„Seit Jahren hat der Herr es mir ins Herz gelegt, mich besonders um die Ehepaare zu kümmern“, sagt P. Paul. Den Einkehrtag für Ehepaare und speziell in der Corona-Zeit sieht er als einen „Moment des vertieften, gemeinsamen Nachdenkens über die Schönheit und Größe des Auftrags der sich hinter den Worten verbirgt: Ich nehme dich an als meine Frau/Mann und gebe mich dir ganz hin.“ Keine Selbstverständlichkeit insbesondere in Zeiten von „Social Distancing“ und wiederholtem Lockdown, von Homeoffice und digitalem Unterricht für Kinder. Nicht wenige Familien und Ehepaare stellt das vor große Herausforderungen und Belastungsproben.
Am ersten Online-Einkehrtag nahmen im April letzten Jahres an die 400 Ehepaare teil. „Jesus ist seit diesen Abenden in unserer Beziehung viel stärker präsent“, schrieben im Anschluss daran Lucia und Hans-Peter aus Bayern. Auch andere Ehepaare berichteten begeistert:
„Wenn wir in der Ehe liebevoll miteinander umgehen, wird die Liebe Gottes nicht nur in unserer Ehe und in unseren Kindern sichtbar, sondern in der Welt.“
„So ganz ohne Stress und ohne eine Kinderbetreuung organisieren zu müssen, zu Hause einen Input für die Ehe zu bekommen, das war sehr besonders.“
Nehmen Sie sich Zeit für Gott und füreinander – alle Vorträge zum Nachhören und auf YouTube!
Beim Einkehrtag Ende Februar nahmen mehr als 300 Eheleute aus ganz Deutschland und Österreich und darüber hinaus teil. Der gesamte Einkehrtag lief live via „Zoom“ (einer freien Software für Videokonferenzen), Teil desselben war am Ende eine Erneuerung der Eheversprechen.
Die Vorträge von P. Paul folgten thematisch den Worten des hl. Augustinus: „Glück ist, weiterhin zu begehren, was man besitzt“ – ein Einkehrtag, um gemeinsam und von neuem das zu wählen, was uns das wichtigste ist: unsere Ehe!
Vorträge zum Nachhören und auf YouTube:
■ 1. Vortrag von P. Paul vom Freitag, 26. Februar (20.30 Uhr) hier als Audio zum Nachhören (außerdem die vorbereitenden Fragebögen für die Eheleute als PDF zum Download).
■ 2. Vortrag von P. Paul vom Samstag, 27. Februar (20.30 Uhr) hier als Audio zum Nachhören.
■ 3. Vortrag von P. Paul vom Sonntag, 28. Februar (18.00 Uhr) hier als Audio zum Nachhören.
Die drei Vorträge finden Sie außerdem hier auf YouTube als Playlist.
Ein gegenseitiges Sichgehören
„Das Sakrament der Ehe ist nicht eine gesellschaftliche Konvention, ein leerer Ritus oder das bloße äußere Zeichen einer Verpflichtung. Das Sakrament ist eine Gabe für die Heiligung und die Erlösung der Eheleute, denn » ihr gegenseitiges Sichgehören macht die Beziehung Christi zur Kirche sakramental gegenwärtig. Die Eheleute sind daher für die Kirche eine ständige Erinnerung an das, was am Kreuz geschehen ist; sie sind füreinander und für die Kinder Zeugen des Heils, an dem sie durch das Sakrament teilhaben. « Die Ehe ist eine Berufung, insofern sie eine Antwort auf den besonderen Ruf ist, die eheliche Liebe als unvollkommenes Zeichen der Liebe zwischen Christus und der Kirche zu leben. Daher muss die Entscheidung, zu heiraten und eine Familie zu gründen, Frucht einer Prüfung der eigenen Berufung sein.“
(Papst Franziskus,
Nachsynodales Apostolisches Schreiben
„Amoris Laetitia“, 72)
Zur Person
P. Paul Habsburg LC wurde am 19. Oktober 1968 in München geboren. Am 15. September 1991 trat er in das Noviziat der Legionäre Christi in Roetgen (Eifel) ein. Er legte seine erste Profess am 11. September 1993 und seine Ewige Profess am 22. Februar 1997 ab. Am 22. Dezember 2001 empfing er in Rom die Priesterweihe. P. Paul erwarb ein Lizenziat in Philosophie und Theologie an der Päpstlichen Hochschule „Regina Apostolorum“ der Legionäre Christi. Von 1995 bis 1998 war er Mitglied des Ausbildungsteams des Internationalen Kollegs der Legionäre Christi in Rom. Von 2003 bis 2011 wirkte er als Ordensoberer in der Niederlassung der Gemeinschaft in Düsseldorf. Seit 2011 ist er Oberer in der Niederlassung in Paris. Sowohl in Deutschland als auch in Frankreich arbeitete bzw. arbeitet er als Seelsorger vor allem in der Erwachsenen- und Ehepastoral.