Tägliche Meditationen
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Dienstag,
30. Juli 2024

Einführung in die Gartenarbeit

30. Juli 2024

Dienstag der siebzehnten Woche im Jahreskreis
Hl. Petrus Chrysologus, Bischof, Kirchenlehrer

Sophie Frank

Mt 13,36-43
In jener Zeit verließ Jesus die Menge und ging nach Hause. Und seine Jünger kamen zu ihm und sagten: Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker. Er antwortete: Der Mann, der den guten Samen sät, ist der Menschensohn; der Acker ist die Welt; der gute Samen, das sind die Söhne des Reiches; das Unkraut sind die Söhne des Bösen; der Feind, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Welt; die Arbeiter bei dieser Ernte sind die Engel. Wie nun das Unkraut aufgesammelt und im Feuer verbrannt wird, so wird es auch am Ende der Welt sein: Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere verführt und Gottes Gesetz übertreten haben, und werden sie in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen. Dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters wie die Sonne leuchten. Wer Ohren hat, der höre!

Einführendes Gebet: Liebender Vater, du Sämann alles Guten. Säe in meinem Herzen immer mehr das Gute, die Samen, die eine tiefere Liebe zu dir erwachsen und sie fruchtbar werden lassen.

Bitte: Ich bitte dich, dass ich in den Tugenden immer weiterwachse und mein Leben fruchtbarer wird.

1. Bestandsaufnahme: Acker. Wir alle haben diesen Acker in uns, die Welt, in der wir alle leben. Doch wie sieht unser Acker aus? Wie viel Gutes und Schönes wächst darauf oder wie viel Platz bekommt das Unkraut? Gott sät in unserem Herzen stets den guten Samen, der nur gute Früchte bringt. Und dieser Samen kann nur aufgehen, wenn wir unseren Acker pflegen.

2. Pflegeanleitung für gutes Gelingen. Wir haben jede Menge Pflegetipps für die Handhabung unseres Ackers. Die Beichte ist ein super "Unkrautvernichter", denn Unkraut erstickt meist den guten Samen. Der Empfang der Kommunion ist ein "Dünger", der für eine fruchtbare Ernte sorgt. Wenn wir ein Leben führen, das auf Gott ausgerichtet ist, kann eine Gebetszeit oder die Betrachtung einer Bibelstelle und jedes für Gott verrichtetes Werk von neuem gutem Samen in uns säen und tiefer wurzeln lassen.

3. Gute oder schlechte Saat?  Das heutige Evangelium lädt uns ein, einmal zu überprüfen wie unser persönlicher Acker aussieht. Wie viel Raum hat Gott in meinem Leben, um zu säen? Welche guten Früchte darf ich in meinem Leben sehen? Diese darf ich als Geschenk annehmen und Gott dafür danken. Und vielleicht ist dieses Evangelium auch eine Einladung, heute zur Beichte zu gehen und einmal das ganze Unkraut entfernen zu lassen. Damit unser Garten in voller Pracht und Schönheit erstrahlen kann.

Gespräch mit Christus: Guter Gott, säe du in meinem Herzen immer mehr das Gute und Wahre, damit mein Leben fruchtbar wird und dich immer mehr verherrlicht.

Vorsatz: Heute will ich mir eine Zeit der Reflexion nehmen, um mich zu fragen, welche guten Früchte ich in meinem Leben sehen darf. Und anschließend Gott dafür danken!

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