Generalkapitel und Generalversammlung 2020

Die Ordensgemeinschaft der Legionäre Christi, die Gottgeweihten Frauen und die Gottgeweihten Männer tagen jeweils vom 20. Januar bis 27. Februar in Rom – Aktuelles und Überblick, Nachrichten und Interviews

Das letzte „ordentliche Generalkapitel“ der Legionäre Christi fand im Frühjahr 2014 statt. Während des Revisionsprozesses der Statuten des Regnum Christi trafen sich die gewählten Vertreter der Ordensgemeinschaft mehrmals zu einem „außerordentlichen Generalkapitel“ bzw. – im Fall der Gottgeweihten – zu „außerordentlichen Generalversammlungen“, die sich speziell mit der Zukunft des Regnum Christi befassten. So existiert seit dem 15. September 2019 die von Papst Franziskus approbierte Regnum-Christi-Föderation mit eigenen Statuten und Leitungsstruktur.

Die Föderation bilden die Kongregation der Legionäre Christi, die gottgeweihten Frauen und Männer – jeweils als „Gesellschaft apostolischen Lebens“ – und die assoziierten Laien im Regnum Christi zusammen. Aus diesem Grund finden diesmal erstmalig diese drei Versammlungen parallel zueinander statt.

Das Generalkapitel bzw. die Generalversammlung ist das bzw. die wichtigste für diese Gemeinschaften, die praktisch alle ihre Belange regelt und für alle gültige Beschlüsse fasst. Während dieser sprechen die Priester und Gottgeweihten über die wichtigsten Themen in ihren jeweiligen Gemeinschaften für die Zukunft. Eine Zusammenstellung dieser Themen erfolgte schon im Vorfeld in vorbereitenden Besprechungen in den einzelnen Territorien.

Im Verlauf der Generalkapitel bzw. Generalversammlungen wählen die drei Berufungen jeweils eine neue Generalleitung, da die Amtszeit der derzeitigen Leitungen jetzt gemäß der eigenen Konstitutionen endet. Im Fall der Legionäre Christi geht es konkret um die Wahl des neuen Generaldirektors, jener von sechs weiteren Ratsmitgliedern und dem Generalverwalter.

Dies wird auch direkte Auswirkungen auf die Leitung des Regnum Christi als Ganzes haben, da das Internationale Leitungskollegium der Regnum-Christi-Föderation aus den Generaldirektoren der drei geweihten Berufungen besteht, die von zwei Laien im Regnum Christi unterstützt werden (die im vergangenen September für sechs Jahre ernannt wurden).

Nach dem jeweiligen Eigenrecht jeder der drei geweihten Berufungen finden diese Generalkapitel bzw. Generalversammlungen regelmäßig alle sechs Jahre statt. Diesmal beginnen die Treffen am Montag, dem 20. Januar, und es ist vorgesehen, dass sowohl die Legionäre Christi als auch die Gottgeweihten Frauen im Regnum Christi ihre jeweiligen Treffen am 27. Februar abschließen. Die Gottgeweihten Männer im Regnum Christi ihrerseits beginnen am 29. Januar und enden damit am 15. Februar.

„Für meine Mitbrüder und mich, die wir am Generalkapitel der Legionäre Christi teilnehmen, bitte ich deshalb sehr herzlich um Ihr Gebet!“, schreibt deshalb P. Valentin Gögele LC, und an die Mitglieder, Freunde und Wohltäter der Gemeinschaft gewandt: „Mit Ihnen verbindet uns der Ruf Gottes, der Weitergabe des Glaubens an die Menschen unserer Zeit zu dienen. Wir setzen großes Vertrauen in Ihr Gebet als unsere Freunde und Wohltäter, damit wir Legionäre Christi dem Willen Gottes und seinem Auftrag gerecht werden können.“

In Vorbereitung auf dieses Generalkapitel bzw. die Generalversammlungen nahmen alle Teilnehmer an mehrtägigen geistlichen Exerzitien teil. Das Generalkapitel begann am Montagabend (20. Januar) mit einer hl. Messe gefeiert in der Kirche Unserer Lieben Frau von Guadalupe in Rom. Die Sitzungen begannen am Dienstagmorgen.

I. Generalkapitel der Legionäre Christi: Themen und Ablauf

Zu Beginn des Generalkapitels wird Pater Eduardo Robles-Gil LC, der derzeitige Generaldirektor der Legionäre Christi, dem laufenden Kapitel über die Arbeitsaufträge (Mandate) berichten, die er und der Generalrat 2014 erhalten hatten. Am Ende des letzten Generalkapitels hatte die Ordensgemeinschaft insbesondere neue Konstitutionen verabschiedet, die mit der Approbation durch Papst Franziskus noch im gleichen Jahr in Kraft traten. Die neuen Konstitutionen zeigen auch neue Wege in der Ausübung der Autorität in der Ordensgemeinschaft auf. Ferner wurden in den letzten Jahren in diesem Zusammenhang ein neuer Leitfaden zur Ausbildung der Legionäre Christi („ratio formationis“) und neue Standards für die Prävention von sexuellem Missbrauch und den Umgang mit Verdachtsfällen und Tätern erarbeitet. Im „außerordentlichen Generalkapitel“ im November 2018 hatten die Legionäre Christi außerdem über ihre Beteiligung an der Regnum-Christi-Föderation (am 15. September 2019 in Kraft getreten) beraten und den Weg zur Bildung dieser freigemacht.

Das Generalkapitel ist in der Themenauswahl prinzipiell souverän, es bestimmt die Tagesordnung und Themen, die es analysieren wird und den Arbeitskalender selbst. Die Themen befassen sich grundsätzlich mit den wichtigsten Fragen im Bezug auf die Mission und Identität der Legionäre Christi. Dessen ungeachtet gehören die folgenden Themen zu den zentralen, über die beraten werden wird:

– Die apostolische Mission der Kongregation und ihre Beziehung zu den anderen Berufungen im Regnum Christi.
– Die Ausbildung der Ordensleute in der Kongregation auf dem Weg zum Priestertum.
– Die Vorgehensweise im Umgang mit Betroffenen von sexuellem Missbrauch, mögliche Vertuschungen, Unterlassungen oder Versäumnisse in Bezug auf sie in der Vergangenheit.
– Das Gelübde der Armut und wie es in der Kongregation gelebt wird.
– Das Gemeinschaftsleben.
– Die Berufungspastoral.
– Die Ordensdisziplin im Allgemeinen

1. Mitteilung des Generalkapitels (Arbeit vom 20. bis 24. Januar)

Am Abend des 24. Januar hat das Generalkapitel eine erste offizielle Mitteilung (spanisch) zu Inhalten und Verlauf veröffentlicht. Dort heißt es (deutsche Übersetzung):

Bei der Überprüfung der Themen und Aufgaben des Generalkapitels haben die Kapitelväter beschlossen, sich zunächst mit den Fragen des sexuellen Missbrauchs zu befassen, der von einigen Mitgliedern der Kongregation verübt wurde, und wie die Oberen damit in der Vergangenheit umgegangen sind. Daher beschloss das Generalkapitel, andere Arbeiten zu verschieben, einschließlich der Wahl der neuen Generalleitung, der es anschließend die gebührende Aufmerksamkeit widmen wird.

