In der Aussage „Gott ist die Liebe“ (1 Joh 4, 16) sieht Benedikt XVI. „die Mitte des christlichen Glaubens, das christliche Gottesbild und auch das daraus folgende Bild des Menschen und seines Weges in einzigartiger Klarheit ausgesprochen“ (Deus caritas est, Nr. 1).
Was hat das mit meinem Leben zu tun?
Oder mit den Sehnsüchten meines Herzens? Welches Gottesbild habe ich? Wie kann ich in der heutigen Zeit die Schönheit der Liebe entdecken und leben? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, haben sich über 25 Jugendliche und junge Erwachsene des Regnum Christi aus ganz Deutschland und Österreich am Wochenende vom 19. bis 21. Mai nach Altötting aufgemacht. Dort hatten sie die einmalige Gelegenheit, den international renommierten Experten zur „Theologie des Leibes“, Christopher West, hautnah zu erleben und seine Einsichten in die Lehren des hl. Johannes Pauls II. zu teilen. „Die Vorträge haben meine Erwartungen bei weitem übertroffen“, meinte Andrea begeistert am Ende des Seminars.
Die rund 300 Teilnehmer seien Teil einer stillen Revolution
Die „Theologie des Leibes“ wirft einen durch und durch positiven Blick auf den menschlichen Körper und die Sexualität. Mann und Frau sind in ihrer Geschlechtlichkeit Abbild Gottes. Angezogen, gestärkt und gereinigt von seiner Liebe findet der Mensch in seinen Sehnsüchten ein Sprungbrett zu Gott.
„Die letzten Monate waren gar nicht so einfach. Aber jetzt weiß ich wieder, wo ich zu Hause bin, was ich leben will und warum es richtig so ist“, sagte Isabel, die seit kurzem verlobt ist. Theresa fasste die Tage so für sich zusammen: „Ich habe gemerkt, dass die ‚Theologie des Leibes‘ sich nicht nur mit der Ehe beschäftigt, sondern mein ganzes christliches Leben bereichert.“
Mathias Reimer LC
Weiterführende Texte zur „Theologie des Leibes" finden Sie in dem Buch „God, Sex and Soul", von P. George Elsbett LC
