Wie heißen Sie und seit wann sind Sie Lehrer?
D. Bürling: Mein Name ist Daniel Bürling und ich bin 29 Jahre alt. Mein Referendariat begann ich im Mai 2018 in Mechernich, wo ich mein Zweites Staatsexamen im September 2019 ablegte. Von November 2019 bis August 2020 hatte ich eine Vertretungsstelle an einer Förderschule im Kreis Euskirchen inne.
Welche Fächer unterrichten Sie in der Apostolischen Schule?
D. Bürling: Ich unterrichte die Fächer Latein und Geschichte, fachfremd Politik.
Warum wollen Sie an der Apostolischen Schule unterrichten?
D. Bürling: Als ich mich über die Apostolische Schule im Internet informiert hatte, hatte ich direkt ein positives Bauchgefühl. Ich wurde christlich erzogen und identifiziere mich mit den christlichen Werten. In Bad Münstereifel treffe ich auf eine im christlichen Glauben
vereinte Gemeinschaft, in der jeder Einzelne – Geistlicher, Mitarbeiter, Eltern, Lehrer und insbesondere Schüler – durch seinen einzigartigen Charakter und sein Betragen ein Stück zu diesem großen Ganzen beiträgt. Mir bereitet die Arbeit in Kleingruppen sehr viel Freude und man wird der individuellen Forderung und Förderung viel gerechter als in einer Lerngruppe von 25 oder mehr Schülern. Die Arbeit mit den Schülern ist zugleich viel persönlicher, man erfährt mehr über den Charakter jedes einzelnen. Wenn mich an der Apostolischen Schule jemand nach meinem persönlichen Wohlbefinden fragt, ist das eine ernstgemeinte, fürsorgliche Frage. Ich verstehe mich als ein Lernbegleiter, der gemeinsam mit den Schülern den schulischen Weg ebnet.Mit welchen Erwartungen starten Sie?
D. Bürling: Ich wünsche mir, Teil der Schulgemeinschaft zu werden und meinen Beitrag leisten zu können. Im Kollegium freue ich mich über einen hilfsbereiten, harmonischen Austausch und regelmäßige gemeinschaftsfördernde Aktivitäten. Bedingt durch
Corona musste leider mein erster Elternsprechtag ausfallen, hier hoffe ich, alsbald die Eltern kennen zu lernen und auch mit ihnen ins Gespräch kommen zu können. Ich freue mich über reges Interesse der Schüler an meinem Unterricht. Freundlichkeit, Ehrlichkeit, Transparenz und Fleiß sollten die Grundlagen beidseitiger Zusammenarbeit sein.Was ist für Sie das Wichtigste in Ihrem Beruf?
D. Bürling: Mein Beruf sollte mir Spaß machen und innere Zufriedenheit hervorrufen. Wenn bei der jährlichen Entlassfeier – mein persönliches Highlight – die Abiturientia erfolgreich ihr Abschlusszeugnis in den Händen hält und für die jeweiligen Akteure ein neuer Lebensabschnitt beginnt, ist das ein epischer Moment für einen Lehrer, der sich in seiner Tätigkeit bestätigt fühlt.
Kurzum: Ich freue mich auf eine erfolgreiche, langfristige Zusammenarbeit mit der Apostolischen Schule!
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Aktuelle Informationen zum Schulbetrieb im 2. Corona-Lockdown
Wie schon während des ersten Lockdowns lernen die Schüler von zu Hause aus. Für die Jungen gilt nach wie vor der normale Stundenplan, das heißt, sie haben „Präsenzunterricht“ – allerdings virtuell, über eine in den Schulen weit verbreitete Online-Lernplattform namens „Moodle“. Der strukturierte Plan hilft ihnen, zu Hause einem strukturierten Tagesablauf zu folgen. Es stärkt auch den Zusammenhalt, da sich die Schüler jeden Tag virtuell treffen und austauschen.
Erprobung der Plattform im Vorfeld
Bereits im Herbst 2020 hatten Schüler und Lehrer, noch während des Präsenzunterrichtes in der Apostolischen Schule, „Moodle“ kennengelernt und mit dieser Plattform gearbeitet, daher läuft der Unterricht auch derzeit ohne größere Schwierigkeiten.
„Moodle“ bietet nicht nur Videokonferenzen an, sondern auch das Herauf- und Herunterladen von Lerndokumenten. Die Schüler laden die Arbeitsblätter vor dem Unterricht herunter, bearbeiten diese am Computer, und stellen sie mit dem Upload den Lehrern zur Verfügung. Obwohl der Fernunterricht sehr gut läuft, freuen sich alle Schüler und Lehrer auf das gemeinsame Arbeiten im Präsenzunterricht.
Nähere Informationen zur Apostolischen Schule finden Sie hier!