Mittwoch, 13. März 2019

Dankbarkeit und Hoffnung

Vor 25 Jahren entstand die erste Schule des Regnum Christi in Ungarn

Das Schulzentrum „Johannes Paul II.” („Szent II. János Pál“) des Regnum Christi in Ungarn liegt in einem jüngeren Teil der ungarischen Hauptstadt, im Südwesten von Budapest. Im Herbst dieses Jahres wird es sein 25-jähriges Bestehen feiern.

Auf dem Weg bis zur Eröffnung der Schule galt es zahlreiche Schwierigkeiten und Herausforderungen zu meistern, nicht ohne Grund ist ihr Wahlspruch „Semper altius” (lat. „Immer höher”).

Erst nach dem Fall der „Berliner Mauer” und damit des „Eisernen Vorhangs” konnten Ordensleute der Legionäre Christi und Mitglieder des Regnum Christi in Ungarn die Arbeit aufnehmen. 1995 organisierten die gottgeweihten Frauen im Regnum Christi erstmals ein Sommercamp für Mädchen in Ungarn. Die Legionäre Christi wirken dort seit 1996, vor allem in den Bereichen Bildung, Jugend- und Familienseelsorge und Evangelisierungsmissionen. Die erste Gemeinschaft ließ sich ein Jahr später nieder.

In enger Zusammenarbeit mit Laien im Regnum Christi und vielen ehrenamtlichen Helfern entwickelte sich und wuchs das Schulzentrum „Johannes Paul II.”. Heute betreut, begleitet und unterrichtet es mehr als 700 Kinder und Jugendliche, vom Kindergarten bis zur Abiturstufe.

Besonderen Wert legte die Leitung des Zentrums von Beginn an auf eine freundliche und heimelige Atmosphäre. Kinder und Schüler, Betreuer und Lehrer und die Eltern sollen sich hier wohlfühlen, vom ersten Moment an. Dazu trägt auch die direkte Mitarbeit von Ordensleuten und Priestern der Legionäre Christi bei. Regelmäßig finden Gottesdienste statt. Neben dem Religionsunterricht sollen vor allem zahlreiche christliche Kinder- und Jugendgruppen dabei helfen, den Glauben auf attraktive und altersgerechte Weise zu vermitteln und zu stärken.  

„Als Mutter bin ich von Herzen dankbar, dass meine Kinder hier lernen und dabei nicht nur geistig, sondern auch seelisch wachsen und reifen dürfen”, sagt Katalin Probáld, deren Kinder die Schule besuchen. „Durch die vielen Zusammenkünfte, z.B. auf Ferienlagern, bei Exerzitien, Einkehrtagen und Schülergottesdiensten, werden die Freundschaften unter den Jugendlichen und ihre Beziehung zu Jesus vertieft.” Insbesondere die Gymnasialschüler sollen auch andere Sprachen und Kulturen kennenlernen und die Welt entdecken können. Die Schule organisiert für sie Auslandaufenthalte in Rumänien, Italien, Irland und Spanien.

Erst kürzlich hat der Träger der Schule einen neuen Direktor ernannt, der sie ab dem Schuljahr 2019/2020 leiten wird. Kálmán Némethy liegt die Stärkung der Verbundenheit mit dem Regnum Christi am Herzen. Außerdem möchte er die internationalen Beziehungen zu anderen Schulen ausbauen. Ca. 60 Prozent der Ungarn sind katholisch aber auch viele konfessionslos. Ein Schwerpunkt der Schule wird deshalb auch in Zukunft das missionarische Wirken innerhalb der ungarischen Gesellschaft sein.

Additional Info

  • Untertitel:

    Vor 25 Jahren entstand die erste Schule des Regnum Christi in Ungarn

  • Kategorie News : Aktuelles zum Thema Kinder und Jugend
  • Datum: Ja
  • Druck / PDF: Ja
  • Region: Ungarn

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