Die Gedanken und Herzen der Kapitelväter richten sich in erster Linie an diejenigen, die irgendeine Art von Missbrauch durch Mitglieder der Kongregation erlitten haben. Sie bitten die Betroffenen um Verzeihung für das, was sie erlitten haben, und für die Versäumnisse, die mangelhaften Maßnahmen und die Verzögerungen, die ihren Schmerz verstärkt haben.

Das Generalkapitel vertieft die Geschichten und Erfahrungen der Opfer sowie den vor kurzem veröffentlichten Bericht 1941-2019, um das Ausmaß des begangenen Übels und des zugefügten Leids, seine Ursachen und seine Folgen zu analysieren und so die bereits ergriffenen Maßnahmen bestätigen zu können (vgl. weltweit gültige Standards der Legionäre Christi zum Schutz von Minderjährigen und erwachsenen Schutzbefohlenen [spanisch]).

Das Generalkapitel hat sich verpflichtet, am Ende seiner Arbeit die Ergebnisse seiner Überlegungen und Beschlüsse zu diesem Thema zu veröffentlichen. Auf diese Weise wird die Kongregation in der Lage sein, auf dem Weg der echten Reue und Bekehrung mit konkreten Handlungen der Versöhnung mit den Opfern und ihren Familien voranzukommen.

Am vergangenen Mittwoch, dem 22. Januar, erhielt das Generalkapitel den Besuch von P. Gianfranco Ghirlanda SJ, der der Kongregation fast zehn Jahre lang seine wertvolle Zusammenarbeit gewährte, zunächst als Berater des Päpstlichen Delegierten und dann als Päpstlicher Assistent. Seine Anwesenheit und seine Worte haben die Kapitelväter bereichert und ermutigt. Sie brachten erneut ihren Dank an die Kirche, an die Päpste Benedikt XVI. und Franziskus, an die anderen Autoritäten des Heiligen Stuhls, die die Kongregation in diesen Jahren begleitet haben, und in besonderer Weise an Pater Gianfranco Ghirlanda SJ, zum Ausdruck.

Die Teilnehmer des Generalkapitels sind dankbar für die Gebete der Mitglieder der Kongregation, der Mitglieder von Regnum Christi und der anderen Personen, die uns begleiten.

2. Mitteilung des Generalkapitels (Arbeit vom 25. bis 30. Januar)

Am Abend des 30. Januar hat das Generalkapitel eine zweite offizielle Mitteilung (spanisch) zu Inhalten und Verlauf veröffentlicht. Dort heißt es (deutsche Übersetzung):

Die 1. Mitteilung des Generalkapitels beinhaltet die einstimmige Entschließung der Kapitelväter, dass es notwendig sei, „die Geschichten und Erfahrungen der Missbrauchsopfer sowie den kürzlich veröffentlichten Bericht 1941-2019“ zu vertiefen. Das Generalkapitel konkretisierte diese Entscheidung nun auf verschiedene Weise.

Zunächst stellten die Mitglieder der Kommission über die vergangenen Fälle den Kapitelvätern ihren Bericht vor: die geleistete Arbeit, die angewandte Arbeitsmethode, die Beschreibung des Phänomens und die verschiedenen Reaktionen auf sexuellen Missbrauch im Laufe der Geschichte der Gemeinschaft. Die Kapitelväter verbrachten dann Zeit damit, um über Erlerntes und Empfehlungen nachzudenken, die die gleiche Kommission vermittelt hatten.

Am Dienstag (28. Januar) hatten die Kapitelväter einen Studientag zum Thema Missbrauch und Prävention und die Gelegenheit, die Berichte von zwei Opfern sexuellen Missbrauchs zu hören, von denen eines mittlerweile auf Fragen der Gerechtigkeit der Wiedergutmachung spezialisiert ist und Dr. Esmeralda Garrido, eine Expertin für Kinderpsychologie. Beide Berichte trugen dazu bei, den Kapitelvätern die Tiefe der Wunden und Schäden bewusst zu machen, die einer Person zugefügt werden, die Opfer sexuellen Missbrauchs wird. Die Kapitelväter sprachen anschließend darüber, welche möglichen persönlichen und institutionellen Maßnahmen ergriffen werden könnten, die zur Heilung beitragen können.

Pater Hans Zollner SJ, Sekretär der Päpstlichen Kommission für den Jugendschutz und Präsident des Zentrums für Kinderschutz der Päpstlichen Universität Gregoriana (CCP), hielt eine Videokonferenz über die pastorale Dringlichkeit, die Opfer zu erreichen, als einen wesentlichen Teil unseres Dienstes in der Kirche heute.

All dies, begleitet von Zeiten der Arbeit in Kleingruppen und des Gebets, führte zu der gemeinsamen Erkenntnis, dass es neben der Auseinandersetzung mit vergangenen Fällen und der Verantwortung, den Opfern gerecht zu werden, auch darum gehen müsse, eine Mentalität, Vorgehensweisen und institutionelle Kultur zu verändern, die in der Vergangenheit so viel Schmerz ermöglicht haben.

Am Mittwoch, dem 29. Nachmittag, war P. Eduardo Robles-Gil LC zur Generalversammlung der Gottgeweihten Männer des Regnum Christi eingeladen. Die anderen Kapitelväter widmeten diese Zeit dem persönlichen Studium, der Präsentation einiger Themen zur Geschichte der Kongregation und der Arbeit der Kommissionen.

3. Mitteilung des Generalkapitels (Arbeit vom 30. Januar bis 4. Februar)

Am Abend des 4. Januar hat das Generalkapitel eine dritte offizielle Mitteilung (spanisch) zu Inhalten und Verlauf veröffentlicht. Dort heißt es (deutsche Übersetzung):

Die Auswahl und Gewichtung der zu behandelnden Themen während des Generalkapitels wurde in diesen Tagen durch die Bildung verschiedener Arbeitskommissionen weiter konkretisiert. Die Kapitelväter richteten entsprechend sechs thematische Kommissionen ein: Missbrauch und Prävention; Identität eines Legionärs Christi; erste Ausbildungsphasen in der Kongregation bis zur Priesterweihe; ständige Weiterbildung; Berufungsförderung; Mission und Apostolat.

Am 31. Januar stellte P. José Cárdenas LC, der Generalverwalter der Kongregation, den Bericht über die Verwaltung der letzten sechs Jahre vor. Er wies zum einen auf die Professionalisierung der Management- und Verwaltungsprozesse und zum anderen auf die Notwendigkeit hin, die Legionäre Christi in diesem Bereich auszubilden. Er unterstrich unter anderem den Abbau der Schulden, die Fortschritte zur Verbesserung der Nachhaltigkeit der Ordensprovinzen, die durchgeführten externen Prüfungen und die ersten Schritte zur Schaffung eines Fonds für Kranke und alte Menschen.

Den 1. Februar widmeten die Teilnehmer der Überprüfung der Empfehlungen und Normen bezüglich des Umgangs mit sexuellem Missbrauch und der Verantwortung in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Kapitelväter bereiten die Dokumente mit den Beschlüssen vor, die in diesem Schwerpunktbereich getroffen werden.

