Gibt es das eine Schönheitsideal? Ist äußere Schönheit eine Priorität und wie sieht Gott das? – diese und weitere Fragen stellten sich die Teilnehmerinnen des „LookingGood“-Wochenendes im ApostelHaus Ratingen.
„Im Laufe der Geschichte der Menschheit gab es viele unterschiedliche Schönheitsideale“, startete Jana Szargiej ihren Vortrag zum Thema „Was ist Schönheit?“ Sie erklärte den Mädchen, dass z.B. in der Steinzeit – ganz anders als heute – Fettleibigkeit eine wesentliche Garantie für das Überleben der Menschen war, im Unterschied dazu wollten die Menschen in den 70er Jahren möglichst dünn sein.
„Heute entstehen solche Ideale oft durch die sozialen Medien, wo durch die Möglichkeit des Retuschierens und der digitalen Nachbearbeitung ein falsches Bild von Schönheit geschaffen wird.“
Wie sieht Gott auf uns?
„Der Herr aber sieht das Herz“ (1. Samuel, 16:7). Eine Bibelstelle, die bei vielen Mädels in Erinnerung geblieben ist. „Gott schaut nicht darauf, wie wir äußerlich aussehen, sondern was in unserem Inneren ist. Er möchte, dass jede einzelne weiß, dass sie seine geliebte Tochter ist und die Meinungen anderer keine weitere Bedeutung für ihre Identität haben“, brachte es Jana auf den Punkt.
Schönheit hat viele Ausdrucksformen
Beim Kalligraphie-Workshop unter der Anleitung von Katharina Ostenda, einer international renommierten Kalligraphie-Künstlerin, übten die Mädchen die Schönheit der Schrift. Mit Tinte und Feder entwarfen sie voller Konzentration künstlerische Schriftzüge und gestalteten Bilder.
Viele Teilnehmerinnen waren auch noch später sehr begeistert von der Aktivität. „Man sah richtig, wie die Mädchen darin aufgingen und viel Spaß hatten“, sagt Anna (21), Betreuerin bei „Looking good – inside and out“.
Neben den Impulsen und Workshops standen auch Mannschaftssportarten, wie Basket und Fußball, für die Mädchen auf dem Programm, oder einfach Zeit für sich, um die Natur zu genießen. Außerdem bestand die Möglichkeit, Zeit nur mit Gott zu verbringen.
Sehnsucht nach Schönheit
Eine andere Seite von Schönheit erfuhren die Mädchen am nächsten Tag: Annika Wirth, eine gelernte Frisör-Meisterin, war angereist, um ihnen beim Haarworkshop verschiedene Alltagsfrisuren zu zeigen und diese zu üben. Ihr konnten die Teilnehmerinnen auch ganz praktische Fragen aus dem Alltag stellen: Welches Shampoo ist wirklich gut für mich? Wie oft sollte man Haare waschen? Was mache ich mit meinen Locken?
► Informationen zum Jugendapostolat „LookingGood“ finden Sie hier!
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