Die Teilnehmer kamen aus Oberbayern, Niederbayern, aus Franken und dem Allgäu zum „Herr der Ringe“-Camp unter der Leitung von Michael Kaiser zusammen. Begleitet wurde die Gruppe von P. Martin Baranowski LC, Diakon P. Michael Hemm LC und Br. Jonathan Fuhr.
Stärke durch Barmherzigkeit
Während des Camps beschäftigten sich die Jungen mit den menschlichen Werten und christlichen Wurzeln der Werke von J.R.R. Tolkien (1892 - 1973, britischer Schriftsteller). Teamarbeit, Kampfgeist, Beständigkeit, Freundschaft und Einsatz kennzeichnen die Gefährten in ihrer Sendung auf „Mittelerde“. Diese Eigenschaften bildeten die Tagestugenden des Camps, die die Teilnehmer während verschiedener Aktivitäten kennenlernten.
„Die inneren Dialoge von Gollum zeigen zum Beispiel etwas von der Funktion des Gewissens, entscheidend für die Stärke der Gefährten ist ihre Barmherzigkeit“, erzählte P. Martin. In der Nacht der Versöhnung, mit Gewissenserforschung und Anbetung, erfuhren die Jungen dies auch ganz persönlich.
Größe im Dienst
Beim Geländespiel begegneten die Teilnehmer den Protagonisten vom „Herrn der Ringe“ und nahmen aktiv an deren Sendung teil. Außerdem standen Kartfahren, ein Fußballturnier und eine Wallfahrt nach Altötting zum hl. Bruder Konrad auf dem Programm. „Der Heilige aus Parzham erinnert an die Worte des Evangeliums: ‚Wer von Euch groß sein will, der soll euer Diener euer sein‘ (Mt 10,49)“, erklärt P. Martin bei der Einführung. Anschließend befragten die Teilnehmer in Altötting Menschen zum Hochfest Allerheiligen. Dabei sammelten sie Gebetsanliegen, fragten nach dem Glauben an die Auferstehung und dem Gebet für die Toten. Zuvor führte sie Br. Jonathan in die katholische Sicht von Tod und Auferstehung ein, bei einem Friedhofsbesuch betete die Gruppe für die Verstorbenen.
Anbetung ist Highlight
„Was hat dir beim Camp am besten gefallen?“ – Bei der Abschlussrunde erwähnten die Jungs besonders oft die Anbetung, aber auch das Sakrament der Versöhnung. „Wenn junge Menschen Christus erfahren, dann finden sie einen Schatz, der ihr Leben bereichert und verändert“, meint Diakon P. Michael, der seit seiner Weihe im August 2021 im ApostelHaus des Regnum Christi in Alzgern lebt und in der Jugendarbeit in Bayern tätig ist.