Am Vorabend des Festes der Darstellung des Herrn, dem Welttag des geweihten Lebens, nahmen die Kapitelväter – zusammen mit vielen Ordensleuten anderer Gemeinschaften – an der Konzelebration mit Papst Franziskus im Petersdom teil. Am Grab des Apostels Petrus erneuerten sie außerdem, zusammen mit den Gottgeweihten Frauen und Männern des Regnum Christi, ihre Weihe an Jesus Christus und baten den Herrn um Licht angesichts der Herausforderungen des Generalkapitels.

Am Montag (3. Februar) stellten die Territorialdirektoren ihre jeweiligen Leitungsberichte im Plenum vor.

4. Mitteilung des Generalkapitels (Arbeit vom 5. bis 8. Februar)

Am Nachmittag des 6. Februar 2020 wählten die 66 Kapitelväter in Rom den aus den USA stammenden P. John Connor LC zum neuen Generaldirektor der Priesterkongregation. Es ist das erste Mal in der Geschichte der Legionäre Christi, dass ein Nicht-Mexikaner zum Generaldirektor gewählt wurde. Mehr darüber erfahren Sie in unserer Pressemitteilung.

Am Samstagabend, 8. Februar, wählten die Kapitelväter auch einen neuen Generalrat für die Ordensgemeinschaft der Legionäre Christi (gemäß § 141 der Konstitutionen). Diesem gehören nun – neben dem schon am 6. Februar gewählten neuen Generaldirektor – für die nächsten sechs Jahre an (Durchschnittsalter 54 Jahre):

– P. Hernán Jiménez LC (61, Mexiko), Generalvikar
– P. Jesús Villagrasa LC (57, Spanien), Zweites Generalratsmitglied
– P. Rafael Ducci LC (49 Chile), Drittes Generalratsmitglied
– P. Pedro Barrajón LC (62, Spanien), Viertes Generalratsmitglied
– P. Gerardo Flores LC (48, Mexiko), Fünftes Generalratsmitglied
– P. Michael Brisson LC (43, USA), Sechstes Generalratsmitglied
– P. José Cárdenas LC (62, Mexiko), Generalverwalter

Nähere Informationen zu deren Biographien und Aufgaben finden Sie auf der spanischsprachigen Webseite der Legionäre Christi hier.

5. Mitteilung des Generalkapitels (Arbeit vom 9. bis 15. Februar)

Am Abend des 15. Februar hat das Generalkapitel eine fünfte offizielle Mitteilung (spanisch) zu Inhalten und Verlauf veröffentlicht. Dort heißt es (deutsche Übersetzung):

Nach der Wahl des neuen Generalrats haben sich die Kapitelväter auf die Arbeit in Ausschüssen, die Überarbeitung von die Ordensgemeinschaft betreffenden Normen, Überlegungen zur Regnum-Christi-Föderation und die Erstellung von Dokumenten zum Thema Prävention und sexueller Missbrauch von Minderjährigen konzentriert.

Am 12. Februar wurden den Kapitelvätern weitere Berichte über die Arbeit des Generalrats in den letzten sechs Jahren vorgestellt: P. Jesús Villagrasa LC (Generalrat) sprach über die Entwicklung der Bildungszentren (Schulen und Universitäten), Viviana Limón (Generalrätin der gottgeweihten Frauen und verantwortlich für den Bereich „Leben und Mission“ im Regnum Christi) sprach über die apostolische Arbeit, das ECYD und die Sektionen des Regnum Christi. Sie stellte vor allem jene Bereiche heraus, die Entwicklungsmöglichkeiten bieten bzw. die Vorrang genießen sollten.

Am 13. Februar feierte Kurienerzbischof José Rodríguez Carballo OFM (Sekretär der Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften des apostolischen Lebens) mit allen Teilnehmern die hl. Messe und blieb auch zum Abendessen. In seiner Predigt hatte er über drei Säulen gesprochen, auf die sich alle Überlegungen während des Generalkapitels stützen sollten: das Evangelium, das eigene Charisma, wie es in den Konstitutionen zum Ausdruck kommt, und die Zeichen der Zeit. In Bezug auf das Thema des Missbrauchs lud er dazu ein, als Institution mit klarem Urteilsvermögen und Mut die Umsetzung der notwendigen Maßnahmen anzupacken.

Um gemeinsam für die neuen Generalräte zu beten, luden die Gottgeweihten Frauen des Regnum Christi am 14. Februar die Kapitelväter der Legionäre Christi und die Teilnehmer an der Generalversammlung der Gottgeweihten Männer zu einer eucharistischen Konzelebration und einem Abendessen in ihrer Niederlassung in Rom ein.

„Umkehr und Wiedergutmachung“

Die Legionäre Christi veröffentlichen am 26. Februar 2020 eine Erklärung mit dem Titel „Umkehr und Wiedergutmachung“ und außerdem das Grundsatzdokument „Schützen und Heilen“ (sp. „Proteger y Sanar“), das die nach dem Außerordentlichen Generalkapitel von 2014 für die Kongregation erlassene Rahmenordnung zum Schutz von Minderjährigen und schutz- und hilfebedürftiger Erwachsener weiter stärken soll. Beide Dokumente sind das Ergebnis der Überlegungen, Entscheidungen und Verpflichtungen des Generalkapitels im Hinblick auf Fälle von sexuellem Missbrauch durch Mitglieder der Kongregation und die Betreuung von Betroffenen.

Das Grundsatzdokument „Schützen und Heilen“ bestimmt eine kommunikative und transparente Vorgehensweise nach der nun auch die Namen der wegen sexuellem Missbrauch Verurteilten veröffentlicht werden sollen. „Dementsprechend arbeite ich jetzt auch mit den Territorialdirektoren in den einzelnen Ordensprovinzen zusammen, um die Veröffentlichung dieser Fälle nach den vom Generalkapitel festgelegten Kriterien vorzubereiten“, sagt P. John. Die kirchlichen Behörden werden gleichzeitig darum gebeten, dass diejenigen, die sich des Missbrauchs schuldig gemacht haben, aus dem priesterlichen Dienst ausgeschlossen werden und dass die im kanonischen Recht vorgeschriebene Verjährung von Fällen aufgehoben wird.

P. John Connor LC unterstreicht ferner, dass der Erneuerungsprozess, auf dem die Päpste und die Kirche die Legionäre Christi in den vergangenen Jahren geführt haben, die Gemeinschaft darauf vorbereitet hätte, nun auch für die aus der eigenen Geschichte resultierenden Folgen die Verantwortung zu übernehmen. „Wir haben im Bewusstsein der gewonnenen Erkenntnisse beschlossen, weitere entschiedene Schritte zu gehen, um auf diesem Weg, der kein Zurück kennt, voranzukommen“, sagt P. John. „Bisher konnten wir vielen der von Missbrauch durch unsere Gemeinschaft Betroffenen nicht begegnen, aber wir verpflichten uns, so weit wie möglich und im Respekt vor jedem einzelnen, Wege der Wiedergutmachung und Versöhnung mit ihnen, ihren Familien und den betroffenen Gemeinschaften zu gehen. Wir wissen, dass das viele Jahre dauern wird.“

Mit der Veröffentlichung verpflichtet sich auch der neu ernannte Generaldirektor P. John Connor LC, „den Missbrauchsfällen in unserer Geschichte, als Teil unserer Mission und als Zeichen der Authentizität unserer Berufung mit Entschlossenheit zu begegnen“. 

