Sonntag,
28. Januar 2024
Das Reich Gottes ist mitten unter euch
28. Januar 2024
Vierter Sonntag im Jahreskreis
Hl. Thomas von Aquin, Ordenspriester, Kirchenlehrer
Br. Jonathan Fuhr LC
Mk 1,21-28
In Kafarnaum ging Jesus am Sabbat in die Synagoge und lehrte. Und die Menschen waren voll Staunen über seine Lehre denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten. In ihrer Synagoge war ein Mensch, der von einem unreinen Geist besessen war. Der begann zu schreien: Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes. Da drohte ihm Jesus: Schweig und verlass ihn! Der unreine Geist zerrte den Mann hin und her und verließ ihn mit lautem Geschrei. Da erschraken alle und einer fragte den andern: Was ist das? Eine neue Lehre mit Vollmacht: Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl. Und sein Ruf verbreitete sich rasch im ganzen Gebiet von Galiläa.
Einführendes Gebet: Jesus, danke, dass du heute bei mir bist und ein Teil von meinem Leben sein möchtest. Ich darf dir heute auf persönliche Art und Weise begegnen. Ich bitte dich, sprich jetzt in dieser Zeit des Gebets zu mir und erneuere mein Herz.
Bitte: Jesus, lass mich dich loben und preisen.
1. Staunen. Jesus hatte von Anfang an eine besondere Ausstrahlung, und die Menschen, die ihm begegnet sind, kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Dieses Staunen war das tiefe Empfinden, dass Jesus mehr ist und dass er jemand ganz Besonderes ist. Das haben die Menschen sofort beim Hören seiner Worte, beim Sehen seiner Gestalt und seines Handelns wahrgenommen. Schauen wir mit diesem neugierigen Blick auf Jesus. Und bitten wir ihn darum, selber staunen zu dürfen.
2. Wer bist du Herr? Das ist die große Frage, wir beginnen zu staunen und den Herrn genauer anzusehen und nehmen wahr, er ist besonders. Doch das ist nur ein erster Schritt. Er lädt uns dazu ein, ihn immer tiefer und besser kennen zu lernen. Immer mehr zu entdecken, wer er ist und wohin er uns führen möchte. Fragen wir Jesus: Wer bist du Herr? Was ist das, was ich hier von dir wahrnehme? Lass mich mit dem Herzen begreifen, wer du bist.
3. Die frohe Botschaft ist ansteckend. Die Menschen staunen und sehen Jesus wirken. Das entzündet ihr Herz. Sie sind begeistert und die Wahrheit, die Jesus verkündet, überzeugt sie. Deshalb beginnen die Menschen, überall von Jesus zu erzählen. Denn sie sind mit der frohen Botschaft in Berührung gekommen. Lassen wir uns auch von der Kraft und der Schönheit der Wahrheit überzeugen und beginnen wir damit, entsprechend dieser Wahrheit und in dieser Liebe zu leben.
Gespräch mit Christus: Jesus, manchmal ist es gar nicht so einfach, dich zu entdecken. Wir nehmen nur wahr, dass du da bist und dass du besonders bist, aber so richtig fassen können wir es gar nicht. Es fällt mir manchmal schwer, dich in Fülle zu erkennen. Ich bitte dich, hilf mir, dich heute ein wenig besser kennen zu lernen und mit dir zu leben.
Vorsatz: Jesus heute Abend für etwas danken, was ich erlebt habe, was mich überrascht hat.