wir berichteten) hat die 400 Gläubigen berührt. Viele davon haben sich beim Bau der Kapelle mit ihren Talenten eingebracht oder engagieren sich vor Ort im Regnum Christi.
Die Altarweihe in der neuen Christkönigkapelle des ApostelHauses in Alzgern (Josef Weidmann verbrachte selbst am Tag vor der Kapellen- und Altarweihe noch viele Stunden in Alzgern, um letzte Arbeiten zu erledigen. Wie überhaupt er und seine Familie sich in den vergangenen Jahren intensiv bei der Planung und beim Bau einbrachten und er vor allem die Handwerkergruppe organisierte. „Es ist einfach eine große Freude, am ApostelHaus mitzuarbeiten, das Projekt voranzubringen und zu sehen, wie sich die ganze Familie da reinhängt, wie etwas Gutes wächst und etwas Schönes entsteht. Jetzt haben wir eine richtig schöne Kapelle, in die man beten gehen kann, wenn man in dieses Haus kommt. Für uns ist das definitiv ein Feiertag!“
Das ApostelHaus und das Regnum Christi bedeuteten ihm sehr viel, betont Josef Weidmann: „Unsere sechs Kinder haben ab 13 die GetStrong-Jugendgruppen durchlaufen, in einem Alter, wo sie sonst wahrscheinlich vom Glauben weggekommen wären. Die ganze Familie ist dadurch gerettet worden. Weil sie eine Gruppe, einen Freundeskreis gefunden haben, wo der Glaube automatisch dazugehört. Jetzt sind sie alle längst dicke Freunde, die auch abseits des Regnum-Christi-Angebots viel gemeinsam unternehmen.“
„Hier wächst etwas“
Amelie von Weber engagiert sich seit einigen Jahren für „LookingGood“, Veranstaltungen wie dem „United“-Treffen, die Musik und das Gebet im Haus. Sie hat am Tag der Altarweihe auch den Chor mit ihrer Stimme kräftig unterstützt. „Für mich ist es ein Zuhause, wo ich ankommen, im Glauben auftanken, die Gemeinschaft und Freundschaften pflegen und wirklich diese Tiefe des Glaubens noch mal entdecken kann.“
Die Altarweihe sei für sie „ein neuer Aufbruch, weil wir hier jetzt offiziell einen Ort haben, wo wir in größerem Rahmen die heilige Messe feiern können. Hier entsteht und wächst etwas.“
„Ein Ort, wo die Kirche Zukunft hat“
Hubert Zeltspergers Vorsatz ist es, „dass ich hier meine Talente, meine Zeit und meine Schätze geben will. Weil ich aus der Branche der Bänker komme, ist es der finanzielle Part. Ich bin spendenwillig und versuche auch andere dazu zu bringen, dass sie ihre Schätze und Talente einsetzen und eine Gemeinschaft bilden. Da bin ich vielleicht Motivator, Sammler und Organisator. Über die Jugendarbeit versuche ich dem Ganzen Zukunft und Spirit zu geben.“
Er und seine Familie spürten, „dass hier ein Ort ist, wo die Kirche Zukunft hat, die Volkskirche zur apostolischen Kirche wird: mit Menschen, die sich von Gott berühren lassen. Hier ist auch der Ort, wo Pfarreien gestärkt werden, wenn diese Apostel, die wir hier ausbilden, in die Pfarreien gehen. Als Familienvater von vier Kindern weiß ich: Ich muss meine Familie verankern. Hier haben wir eine Heimat, hier können wir sehr viel Kraft tanken, sehr viel Rat finden und auch sehr viel eigene Umkehr erleben. Deswegen ist es ein Ort, wo wir sehr glücklich sind. Wenn es nun eine neue Kapelle gibt, wo Gott wandelt, wird er auch uns darin verwandeln. Deswegen bedeutet uns der heutige Tag sehr viel.“
„Hier steht Christus im Mittelpunkt“
Michael Kaiser hat beim Kapellenbau vor allem bei den Grobarbeiten wie Stemmen Hand angelegt. Er engagiert sich in der Kinder- und Jugendarbeit und leitet im ApostelHaus einen Gebetskreis. Die Altarweihe war für ihn „ein Highlight. Heute hat mich sehr ergriffen, dass Christus an diesem zentralen Platz im Mittelpunkt steht – und wir diesen ganzen Aufwand für ihn betreiben, dass einfach sein Altar würdig ist. Dieses sehr schöne Fest ist ein Meilenstein und zeigt, dass wir wieder einen wichtigen Umbauabschnitt abgeschlossen haben. Ich empfinde es auch als Würdigung, dass uns der Bischof nach zehn Jahren wieder besucht hat.“
► Die Fotogalerie von der Altarweihe finden Sie auf unserem Flickr-Account!
► Weitere Informationen zum ApostelHaus Alzgern finden Sie hier!