Zum Ende des Generalkapitels hat die Ordensgemeinschaft auch ein Video auf YouTube (Version in deutscher Sprache) vom neuen Generaldirektor Pater John Connor LC veröffentlicht, das seine persönliche Reaktion auf die Wahl festhält und ihn als Mensch näher vorstellen möchte. „Ich möchte für sie ein guter Hirte und geistlicher Vater sein. Ich bitte sie, von mir Rechenschaft zu fordern“, betont P. John im Video. P. John stammt aus den USA, er begann seine Priesterausbildung bei den Legionären Christi jedoch 1991 als Novize in Deutschland, in Roetgen (Eifel).

II. Generalversammlung der Gottgeweihten Frauen: Themen und Ablauf

Die bisherige Generalleitung der Gottgeweihten Frauen legt am 24. Januar, zu Beginn der Generalversammlung, den Delegierten einen Sechsjahresbericht über die wichtigsten Herausforderungen, Möglichkeiten und Entwicklungen der letzten Jahre in den wichtigsten Leitungsbereichen vor (u.a. gottgeweihtes Leben, Mission und Verwaltung).

Die 47 Delegierten der Gottgeweihten Frauen befassen sich während der Generalversammlung in Rom mit mehreren Schlüsselfragen für die Gemeinschaft, darunter:

– Die Mission der gottgeweihten Frauen des Regnum Christi.
– Unterscheidungen und Definitionen für eine weitere Gestaltung der eigenen Identität gemäß der kanonischen Rechtsform als „Gesellschaft des Apostolischen Lebens“.
– Die Unterscheidung der folgenden Schritte in der Lebensweise der Armut und der Sorge um Kranke und Alte in der Gemeinschaft.
– Die Ratifizierung eines Vorschlags bzgl. des Patrimoniums der Gottgeweihten Frauen im Kontext der Dazugehörigkeit zur Regnum-Christi-Föderation.

Zum Ablauf der Generalversammlung gehören wesentlich die Arbeit in Kleingruppen und Plenarsitzungen. Wichtig ist dabei ein Klima des Suchens und des Hörens auf den Willen Gottes.

Die Gemeinschaft wird während der Generalversammlung ebenfalls eine neue Generalleitung wählen.

1. Mitteilung der Generalversammlung (Arbeit vom 24. bis 26. Januar)

Am Abend des 26. Januar hat die Generalversammlung eine erste offizielle Mitteilung zu Inhalten und Verlauf veröffentlicht. Dort heißt es insbesondere (deutsche Übersetzung):

Am 20. Januar begannen die Teilnehmerinnen ihre Vorbereitung mit geistlichen Exerzitien, die P. Eduard Lopez SJ predigte. P. Eduard erinnerte daran, dass die Gebetszeit eine Gelegenheit zum Gespräch mit dem Herrn, mit den Mitmenschen und mit der Gemeinschaft ist, in einer Haltung des Zuhörens und der Unterscheidung, die sich während der gesamten Versammlung fortsetzen würde. ‚Die Art und Weise, wie wir gemeinsam unterscheiden, ist die Art und Weise, wie wir kommunizieren werden‘, sagte P. Eduard.

Am Freitag, dem 24. Januar, erklärte Gloria Rodriguez, die Generaldirektorin der Gottgeweihten Frauen, nach vier Tagen persönlichen und gemeinschaftlichen Gebets, die zweite Ordentliche Generalversammlung für konstituiert. Dieser Tag war der Vorstellung der Organisation der Vollversammlung, der Wahl des Sekretärs, der Moderatoren und der Zentralkommission, die als operative Hilfe bei der Entwicklung der Vollversammlung dient, gewidmet.

An diesem Tag wurden am Nachmittag und während des gesamten Samstags (25. Januar) die Berichte der Leitung über die Erfüllung und Entwicklung der in den letzten sechs Jahren übertragenen Aufgaben sowie die Herausforderungen für die Zukunft vorgestellt. Gloria Rodriguez stellte den Teil vor, der dem internen Bereich des Gottgeweihten Lebens entspricht. Die Generalrätinnen Viviana Limón und Cristina Danel stellten Aspekte im Zusammenhang mit der Mission und Spiritualität des Regnum Christi vor. Jorge López, Generaldirektor des Gottgeweihten Männer des Regnum Christi, stellte den Teil vor, der dem Bereich der Bildungseinrichtungen entspricht.

Am Montag, den 27. Mai, nahm die Generalversammlung wieder die Arbeit auf.

2. Mitteilung der Generalversammlung (2. Februar)

Am Abend des 2. Februar hat die Generalversammlung eine zweite offizielle Mitteilung zu Inhalten und Verlauf veröffentlicht. Dort heißt es (deutsche Übersetzung):

An den Versammlungen nahm auch P. Gianfranco Ghirlanda SJ (früherer Päpstlicher Assistent für die Legionäre Christi; hatte das Regnum Christi auch in den Jahren des Revisionsprozesses der Statuten nah begleitet) teil. Er sprach zu den Teilnehmerinnen über die Vision, die er selbst in den letzten Jahren von den Gottgeweihten Frauen gewonnen hatte. Ferner gab er den Delegierten einige Empfehlungen für die weitere Arbeit der Generalversammlung und für die Wahl der neuen Leitung.

Später bildeten die Teilnehmerinnen kleine Arbeitsgruppen, in denen sie die Arbeitsprotokolle der verschiedenen Territorialversammlungen sowie die Beiträge und Vorschläge der geweihten Frauen aus der ganzen Welt analysierten. Sie sprachen außerdem über eine erste Vision und Projektion der Gemeinschaft für die nächsten sechs Jahre.

Die Delegierten diskutierten auch verschiedene Vorschläge zu Themen, die ihrer Meinung nach für die Frauen des geweihten Lebens dringend erforderlich sind, wie z.B. die Ausübung der Autorität.

Die Realität der Föderation einbegreift Klarheit darüber, wie die wichtigsten apostolischen Werke geleitet werden sollen. Aus diesem Grund stellte am Freitag (31. Januar) und Samstag ein eigens gebildetes Team, bestehend aus P. Luis Manuel Gutiérrez LC, den gottgeweihten Félix Gómez-Rueda und Mario Olivieri sowie den gottgeweihten Beatriz Pimentel und Cristina Danel, die verschiedenen Möglichkeiten der Regierung, Leitung und Verwaltung einzelner Werke zum Nutzen der ganzen Regnum-Christi-Föderation vor.

Am Ende der Woche konnte eine Gruppe Gottgeweihter Frauen an der Eucharistiefeier im Petersdom zum Fest der Darstellung des Herrn und zum 24. Welttag des geweihten Lebens mit Papst Franziskus teilnehmen.

3. Mitteilung der Generalversammlung (9. Februar)

Am Abend des 9. Februar hat die Generalversammlung eine dritte offizielle Mitteilung zu Inhalten und Verlauf veröffentlicht. Dort heißt es (deutsche Übersetzung):

Im Rahmen der geplanten Themen widmete sich die Generalversammlung in der zurückliegenden Woche vor allem miteinander verbundenen administrativen Fragen: Nachhaltigkeit, Patrimonium und das Leben der Armut innerhalb der Gemeinschaft der Gottgeweihten Frauen.

