NET steht seit über 20 Jahren dafür, dass Familien mit ihren Kindern die Freude am Glauben erleben können. Rund 30 Kinder nahmen am ersten Juliwochenende am NET-Camp zum Thema „Freundschaft“ teil, welches das sechsköpfige NET-Team von Eltern im fränkischen Eggolsheim vorbereitet hatte.
Rosenkranz, Pool und Burger
Den Start bildete der Kinderrosenkranz sowie die heilige Messe beim „Adoratio-Kongress“ in Heroldsbach. Anschließend freuten sich die Teilnehmer auf eine Stärkung mit einem selbst zusammengestellten Burger. Dazu bot ein großer Garten die Möglichkeit zum Austoben beim Fußball oder auf dem Trampolin, einer Abkühlung im Pool oder zum gemeinsamen Spielen auf der Wiese.
Die Bühne gehörte den Kindern. Während des nachmittäglichen Gewitters hielt P. Martin Baranowski LC einen Impuls zum Thema Freundschaft mit Jesus. Außerdem standen ein Kinderkino sowie Kreativworkshops auf dem Programm, den denen die Kinder Steine bemalten oder Papierblumen herstellten.
Was mich an Jesus fasziniert
Auch für die Eltern war das Wochenende eine Gelegenheit zum Austausch und sich Kennenlernen. Am Sonntag besucht das NET-Team die Pfarrmesse in St. Sebastian Hallerndorf. In seiner Predigt sprach P. Martin Baranowski LC zum Evangelium von der Ablehnung Jesu in seiner Heimat, in Nazareth (Mk 6, 1b–6) (hier zum Nachhören in der RC-Mediathek). Im Anschluss an den Gottesdienst überraschten die Kinder die Gottesdienstbesucher mit selbstgemachter Limonade, die an dem heißen Tag eine willkommene Erfrischung verschafften.
Am Nachmittag präsentierten die Kinder ihren Eltern kleine Episoden aus dem Evangelium, die sie selbst ausgewählt hatten, um auszudrücken, was ihnen an Jesus gefällt: Ein Team hatte sich für das Gleichnis vom barmherzigen Samariter entschieden, ein anderes thematisierte die Auferweckung der Tochter des Jairus.
Freunde und Apostel von Jesus
Beim Abschied flossen einige Tränen: „Wann treffen wir uns wieder?“, fragte ein Kind, das zum ersten Mal dabei war und nun auch künftig an NET-Veranstaltungen teilnehmen will. „Im Camp ist mir klar geworden, dass die Kinder als Freunde von Jesus ebenso wie die Jünger damals eine Gemeinschaft sein können, welche apostolisch wirken und anstecken kann. Jeder konnte sehen, wie stolz die Kinder auf die selbstgemachte Zitronenlimonade waren, als sie diese im Anschluss an die Sonntagsmesse vor der Kirche verteilten. Die Leute freuten sich über die Erfrischung und wurden neugierig, wer wir sind und welche Ziele wir haben. Kinder haben eine unglaubliche Ausstrahlung und können wirklich kleine Apostel sein“, resümiert Katharina Lutz, Mutter von vier Kindern und NET-Leiterin, die sich bei der Vorbereitung und Durchführung des Wochenendes engagiert hatte.
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