Sonntag, 18. März 2018

Etappenziel auf dem Weg mit Gott zu den Menschen

Diakonenweihe am 21. April 2018 in Köln von Br. Mariano Ballestrem LC, Br. Raphael Ballestrem LC und Br. Gabriel Wendt LC – Herzliche Einladung!  

Br. Mariano Ballestrem LC Br. Mariano Ballestrem LC Je näher die Diakonenweihe rückt, desto weniger fühle ich mich vorbereitet“ gibt Br. Mariano Ballestrem zu und lacht ein wenig verlegen. „Irgendwie komisch das zu sagen, nach den letzten 12 Jahren intensiven Studiums und der Ausbildung, die hinter mir liegen.“ Und Bruder Raphael Ballestrem LC, leiblicher und Ordensbruder von Bruder Mariano, ergänzt: „Es waren spannende Jahre in Spanien und Rom. Aber für mich ist die Diakonenweihe erst der Anfang und das Beste kommt noch!“ Bruder Gabriel Wendt LC, der gemeinsam mit den Geschwistern zum Diakon geweiht wird, freut sich darauf, diesen besonderen Tag mit Familie und Freunden zu feiern. Während er die Profess als sehr persönliches Ereignis erlebt hatte – „da ging es nur um Jesus und mich“ – weitet nun die Diakonen- und später die Priesterweihe den Blick und stellt das geistliche Leben des Einzelnen hinein in den großen Raum der weltumspannenden Kirche.

Br. Raphael Ballestrem LC Br. Raphael Ballestrem LC Gott ruft die Menschen individuell – auch wenn sie aus derselben Familie kommen

„Es gibt so viele Wege zu Gott wie es Menschen gibt“ – Der Ausspruch des emeritierten Papstes Benedikt XVI hat sich von schon oft bewahrheitet. Gott hat eben mit jedem Menschen seine eigene Geschichte, auch wenn diese Menschen aus derselben Familie kommen. Aufgewachsen in der Nähe von Bonn fanden die Brüder Raphael und Mariano Ballestrem ihre ersten Wurzeln im Glauben in der Familie und ihrer örtlichen Pfarrei, wo beide auch über Jahre ministrierten. Auf Anregung eines älteren Cousins entdeckten sie die Jugendwallfahrten und Feriencamps der Legionäre Christi. Die Mischung dort aus Gebet, gemeinsamen Messfeiern, Impulsen, Ausflügen, Wanderungen ließen Freundschaften entstehen, die teilweise bis heute andauern. „Die Jugendarbeit der Legionäre Christi und des Regnum Christi erlebten wir als zusätzliche Stütze für unseren Glauben. Wir empfanden es nicht als Konkurrenz, sondern als passende Ergänzung zu den Erlebnissen in der Pfarrei und dem schulischen Religionsunterricht“ erinnert sich Bruder Raphael, der bereits in jungen Jahren mit dem Gedanken an das Priestertum spielte. „Priester zu werden hieß für mich damals schon Legionär Christi werden.“

Dass seine um ein Jahr ältere Schwester Bernadette sich ebenfalls mit Berufungsgedanken trug, wusste er da noch nicht. Das erfuhr er erst, als sie nach einem Coworker-Jahr bei den gottgeweihten Frauen des Regnum Christi zurückkehrte und verkündete, dass sie die Kandidatur bei den gottgeweihten Frauen beginnen wolle. „Überrascht? Schon, aber es war auch ein Riesengeschenk. Zu wissen, da ist jemand, die diesen geistlichen Weg mit mir geht, die auch meine inneren Kämpfe nachvollziehen kann, das fand ich gut.“ Seine Eltern akzeptierten diese Entscheidungen mit den Worten: „Das ist eine Sache zwischen dir und dem lieben Gott“. Jedes Mal, auch als dann mit Mariano das Dritte von ihren vier Kindern den geistlichen Weg einschlug.