Hinsichtlich der Nachhaltigkeit ging es darum, langfristig die geistlichen, menschlichen, apostolischen und wirtschaftlichen Bedürfnisse der Gemeinschaft in den Blick zu nehmen. Das Patrimonium der Gemeinschaft zu bewahren und zu vermehren, stellt dabei eine wichtige Voraussetzung für die wirtschaftliche Eigenständigkeit der Gottgeweihten Frauen dar. Die einzelnen Verwaltungsberichte aus den Territorien halfen dabei, die aktuelle Lage zu kennen und die entsprechenden Überlegungen zu vertiefen. Außerdem fanden Zusammentreffen mit den Verwaltern der Gottgeweihten Frauen und der Regnum-Christi-Föderation statt, um mögliche Fragen und Konzepte zu klären.

Zusätzlich zu den Plenarsitzungen hat die Generalversammlung verschiedene Ausschüsse eingerichtet, die sich mit Themen befassen, die als vorrangig für die Gesellschaft angesehen werden. Jeder Ausschuss arbeitet an Vorschlägen zu verschiedenen Themen, die in den kommenden Tagen von der Vollversammlung vorgelegt und validiert werden.

Im Hinblick auf die Wahl der Generalleitung verbrachten die Delegierten einige Zeit damit, gemeinsam über die möglichen strategischen Linien nachzudenken, die in den nächsten sechs Jahren gefördert werden sollen, sowie über die Elemente der territorialen und allgemeinen Vision, die ihrer Ansicht nach bei der Wahl berücksichtigt werden sollten.

Ebenfalls am Ende der Woche erhielten die Gottgeweihten Frauen die Nachricht von der Wahl der neuen Generalleitung der Legionäre Christi. „Wir schließen uns unseren Brüdern an und danken Gott für sein Handeln unter uns, und wir vertrauen sie dem Heiligen Geist auf diesem neuen Weg des Dienstes an ihren Brüdern an.“

Am 11. Februar 2020 wählten die Delegierten Frauen die aus den USA stammende Nancy Nohrden zur neuen Generaldirektorin der gottgeweihten Frauen und einen neuen Generalrat. Dem neuen Generalrat gehören nun für die nächsten sechs Jahre an:

– Elena Bartolomé (45, Spanien), Stellvertreterin
– Eugenia Alvarez (39, Venezuela), zweites Generalratsmitglied
– África Pemán (55, Spanien), drittes Generalratsmitglied
– Viviana Limón (41, Mexiko), viertes Generalratsmitglied
– Jacinta Curran (59, Irland), fünftes Generalratsmitglied

Die neue Generalleitung drückte auch ihren Dank aus für die in den letzten Jahren erfolgten wichtigen Entwicklungen der Gemeinschaft, insbesondere den Weg hin zu einem neuen kanonischen Rechtsstatus innerhalb der katholischen Kirche und die damit verbundene Approbation als „Gesellschaft des apostolischen Lebens“ sowie die Zugehörigkeit zur Regnum-Christi-Föderation.

4. Mitteilung der Generalversammlung (17. Februar)

Am Abend des 17. Februar hat die Generalversammlung eine vierte offizielle Mitteilung zu Inhalten und Verlauf veröffentlicht. Dort heißt es (deutsche Übersetzung):

Die Generalversammlung ist als oberstes Leitungsorgan für die Ratifizierung des Eigenrechts der Gemeinschaft, der Konstitutionen sowie der Reglements verantwortlich. Aus diesem Grunde wurde auch festgelegt, wie mit möglichen Änderungsanträgen umgegangen werden soll. Änderungsanträge hinsichtlich der Konstitutionen müssen dem Heiligen Stuhl immer zur nachträglichen Genehmigung vorgelegt werden.

Eines der großen Themen dieser Generalversammlung ist die Mission. Als hilfreich erwies sich hierzu erneut das Interview mit Kurienerzbischof José Rodríguez Carballo am Tag der kanonischen Errichtung der Gemeinschaft der Gottgeweihten Frauen als Gesellschaft apostolischen Lebens, in dem er das Wesen und die Bedeutung der Sendung als gottgeweihte Laien des Regnum Christi zum Ausdruck brachte.

Die Ordentliche Generalversammlung von 2013 übertrug der Leitung der Gottgeweihten Frauen die Vertiefung der Frage nach der eigenen Mission. Seitdem hat die Gemeinschaft auf ihren Weg als Gesellschaft apostolischen Lebens erste Schritte gemacht. Die Überlegungen und Unterscheidungen führten vor allem zur Vorstellung von der eigenen Mission als Teil der Kirche und ausgehend vom Regnum Christi, für das Leben der Welt. Da es sich um ein zentrales Thema der eigenen Berufung handelt, wird in dieser Woche das Thema der Mission weiter behandelt werden.

5. Mitteilung der Generalversammlung (22. Februar)

Am Abend des 22. Februar hat die Generalversammlung eine fünfte offizielle Mitteilung zu Inhalten und Verlauf veröffentlicht. Dort heißt es (deutsche Übersetzung):

Damit Christus selbst die Teilnehmerinnen an der Generalversammlung weiterhin auf diesem Weg der Unterscheidung führen möge, wählte jede Delegierte die Art und Weise und den Ort für sich aus, um die Woche mit einem Einkehrtag zu beginnen. Danach wurde die Arbeit am Thema Mission fortgesetzt und versucht, diese aus der Perspektive der Gemeinschaft, der Verfügbarkeit, der Internationalität und der Übertragung einer konkreten Mission zu vertiefen. Die Bibelstelle aus Lukas 10,1-23 (Einsetzung und Aussendung der Zweiundsiebzig) half bei der näheren Betrachtung des Themas. Besonderes Licht schenkte der Zugang zum Thema über das Geheimnis des Lebens Jesu selbst, des eigenen Charismas und der Identität als Gottgeweihte des Regnum Christi.

Am Mittwoch eröffneten die Teilnehmerinnen das Thema Armut mit einer auf Jesus Christus und das Evangelium basierenden Unterscheidung der Geister. Die Generalversammlung entschied sich dabei für eine weite Sicht des Themas. Es ging deshalb nicht nur um die materielle Armut, sondern auch um die Annahme des eigenen Seins, die Lebensumstände und Grenzen; unsere eigene menschliche Armut. Die Betrachtung Christi in seiner Armut erhellte und half, zu Grundsätzen zu gelangen, um über konkretere Themen zu sprechen, die die Armut betreffen. Es geht vor allem darum sicherzustellen, dass die Gottgeweihten Frauen dazu berufen sind, diese entsprechend ihrer Identität und Sendung zu leben, in der persönlichen, gemeinschaftlichen, institutionellen und apostolischen Dimension der Armut.

Die für das Thema „Dienst der Autorität“ zuständige Kommission der Generalversammlung legte den Delegierten ihre Arbeit vor, d.h. einen Entwurf für ein Kommuniqué und einen Vorschlag für die Zuweisung von Aufgaben an die Leitung der Gottgeweihten Frauen vor. All das wurde in Kleingruppen weiter besprochen. All das soll dazu dienen, die Prozesse der persönlichen und gemeinschaftlichen Bekehrung innerhalb der Gemeinschaft zu fördern, die eine innere Erneuerung hinsichtlich des Lebens des Gehorsams und der Autorität ermöglichen.

