„Vier ältere Jungen aus dem ECYD-Team in Düsseldorf haben dieses NET-Camp für die Jüngeren vorbereitet. Den Tagesplan, die Teamaufgaben, den Escape-Room, die Spielideen, den Spieleabend und vieles mehr haben sie selbst erarbeitet. Bei den regelmäßigen Treffen mit ihnen konnte ich sie bei diesem Projekt begleiten und anleiten. Es ist eine Freude, dass sie ihre Talente auf diese Weise einbringen!“, erzählt P. Raphael Ballestrem LC (Leiter des Camps).
Die Chroniken von Narnia als christliche Allegorie
„Zuerst haben die Teilnehmer die Geschichte von Narnia anhand von dem Teil ‚Der König von Narnia‘ kennengelernt: Die Jungen sahen einige Filmausschnitte, lasen einige Szenen vor und erzählten die Handlungen“, schildert P. Raphael. „Anhand der Tugenden und des Lebens von Aslan erfuhren sie die Ähnlichkeiten mit Jesus: Aslan möchte, dass Narnia von der Kälte befreit wird, die durch die Weiße Hexe Jadis gekommen ist. Auf ähnliche Weise möchte Jesus, dass wir ein erfülltes Leben haben. Er sorgt für uns in so vielen kleinen und großen Dingen. So wie Aslan die Strafe für die Fehler Edmunds auf sich genommen hat, so hat Jesus die Strafe für unsere Sünden auf sich genommen. Aslan ist wieder zum Leben erweckt, genauso ist Jesus von den Toten auferstanden und möchte, dass auch wir nach unserem Tod wieder auferstehen“, führte er weiter aus.
Wie funktioniert Versuchung?
Auch da gibt es Parallelen zu Jesus: Jadis lockt Edmund mit Türkischem Honig an und verspricht ihm, ihn zum König zu machen, wenn er ihr seine Geschwister bringt. Er verrät seine Geschwister, wird dann aber gefangen genommen. Dann erkennt er seinen Fehler. „In der Versuchung werden wir durch irgendetwas angezogen, das aber eine Handlung fordert, die nicht gut ist. Daran erkennen wir unseren Fehler und bereuen ihn“, erklärte Br. Jonathan Fuhr LC den Teilnehmern.
Gemeinsam stark sein
„So wie Peter, Edmund, Susan und Lucy als Team zusammenhalten, so müssen wir das auch“, motivierte Br. Jonathan die Jungen. Genug Übung dafür gab es bei der Team-Challenge (ein Lager für das Team im Wald bauen, Bowling und Escape-Room) außerdem war noch genug Zeit für Spiele im Freien, unter anderem eine Pedal-GoKart-Tour in einem Wald bei Köln.
Gemeinsames Gebet, heilige Messe und die Möglichkeit , das Sakrament der Versöhnung zu empfangen, rundeten das Wochenende ab.
„Die Aufgaben für unser Team haben Spaß gemacht“
„Die Geschichte von Narnia hat mir sehr gut gefallen. Der Löwe Aslan hat den Kindern immer geholfen. Er ist wie Jesus. Den können wir nicht immer sehen, aber er hilft uns genauso“, erzählt der neunjährige Felix nach dem Camp. Samuel, auch neun Jahre alt, freute sich über die Teamaufgaben: „Es war sehr cool, dass wir so viel draußen sein konnten. Die Aufgaben für unser Team haben mir Spaß gemacht. Es war schwer, wenn jemand aus dem Team nicht gut mitgemacht hat. Zum Glück hatten wir beim Lagerbau im Wald einen Betreuer, der uns geholfen hat.“ David, ein junger Betreuer, hat die Vorbereitung richtig Spaß gemacht: „Mein Wunsch war es, die Teilnehmer glücklich zu machen. Ich wollte einfach sehr aufmerksam sein, damit sich keiner langweilt und wir immer etwas Lustiges spielen können. Die Vorbereitung des Escape-Room hat mir richtig Spaß gemacht. Da konnte ich einfach mal kreativ sein. Und es hat den Jungen geholfen, als Team zusammen zu wachsen. Ich musste sie dabei immer wieder motivieren, aber es hat sehr gut funktioniert.“
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