Dass Knigge der Name eines deutschen Freiherrn hat, der im 18. Jahrhundert die Schrift „Über den Umgang mit Menschen“ veröffentlichte, hätten wohl die meisten nicht erraten, als sie vom 3.-4. Februar zum Oberpfälzer GetStrong kamen. Doch ging es nicht um die Sitten der frühen Neuzeit, sondern um die heutige Umgangsformen – nicht nur Tischmanieren, sondern auch der Umgang mit Eltern, Freunden, Handyregeln und die Beziehung zu anderen Mädchen und Jungen.
Schnell wurde klar, dass es dabei nicht nur um äußere Formen geht, sondern um innere Einstellungen: Aufmerksamkeit, Selbstbeherrschung, Rücksicht und Respekt vor den Mitmenschen ist gefragt. Echte „Knigge“ ist daher nicht nur irgendeine anerzogene Höflichkeit, sondern ein konkreter Ausdruck christlicher Nächstenliebe.
Nach dem Wochenende war den Teilnehmern klar: Auch Männer haben Freude an den Feinheiten. Darauf zu achten macht Freude, fördert die Gemeinschaft und innere Zufriedenheit.