6. Mitteilung der Generalversammlung (29. Februar)

Am Abend des 22. Februar hat die Generalversammlung eine sechste offizielle Mitteilung zu Inhalten und Verlauf veröffentlicht. Dort heißt es (deutsche Übersetzung):

Diese Woche war der Abstimmung über die Fragen zum Eigenrecht und dem Abschluss der Erklärungen jeder Kommission gewidmet. Die Delegierten hatten Zeit für sich, um die von den Kommissionen erstellten Erklärungen zu prüfen und sich Notizen zu machen. Die Kommissionen selbst wiederum konnten die eingebrachten Beobachtungen der Delegierten einarbeiten.

Das Eigenrecht und die von den einzelnen Kommissionen herausgearbeiteten und von der Generalversammlung insgesamt befürworteten Erklärungen (Kommuniqués) sind die Referenzdokumente für das Leben der Gemeinschaft der Gottgeweihten Frauen und der Mitglieder in den nächsten sechs Jahren.

Am Freitagnachmittag stimmten die Delegierten dafür, die Generalversammlung bis zum 6. März zu verlängern. Die Delegierten trafen diese Entscheidung aus Verantwortungsgefühl und um sicherzustellen, dass alle Aufgaben in einem Klima der Unterscheidung, ohne Eile und mit Blick auf die gesteckten Ziele erfüllt werden können.

Am 29. Februar war ein Zusammentreffen der Delegierten der Gottgeweihten Frauen und Männer und der Kapitelväter der Legionäre Christi mit Papst Franziskus geplant gewesen. Aus gesundheitlichen Gründen musste Papst Franziskus dies jedoch ausfallen lassen.

Nancy Nohrden: „Die Worte von Papst Franziskus erfüllen uns mit Dankbarkeit und ermutigen uns, den Weg der Unterscheidung und Erneuerung mit Engagement und im Gehorsam gegenüber dem Heiligen Geist zu gehen. Dass er die Schritte bestätigt hat, die wir in den letzten Jahren unternommen haben, bestärkt uns in unserem Wunsch, mit Mut und Demut den Irrtümern der Vergangenheit zu begegnen und in der Wahrheit voran zu gehen, um das Reich Christi gegenwärtig zu machen und unsere Berufung als gottgeweihte Frauen, die das Charisma des Regnum Christi in der Kirche und in der Welt leben, zu entfalten“.

Am 7. März hat die Generalversammlung der Gottgeweihten Frauen das Abschlussdokument veröffentlicht. Es beinhaltet einen detaillierten Überblick zu allen Themen, die in den vergangenen Wochen von den delegierten Frauen behandelt wurden. Konkret umfasst es 11 Einzelthemen und 2 Dekrete.

Mit einem Umfang von 12 Seiten ist das Thema „Über die Ausübung der Autorität“ (IX.) das ausführlichste von allen (Seiten 55 bis 67). Auf besonderes Interesse dürfte bei vielen Mitgliedern im Regnum Christi auch das Thema „Über einen möglichen kontemplativen Zweig im Regnum Christi“ (XI.) stoßen. Das Dokument kann hier von der spanischsprachigen Webseite der Gottgeweihten Frauen direkt heruntergeladen werden.

Schließlich veröffentlichten die Delegierten am selben Tag auch ein Schreiben an alle Mitglieder des Regnum Christi (auf Spanisch). Darin heißt es u.a.:

„Als Generalversammlung möchten wir unsere tiefe Dankbarkeit vor allem gegenüber dem Heiligen Vater zum Ausdruck bringen, der er über das Regnum Christi wacht, und insbesondere für die Botschaft, die er an die Generalversammlung der Gottgeweihten Frauen, an alle Laien und an das Generalkapitel der Legionäre Christi gerichtet hat. (…)

Ein besonderes Merkmal, das die Erfahrung der Arbeit der Generalversammlung geprägt hat, ist die innere Haltung der Unterscheidung der Geister. Dadurch konnten wir uns darauf vorbereiten, zuzuhören und uns frei auszudrücken, in einem Klima des Vertrauens, des Engagements und der Reife. (…)

Es herrschte große Übereinstimmung in der Erkenntnis, dass unsere Identität auf untrennbare Weise in sich die Weihe an Gott, den Status als Laien und das Charisma des Regnum Christi verbindet. (…)

Während der Generalversammlung sahen wir die Notwendigkeit, einige zusätzliche Themen zu den vorgesehenen zu behandeln, und für diese setzten wir Kommissionen ein: sexueller Missbrauch; Ausübung der Autorität in der Gemeinschaft; eine institutionelle Verlautbarung über den Gründer; die institutionelle Kultur; und die Möglichkeit, die Unterscheidung der Geister für jene Gottgeweihten Frauen wieder zu eröffnen, denen eine kontemplative Lebensweise ein Anliegen ist. (…)

Die Generalversammlung fand in einem kirchlichen und institutionellen Kontext statt, in dem die Frage des Macht-, Gewissens- und sexuellen Missbrauchs uns traf, schockierte und herausforderte. Im Umgang mit dieser Realität wird uns ein Weg der tiefen Bekehrung und des mutigen Handelns auferlegt. (…)

Wir wollen den Menschen von heute begegnen und auf ihre Bedürfnisse eingehen, die Realität ihres Lebens berühren, einen evangelisierenden Beitrag in und vom Regnum Christi aus leisten, die Gemeinschaft unter allen Berufungen im Regnum Christi suchen und uns für die gemeinsame Mission einsetzen.

Wir wollen auf diese Erfahrung wie Maria reagieren und unser ‚Fiat‘ erneuern: ‚Mir geschehe nach deinem Wort‘ und mit einer Stimme verkünden: ‚Christus, unser König, dein Reich komme!‘“.

III. Generalversammlung der Gottgeweihten Männer: Themen und Ablauf

Am 29. Januar 2020 begann hat die zweite Ordentliche Generalversammlung der Gottgeweihten Männer des Regnum Christi in Rom. Deren wesentliche Aufgaben sind: die Überprüfung des eigenen Lebensstils (Identität, Gemeinschaftsleben, Spiritualität, Mission), die Wahl der neuen Generalleitung und eine Analyse der bestehenden Vereinbarungen mit den anderen föderalen Institutionen des Regnum Christi.

Im Vorfeld hatten die Gottgeweihten Männer an dreitägigen geistlichen Exerzitien unter Leitung von P. Pedro Castañera LC teilgenommen.

Der erste Arbeitstag begann mit einer eucharistischen Anbetung und der Weihe an die Gottesmutter Maria. Dann eröffnete Jorge López, der gegenwärtige Generaldirektor der Gottgeweihten Männer, die Versammlungen. Die Teilnehmer bestimmten zunächst gemeinsam die Arbeitsmethodik und den zu befolgenden Ablauf. Anschließend wurden die Berichte der Generalleitung der letzten sechs Jahre vorgestellt.

1. Mitteilung der Generalversammlung (2. Februar)

Am Abend des 2. Feburar hat die Generalversammlung eine erste offizielle Mitteilung (spanisch) zu Inhalten und Verlauf veröffentlicht. Dort heißt es (deutsche Übersetzung):

„Wir sind da, um zu evangelisieren.“ – In diesen Horizont stellte Jorge López seinen Bericht über die Leitungsarbeit der letzten Jahre. Er verwies zunächst auf den Segen, der der Gemeinschaft in diesen Jahren zuteilgeworden war: vor allem das Geschenk der kanonischen Errichtung als „Gesellschaft apostolischen Lebens“ in der katholischen Kirche, außerdem die Fertigstellung und Approbation der neuen Statuten der Regnum-Christi-Föderation. In den Blick nahm er aber auch die Herausforderungen und Spannungen, in die die Gemeinschaft sich gestellt sieht, diese betreffen u.a. Fragen der eigenen Identität, des Gemeinschaftslebens und die verringerte Zahl der gottgeweihten Männer. Der Bericht hielt jedoch fest, dass es trotz der reduzierten Mitgliederzahl sehr wohl möglich sei, einen bedeutenden Beitrag zur Erfüllung der Mission des Regnum Christi zu leisten.

