Betreff: Mariano Ballestrem LC, Raphael Ballestrem LC und Gabriel Wendt LC in Köln durch Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp zu Diakonen geweiht
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Mariano Ballestrem LC, Raphael Ballestrem LC und Gabriel Wendt LC in Köln durch Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp zu Diakonen geweiht
Am 21. April, Vortag des „Sonntags des guten Hirten“ und des Weltgebetstags für geistliche Berufe, weihte Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp (Erzbistum Köln) die drei jungen Männer in einem feierlichen Gottesdienst in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt in Köln.
Der Feier wohnten zahlreiche Gäste bei, allen voran die Familien, Verwandten und Freunde der Diakone sowie zahlreiche Diözesanpriester und Legionäre Christi, die in Deutschland und Österreich arbeiten.
Zu Beginn der hl. Messe stellte Territorialdirektor Pater Andreas Schöggl LC die beiden Weihekandidaten kurz vor. P. Raphael war im Sommer 2004, P. Mariano und P. Gabriel waren im Sommer 2006 nach dem Abitur ins Noviziat der Legionäre Christi in Deutschland eingetreten. Alle drei haben Ausbildungsetappen in Spanien und Italien durchlaufen und pastorale Praktika in Deutschland absolviert.
„Dienen bedeutet, von unten nach oben zu blicken“
In seiner Predigt erklärte Weihbischof Schwaderlapp die Bedeutung der Diakonweihe in der katholischen Kirche und fasste deren Kerncharakteristikum mit folgenden Worten zusammen: „Dienen bedeutet niemals von oben nach unten zu blicken, sondern immer von unten nach oben. Und zwar von unten nach oben auf Gott hin, von unten nach oben auf die Menschen und von unten oben in die Welt.“ Die vollständige Predigt kann online hier nachgehört werden. Während des Weiheritus gab der Bischof den jungen Männern das Evangelium mit den Worten in die Hand: „Empfange das Evangelium, zu seiner Verkündigung bist du bestimmt. Was du liest, ergreife im Glauben. Was du glaubst, verkünde. Was du verkündest, erfülle in Liebe.“
Über 500 Menschen, darunter viele Kinder und Jugendliche, waren zum Festgottesdienst gekommen. Im Anschluss an die hl. Messe gab es bei Kaffee und Kuchen die Möglichkeit zur Begegnung mit den neuen Diakonen. Viele Wegbegleiter, Freunde und Familienangehörige gratulierten und wünschten Gottes reichen Segen.
Kurzbiographien
Raphael Ballestrem (Jahrgang 1985) wurde in München, Mariano (1986) in Bonn geboren. Sie sind Geschwister, gemeinsam im Rheinland aufgewachsen und nach dem Abitur (2004 und 2006) in die Ordensgemeinschaft der Legionäre Christi eingetreten. Nach Jahren der Ausbildung in Deutschland, Italien, Spanien und den USA studieren sie seit 2016 in Rom Theologie. Ihre ältere Schwester Bernadette ist gottgeweihte Frau im Regnum Christi und wirkt in der Kinder- und Jugendpastoral in Düsseldorf und Umgebung.
„Die Jugendarbeit der Legionäre Christi und des Regnum Christi erlebten wir als zusätzliche Stütze für unseren Glauben. Wir empfanden es nicht als Konkurrenz, sondern als passende Ergänzung zu den Erlebnissen in der Pfarrei und dem schulischen Religionsunterricht“, erinnert sich P. Raphael, der bereits in jungen Jahren mit dem Gedanken an das Priestertum spielte. Für P. Mariano ist die priesterliche Berufung vor allem eine Beziehung: „Ich versuche zu wachsen in Liebe, Verständnis und Hingabe zu Jesus.“ Über ihren Weg mit Gott berichten die beiden Brüder ausführlich auf unserer Webseite hier.
Gabriel Wendt wurde am 12. Juni 1987 in Göttingen als fünftes von insgesamt sechs Kindern geboren. P. Gabriel wuchs in einer katholischen Familie auf und verbindet mit seiner Heimatpfarrei in Göttingen bis heute schöne Erinnerungen. Seine Mutter gab ihm als Kind den Glauben als eine persönliche Beziehung zu Jesus mit, der dann in der Pubertät etwas verschüttet wurde. Bei dem lebenslustigen Jugendlichen brachte ein einschneidendes persönliches Erlebnis die Frage nach den großen Fragen des Lebens wieder zum Klingen.
An die Anfangszeit seiner Nachfolge Christi als Ordensmann erinnert sich Bruder Gabriel als eine Zeit der Verliebtheit in die Erfahrung aus der Nähe zu Christus zu leben. „Der Weg im Orden konnte mich nur deswegen überzeugen, weil es der Weg einer großen Liebe ist.“ Für ihn macht die Diakonweihe ein Etappenziel auf dem Weg zur Priesterweihe aus und gleichzeitig den Startschuss zu seinem Dienst bei den Menschen: „Der Gedanke beispielsweise, die Taufe zu spenden, einer Eheschließung zu assistieren oder den Beerdigungsritus vorzunehmen, ist für mich schon sehr aufregend. Als Diakon erlebt man auch täglich eine neue Nähe zur heiligen Messe. Man tritt räumlich näher ans Wort Gottes und zum Altar heran. Ich wünsche mir, dass der Herr mich innerlich an diese beiden Quellen seiner Liebe führt.“
Priesterweihe am 4. Mai 2019
Die drei Diakone werden voraussichtlich am 4. Mai kommenden Jahres, zusammen mit ca. weiteren 30 Legionären Christi ihres Jahrganges, in Rom die Priesterweihe empfangen.
Wir über uns
Die Legionäre Christi sind eine Priester-Kongregation päpstlichen Rechts. Sie wurde 1941 in Mexiko gegründet und 1948 bzw. 1965 auf diözesaner und weltkirchlicher Ebene anerkannt. Die Gemeinschaft zählt aktuell 961 Priester, die in 21 Ländern der Welt tätig sind. In Ausbildung befinden sich 125 Novizen und 492 Ordensleute. Vier Mitglieder der Ordensgemeinschaft sind Bischöfe. Zu den 961 Priestern gehören auch die 36 Neupriester, die am 10. Dezember 2016 geweiht wurden. Im Jahr 2016 verstarben zwei Ordenspriester der Gemeinschaft. Das Durchschnittsalter der Ordenspriester liegt bei 47 Jahren. Das Durchschnittsalter aller Ordensmitglieder beträgt 39 Jahre (Stand 31. Dezember 2016).
In Deutschland sind die Legionäre Christi seit 1988 tätig und haben heute Niederlassungen in Neuötting-Alzgern (Noviziat), Bad Münstereifel (Apostolische Schule) und Düsseldorf (Territorialdirektion und Kommunität). Sie betreuen Mitglieder des Regnum Christi und begleiten deren Initiativen v.a. in den Bereichen Ehe, Familie und Spiritualität in 12 deutschen Bistümern und sind auch in anderen seelsorglichen Aufgaben tätig (z.B. Schulseelsorge und Pfarrmissionen). Sie arbeiten vorwiegend in Schulen und Universitäten, in Mission und Entwicklungshilfe, im Bereich der Medien und in der Jugend- und Familienpastoral sowie in der Diözesanpriesterausbildung.