Wer ist schon reich? Jene, die viel besitzen? Oder die, die wenig wünschen? Beim „Looking Good“-Wochenende im Jugendgästehaus Putterer Schlössl (Steiermark) zum Thema „Leben als Königstochter“ gab es für die 15 Mädchen darauf eine freilich ganz andere Antwort. „Wir sind alle Kinder Gottes und Gott will uns so gerne reich beschenken. Er wartet auf uns, dass er uns alles das geben kann, nach dem wir uns sehnen“, fasst Emilia (15) zusammen. Auch die Betreuerin Maria Kloiber fühlt sich nach diesen beiden Tagen bereichert: „Das Leben kann ein so großes Geschenk sein, wenn man in dem Bewusstsein lebt, dass unser Vater König ist und wir seine geliebten Prinzessinnen sind.“
Einmal auch sichtbar Prinzessin sein
Zu wissen, geliebte Prinzessinnen zu sein, muss zelebriert werden! „Der Höhepunkt war ein großer Prinzessinnenabend“, schildert Maria. „Wir haben uns in wunderschöne Kleider gehüllt und getanzt und gefeiert!“ Prinzessin ist nicht gleich Prinzessin, dort die Berühmtheit, da die geliebte Königstochter. Beim Prinzessinnen-Crashkurs wurde der Unterschied deutlich: Wie kann man die Würde, die jeder Mensch als Gotteskind hat, ausstrahlen? „Man muss sich bewusstwerden, was Lüge und was Wahrheit ist. Es gilt, die Wahrheiten, die Gott zu uns spricht, im Herzen zu haben. Das hat die Referentin Monika Schaumberger gut herausgearbeitet“, findet Maria.
Wie und wo kann man Gott erfahren?
Die Wahrheiten im Herzen zu haben, dafür muss man Jesus besser kennenlernen. Aber wie? Begleitpriester Pater Sylvester Heereman LC erzählte bei seinem Impuls von einer Frau, die ihren Vater nur von Erzählungen kannte. Er war im Krieg und dann Kriegsgefangener. Als er nach Hause kam, war sie schon acht Jahre alt. Obwohl sie so viel von ihm gehört hatte und von ihm wusste, hatte sie anfangs Angst vor ihm. Bis sie nach und nach gute Erfahrungen mit ihm gemacht hat.
„Es ging hier um den Unterschied, von jemandem zu wissen und jemand aus Erfahrung zu kennen“, erläutert Pater Sylvester. „Dann haben wir darüber gesprochen, warum es uns schwerfällt, Gott zu erfahren. Er ist unsichtbar, ja, aber sichtbar in den schönen und guten Dingen: Familie, Freunde, Sonnenschein, Musik, Essen, etc. Und sichtbar in Jesus.“
Auch falle es uns oft schwer, Gott wegen anderer oder gar komischer Gottesbilder zu erfahren. Wo diese herkämen? „Manchmal sind es schmerzhafte Erfahrungen …“ Wie man diese Gottesbilder ändern könne? „Gott an sich heranlassen. Da, wo er sichtbar ist, eben in den guten und schönen Dingen.“
Maria Kloiber engagiert sich seit gut einem Jahr bei „Looking Good – inside & out“, „weil ich selber bei Wochenenden und Camps sehr gestärkt worden bin, dankbar für meinen Glauben bin und den jetzt weitergeben möchte.“ Sie bildete mit Veronika Lanzerstorfer, Lisa Marie Herber, Mariella Ackerl und Valentina Zeller das Betreuerinnen-Team.
Stimmen von Teilnehmerinnen:
„Ich fand das Wochenende sehr cool, weil man viel dazulernen und auch Jesus wieder ein Stück näherkommen konnte. Ich finde ´Looking good´ eine sehr gute, coole Mischung aus Spaß mit den Freundinnen und Glauben.“ (Christina, 15)
„Meine Highlights waren der Prinzessinnenabend und vor allem die Gemeinschaft zwischen uns Mädels, dass auch die, die neu dabei waren, gleich mit eingebunden wurden und ein Teil der Gemeinschaft waren.“ (Emilia, 15)
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