Gastreferate hielten: P. Eduardo Robles Gil (amtierender Generaldirektor der Legionäre Christi), Álvaro Abellán (Laie des Regnum Christi, der als solcher dem Internationalen Leitungskollegium der Regnum-Christi-Föderation angehört), P. Gianfranco Ghirlanda SJ und Guzmán Carriquiry. Deren Beiträge förderten unter den Delegierten das Bewusstsein, dass die Gottgeweihten Männer ein wichtiger Teil der Regnum-Christi-Familie und der Kirche sind und dass sie mitten in die Welt von heute, die ganz besondere Herausforderungen mit sich bringt, hineingestellt sind.

In den darauffolgenden Versammlungen besprachen die Delegierten zuerst die Realität des gottgeweihten Lebens, die aus einer Berufung mit drei Dimensionen besteht: Laie, Gottgeweihter und Regnum Christi, und dass diese zusammen eine Einheit bilden. Die Mission der Gemeinschaften beschrieben die Delegierten wie folgt: prophetisches Zeugnis, Evangelisierung der zeitlichen Realitäten, Dienst am Regnum Christi, Förderung der Gemeinschaft, Gebet, Arbeit und Lebenshingabe.

2. Mitteilung der Generalversammlung (4., 5. und 6. Arbeitstag)

Die Gottgeweihten Männer haben eine zweite offizielle Mitteilung (spanisch) zu Inhalten und Verlauf veröffentlicht. Dort heißt es (deutsche Übersetzung):

„Alles ist ein Geschenk, alles ist Gnade.“ Mit diesen Worten drückte Papst Franziskus während der hl. Messe am Tag des geweihten Lebens (2. Februar), an der mehrere Gottgeweihte Männer teilnehmen konnten, die Grundhaltung aus, die die geweihten Personen angesichts dessen, was Gott tut, einnehmen sollten.

Besinnung, Erholung und Ruhe prägten diese Tage. Die Teilnehmer besprachen außerdem grundlegende Themen wie die eigene Spiritualität, dabei wurde betont, dass die Mitglieder das Geheimnis Christi zu leben suchen, der dem Vater und seinen Brüdern und Schwestern geweiht ist, als einer mehr seines Volkes, der ihnen das Reich Gottes mit seinem Wort, seinem Werk und dem Opfer seines Lebens verkündet.

Weitere Themen der Reflexion waren das Leben der Gelübde der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams. Speziell hinsichtlich des Gelübdes der Armut wurden auch Experten gehört und im Vorfeld gesammelte Überlegungen gottgeweihter Männer aus aller Welt herangezogen. Ziel war es, angemessene Modelle für die Umsetzung dieses Gelübdes in Übereinstimmung mit der eigenen Identität zu entwickeln. Wichtig ist den Gottgeweihten Männern in diesem Zusammenhang auch eine hohe Sensibilität gegenüber bedürftigen Menschen in der Welt. Das Thema wird in den kommenden Tagen noch weiter vertieft werden.

Der Erfahrungsbericht eines gottgeweihten Mannes mit zeitlichen Gelübden, der über Licht- und Schattenseiten in der Praxis sprach, half ebenfalls bei der gemeinsamen Reflexion. Er machte ferner einige Vorschläge, wie z.B. der Aufnahmeprozess in die Gemeinschaft verbessert werden könnte, hob die Bedeutung der persönlichen Begleitung der Neuen als grundlegend hervor und bat um eine Überprüfung des Lebensstils in den verschiedenen Ausbildungsphasen in der Gemeinschaft.

In den nächsten Tagen werden die Gottgeweihten Männer weiter über grundlegende Elemente der eigenen Identität nachdenken und über einige Fragen der gegenwärtigen Situation, die sie für besonders angebracht halten, dazu zählen: die Anzahl der Mitglieder, die vorgeschlagene Schaffung einiger Kommissionen, die Struktur der Territorien und Gemeinschaften, die Präventionsarbeit und das Phänomen des sexuellen Missbrauchs.

3. Mitteilung der Generalversammlung (7., 8. und 9. Arbeitstag)

Die Gottgeweihten Männer haben eine dritte offizielle Mitteilung (spanisch) zu Inhalten und Verlauf veröffentlicht. Dort heißt es (deutsche Übersetzung):

Die Arbeit der Generalversammlung konzentrierte sich in diesen Tagen hauptsächlich auf die Art und Weise der Organisation innerhalb der Regnum-Christi-Föderation sowie auf das geistliche Leben und das geistliche Wachstum.

Hervorzuheben ist die tiefe Reflexion über das geistliche Leben. Die Teilnehmer wiesen auf mehrere wichtige Elemente hin: dass es mit der eigenen Identität in Einklang stehen möge, dass es zu einer Ähnlich-Werdung mit Christus führen möge, dass es Momente des gemeinsamen und persönlichen Gebets beinhalten möge, dass es mit den anderen Dimensionen des gottgeweihten Lebens im Einklang stehen möge etc. Dazu teilten die Teilnehmer untereinander ihre Erfahrungen aus und analysierten daraufhin die Prinzipien, die in den Konstitutionen und Regelungen enthalten sind.

P. Luis Manuel Gutiérrez LC sprach mit den Teilnehmern über Organisationsformen innerhalb der Regnum-Christi-Föderation. Darüber hinaus gab es Zeit für das persönliche Studium von Dokumenten aus dem Verwaltungsbereich. In den nächsten Tagen ist geplant, dieses Thema weiter zu vertiefen.

4. Mitteilung der Generalversammlung (10., 11. und 12. Arbeitstag)

Die Gottgeweihten Männer haben eine vierte offizielle Mitteilung (spanisch) zu Inhalten und Verlauf veröffentlicht. Dort heißt es (deutsche Übersetzung):

In diesen Tagen setzten die Teilnehmer ihre Überlegungen über folgende Aspekte des eigenen Lebens fort: die Mission, das geistliche Leben, das brüderliche Leben in Gemeinschaft, die Förderung von Berufungen usw. Ein wichtiger Moment war die hl. Messe am Sonntag im Internationalen Kolleg der Legionäre Christi in Rom, zusammen mit den Teilnehmern am Generalkapitel der Legionäre Christi und den Delegierten Frauen der Generalversammlung der gottgeweihten Frauen des Regnum Christi und anderen Laien. P. John Connor LC, neu gewählter Generaldirektor der Legionäre Christi, sagte in seiner Predigt: „Der Herr ruft uns zur Umkehr. Er ruft uns zu einem heiligeren Leben auf. Wir wollen neue Männer sein, wir wollen allen Menschen in Liebe begegnen.“

Die Generalversammlung der Gottgeweihten Männer dauert noch eine weitere Woche an. Für diese Tage ist die Wahl der neuen Generalleitung geplant, ebenso wie der Abschluss der Überlegungen zu den Konstitutionen und der Geschäftsordnung, und die weitere Vertiefung der Organisationsform innerhalb der Regnum-Christi-Föderation.