Br. Gabriel Wendt LC Br. Gabriel Wendt LC Diakonie des Wortes: Die Liebe Gottes möchte sich mitteilen

Jetzt steht also die Diakonenweihe für diese drei jungen Männer an. Aber was macht einen Diakon eigentlich aus? Bruder Gabriel Wendt LC sieht die Weihe zum Diakon zunächst als ein Etappenziel und gleichzeitig als Startschuss zu seinem Dienst bei den Menschen: „Der Gedanke beispielsweise, die Taufe zu spenden, einer Eheschließung zu assistieren oder den Beerdigungsritus vorzunehmen, ist für mich schon sehr aufregend. Als Diakon erlebt man auch täglich eine neue Nähe zur Heiligen Messe. Man tritt räumlich näher ans Wort Gottes und zum Altar heran. Ich wünsche mir, dass der Herr mich innerlich an diese beiden Quellen seiner Liebe führt.“ Auch Bruder Gabriel wuchs in einer katholischen Familie auf und verbindet mit seiner Heimatpfarrei in Göttingen bis heute schöne Erinnerungen. Seine Mutter gab ihm als Kind den Glauben als eine persönliche Beziehung zu Jesus mit, der dann in der Pubertät etwas verschüttet wurde. Bei dem lebenslustigen Jugendlichen brachte ein einschneidendes persönliches Erlebnis die Frage nach den großen Fragen des Lebens wieder zum Klingen.

Als er mit Freunden den Weltjugendtag in Köln besuchte, arbeitete der Ruf zum Ordensleben bereits in ihm. Am sogenannten „Vocation Café“ der Legionäre Christi, die ihm damals noch unbekannt waren, kreuzte Gabriel etwas verstohlen an, dass er an Ordensleben, Priestertum interessiert wäre. Einige Monate später, als der junge Mann diesen Zettel selbst schon beinahe wieder vergessen hatte, meldete sich ein Novize und lud ihn ein, bei Exerzitien die Gemeinschaft kennenzulernen. An die Anfangszeit seiner Nachfolge Christi als Ordensmann erinnert sich Bruder Gabriel als eine Zeit der Verliebtheit in die Erfahrung aus der Nähe zu Christus zu leben. „Der Weg im Orden konnte mich nur deswegen überzeugen, weil es der Weg einer großen Liebe ist.Die Liebe zu Gott, zur Kirche und zu Menschen treibt den angehenden Diakon an. Diese Liebe möchte sich ausdrücken in Worten, deswegen ist Bruder Gabriel auch das Predigen sehr wichtig. „In der Kirche und für die Menschen zu predigen bedeutet für mich, die Frohe Botschaft Jesu zu vermitteln. Sein Wort drängt zu den Herzen der Menschen. Nach vielen Jahren der Vorbereitung spüre ich diesen Drang auch in mir.“

An einer großen Liebe bleibt auch immer etwas Geheimnisvolles. Deswegen kann sich Bruder Mariano auch nach 12 Jahren „nicht genug vorbereitet fühlen“ und Bruder Gabriel darüber staunen, wie er und seine Mitbrüder als Diakone (und spätere Priester) Gott in das Leben der Menschen hereinholen: „Was diese Dienste so kostbar macht, ist ja gerade, dass man Gott auf besondere Weise in das Leben der Menschen hineinholt. Das geschieht nicht durch eigene Leistung; darauf kann man sich nur sehr bedingt vorbereiten; es ist ein Geheimnis, das in der Kirche und durch die Weihe auch ganz persönlich an einem selbst geschieht. Darüber staune ich immer mehr.

Herzliche Einladung für Sie! 

Wenn Sie den wichtigen Schritt der Diakonenweihe mit diesen drei jungen Männern, ihren Familien, Ordensbrüdern und Freunden feiern möchten, laden wir Sie sehr herzlich zu der Feier am 21. April 2018 um 11.00 Uhr nach Köln ein. Die heilige Messe mit Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp findet in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt statt, die unmittelbar neben dem Hauptbahnhof liegt (Marzellenstraße 30; 50668 Köln). Im Anschluss laden wir Sie zu einem kleinen Empfang in die nahegelegene „Residenz am Dom“ (An den Dominikanern 6-8; 50668 Köln) ein. Zudem bieten wir ein dreitägiges Begleitprogramm von Freitag, 20.04.2018 nachmittags bis Sonntagmittag am 22.04.2018 an, inklusive Hotel-Übernachtung in Köln und geistlicher Begleitung. Bei Interesse bitten wir um eine kurzfristige Rückmeldung an Frau Julia Boße per Telefon [0221-880439-40] oder E-Mail [spenderservice(at)arcol.org].

Wir freuen uns darauf, mit Ihnen zu feiern, dass unsere Gemeinschaft und die Kirche drei neue Diakone bekommen!  

 

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  • Untertitel:

    Diakonenweihe am 21. April 2018 in Köln von Br. Mariano Ballestrem LC, Br. Raphael Ballestrem LC und Br. Gabriel Wendt LC – Herzliche Einladung!  

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