Neben der Familie und Mitgliedern der Pfarrei kamen einige Patres der Legionäre Christi aus dem ApostelHaus Alzgern und aus dem Geistlichen Zentrum St. Angela in Königstein sowie der Taufpfarrer von P. Rafael Maria in die Pfarrei St. Martin nach Marktoberdorf.
Die Gäste waren aus ganz Bayern, auch aus der Freiburger Gegend, aus Köln und der Apostolischen Schule der Legionäre Christi angereist.
Anwesend waren auch der Bürgermeister von Marktoberdorf, Dr. Wolfgang Hell, die Landrätin des Kreises Ostallgäu, Maria Rita Zinnecker, sowie die Fahnenabordnungen verschiedener Vereine. Gestaltet wurde der Tag durch die Stadtkapelle, die hl. Messe lagen in den Händen des Kirchenchors und Orchesters unter Leitung von Birgit Brückelmayr. Viele Freiwillige packten im Hintergrund kräftig mit an.
Volle Kirche und Festakt
Vor der hl. Messe gab es die Einsegnung des eigens aus diesem Anlass aufgestellten Primizkreuzes, dann zog die Prozession nach St. Martin. Das Hochamt in der vollbesetzten Kirche wurde musikalisch mit der Spatzenmesse von Wolfgang Amadeus Mozart untermalt, die Predigt hielt P. Klaus Einsle LC.
Nach dem Empfang und dem Mittagessen im Foyer des Fürstbischöflichen Schlosses gab es einen Festakt mit Reden von Bürgermeister, Landrätin, Vertretern aus Pfarrei und Familie sowie von P. Rafael Maria.
Eine Dankandacht mit eucharistischem Segen und Primiz-Einzelsegen schloss den Tag ab.
Gott war gegenwärtig – persönliche Eindrücke von P. Rafael Maria
„Ich bin sehr, sehr dankbar für die vielen Menschen, die mich an diesem Tag begleitet haben. Manche waren ja über viele Jahre Teil meines Weges, meine Familie, Mitbrüder aus dem Orden, Freunde, die von weit her angereist waren. Aber eben auch aus der Pfarrei, die mich im Gebet nun schon seit Jahren getragen und gestützt haben.
Es war so ein Tag, an dem alle beschenkt wurden und irgendwie alles gepasst hat. Die Pfarrei hat sich monatelang Mühe mit den Vorbereitungen gegeben, Chor und Orchester haben die Messe wunderschön gestaltet, das Wetter war toll und man hat gemerkt, wie Gott einfach gegenwärtig war. Ich glaube, gerade die Erfahrung der tiefen Freude, die man an so einem Tag auf allen Gesichtern sieht, ist Zeichen davon.
Ehrlich beeindruckt war und bin ich von den vielen, vielen helfenden Händen, die im Hintergrund und unscheinbar das ganze erst möglich gemacht haben.
Als Neupriester muss man ja immer wieder neu lernen zu gehen wie ein Kleinkind und es ist schön, dieses auch gerade in der Heimatpfarrei tun zu dürfen, wo ich die Erstkommunion und die Firmung empfangen habe. Dass ich nach der Heimatprimiz noch zwei Wochen daheim bei meiner Familie sein und immer wieder mit Leuten ins Gespräch kommen durfte, war ein großes Geschenk.“
(Fotos: Manfred Künzel, Pfarrei St. Martin)
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