Die Gottgeweihten Männer des Regnum Christi wählten am 12. Februar ihre neue Generalleitung für die kommenden sechs Jahre.

Zum neuen Generaldirektor wählten die Delegierten in Rom Felix Gomez Rueda (54) aus Mexiko (auf dem Foto vierter v.l.). Dem neuen Generalrat gehören außerdem an:

– Cristian Názer (51, Chile), erstes Generalratsmitglied
– Fernando Rincón Gallardo (41, Mexiko), zweites Generalratsmitglied
– Guillermo Campillo (36, Mexiko), drittes Generalratsmitglied
– Javier Bendek (37, Chile), viertes Generalratsmitglied
– Bernardo Pérez (48, Mexiko), fünftes Generalratsmitglied

Darüber hinaus wählte die Generalversammlung den 56-jährigen Mexikaner Mario Olivieri zum Generalverwalter der Gottgeweihten Männer. Die Delegierten dankten auch Jorge López, den bisherigen Generaldirektor, für seine Arbeit in den letzten sechs Jahren.

Ausführliche biographische Informationen zu den neuen Mitgliedern des Generalrats finden Sie auf der spanischsprachigen Webseite der Gottgeweihten Männer.

Am 16. Februar endete die Generalversammlung der Gottgeweihten Männer des Regnum Christi in Rom. Ein wichtiges Ziel dieser war die Überprüfung der aktuellen Konstitutionen und des Reglements der Gemeinschaft. Nach einer ausführlichen Diskussion wurden neue Versionen mit einigen Änderungen angenommen. Die Delegierten überarbeiteten außerdem den allgemeinen Ausbildungsplan für die Gottgeweihten Männer. Hinsichtlich der gemeinsamen Mission in den Werken und Apostolaten der Regnum-Christi-Föderation endete die Generalversammlung mit der Zuversicht, dass dieses Thema gemeinsam mit den anderen Teilen der Regnum-Christi-Föderation noch angemessen behandelt werden wird.

In einer gemeinsamen Mitteilung (spanisch) wenden sich die Delegierten am Ende auch an alle Mitglieder des Regnum Christi weltweit. Darin heißt es u.a.:

„Wir betrachten diese Generalversammlung als einen weiteren Schritt der institutionellen Reifung.

(…) Wir bekräftigen, dass unsere Mission dieselbe ist wie die des Regnum Christi und dass unser spezifischer Beitrag vor allem darin besteht: ein prophetisches Zeugnis zu sein; die Evangelisierung der zeitlichen Wirklichkeit; der Dienst am Regnum Christi; die Förderung der Gemeinschaft; das Gebet; die Arbeit und die Aufopferung des eigenen Lebens. Wir haben festgestellt, dass unser Lebensstil mit unserer Identität in der Art und Weise, wie wir unsere Gelübde, das Gemeinschaftsleben und das spirituelle Leben führen, im Einklang stehen muss.

(…) Wir möchten größere Anstrengungen darin unternehmen, unsere Berufung mitzuteilen, insbesondere in den Sektionen und Werken des Regnum Christi.“

IV. Teilnehmer

Am Generalkapitel der Legionäre Christi nehmen insgesamt 66 Priester der Ordensgemeinschaft der Legionäre Christi teil, davon 18 aufgrund ihres Amtes (z.B. alle Territorialdirektoren der Kongregation und der bisherige Generalrat) und 48 als gewählte Teilnehmer.

Drei gewählte Teilnehmer kommen aus unserer Ordensprovinz (West- und Mitteleuropa), zu der auch Deutschland und Österreich gehören: Pater Georg Rota LC, Pater George Elsbett LC und Pater Paul Habsburg LC. Pater Valentin Gögele LC nimmt von Amtswegen als Territorialdirektor der Legionäre Christi teil.

Einen vollständigen Überblick (Foto und Kurzbiographie) finden Sie auf der spanischsprachigen Webseite der Legionäre Christi. In Bezug auf die jüngste Entwicklung des Falles Fernando Martínez und die Teilnahme einiger Legionäre Christi am Generalkapitel im Zusammenhang mit der Bearbeitung dieses Missbrauchsfalles in der Vergangenheit haben die Legionäre Christi in Mexiko ein Kommuniqué veröffentlicht, das Sie hier nachlesen können (spanisch).

An der Generalversammlung der Gottgeweihten Frauen nehmen 47 Frauen teil, drei davon aus dem Territorium West- und Mitteleuropa: Jacinta Curran, Eugenia Álvarez und Luly Fernandez.

An der Generalversammlung der Gottgeweihten Männer nehmen 24 Männer teil.

Hier und auf den benannten Internetseiten finden Sie in den nächsten Tagen und Wochen aktuelle Informationen dazu, Pressemitteilungen, Nachrichten und einen Überblick zum Verlauf.

V. Presse

Über das Generalkapitel und die Generalversammlungen berichten auch verschiedene Medien.

– 20. Januar 2020: „Legionäre Christi sprechen auf Generalkapitel über Prävention“, Bericht u.a. von „Vatikan News“ auf der Grundlage eines Interviews der KNA (Katholische Nachrichtenagentur) mit Pressesprecher Karl-Olaf Bergmann.

– 22. Januar 2020: „Legionäre Christi stellen sich sexuellem Missbrauch“, Bericht u.a. des „ORF“ auf Grundlage eines Interviews der KNA (Katholische Nachrichtenagentur) mit Pressesprecher Karl-Olaf Bergmann.

– 7. Februar 2020: „US-Amerikaner Connor ist neuer Leiter der Legionäre Christi“, Artikel auf der Internetseite „Vatican News“.

– 7. Februar 2020: „Legionäre Christi haben neuen Generaloberen – erstmals kein Mexikaner“, Artikel auf der Internetseite „katholisch.de“.

– 7. Februar 2020: „US-Amerikaner neuer Leiter der Legionäre Christi“, Artikel auf der Internetseite „religion.ORF.at/KAP“.

– 9. Februar 2020: „Legionäre Christi: Eine Änderung der Mentalität“, Artikel von Guido Horst in „Die Tagespost“.

– 27. Feburar 2020: „Schützen und Heilen – Legionäre Christi“ wollen Kampf gegen Missbrauch verstärken“, Artikel auf der Internetseite von „domradio“.

– 27. Februar 2020: „Legionäre Christi wollen Aufklärung sämtlicher Missbrauchsfälle ‚energisch fortsetzen‘“, Artikel in „Die Tagespost“.

– 29. Februar 2020: „Papst an Legionäre Christi: Vorbildliche Aufarbeitung“, Artikel auf der Internetseite „Vatican News“.

– 1. März 2020: „Es stehen noch mehrere Etappen bevor“, Artikel auf der Internetseite von „domradio“.

– 7. März 2020: „Legionäre Christi geloben Null-Toleranz bei Missbrauch“, Artikel in „Die Tagespost“.

Fotos

Eindrücke vom Generalkapitel in Bildern finden Sie hier auf einer eigenen Webseite ständig aktualisiert.

(letzte Aktualisierung dieses Artikels: 4. März 2020, 14.00 Uhr)

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