einer der Höhepunkte des Wochenendes. 

Von der christlichen Nächstenliebe

Am Abend feierte P. Joachim Richter LC, der die Jugendlichen am Samstag und Sonntag als Seelsorger begleitete, die Heilige Messe. Er erklärte in seiner Predigt wichtig es sei, am Wohl anderer Menschen interessiert zu sein. „Der Klebstoff, der eine Gemeinschaft zusammenhält, ist die christliche Nächstenliebe" betonte er. In den Gottesdienst integriert folgte auch eine kurze Zeit der Anbetung. 

Nach dem Berggottesdienst am Sonntagmorgen erzählte Josef von seinen persönlichen Highlights des Wochenendes: „Es war sehr schön, bei der Bergtour auch seine Komfortzone zu verlassen und körperlich herausgefordert zu werden. Vor allem auf der Hütte sieht man aber auch, wie sehr einen die Gemeinschaft trägt. Das kommt hier noch einmal viel deutlicher als bei einem klassischen Wochenende zum Ausdruck". 

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