„Mit diesem Workshop wollten wir den Jungen einige Grundlagen der Rhetorik nahebringen und sie fit machen, damit sie bei Referaten sicher auftreten sowie kleine Reden zu verschiedenen Anlässen souverän meistern können“, erzählte P. Raphael Ballestrem LC nach dem Wochenende.
Körperhaltung und klare Aussprache
Im ersten Workshop ging es deshalb um die Vorbereitung und die Form einer Rede. Die Jungen machten Sprechübungen für eine gute und klare Aussprache, die richtige Betonung und passende Körpersprache. Die Teilnehmer nahmen ihre Sprechübungen außerdem mit Kamera auf, um danach gemeinsam die Fortschritte sowie die Verbesserungspotenziale herausarbeiten zu können. P. Raphael gab dazu Tipps: „Wenn du zum Beispiel ein winzig kleines Papierkügelchen zwischen Daumen und Zeigefinger hältst, sehen deine Hände natürlich aus, du kannst mit bestimmten Gesten das Gesagte unterstreichen und du kommst nicht so leicht in Versuchung, die Hände in die Hosentasche zu stecken oder die Arme zu verschränken.“
Die Struktur einer Rede
Im zweiten Workshop ging es um den Inhalt: „Wir haben den Jungen ein einfaches Schema für kleine Reden und Ansprachen beigebracht“, schilderte P. Raphael. „Du kannst deine kurze Rede einfach in drei Teile aufteilen. Im ersten Teil redest du allgemein über das Thema (z.B.: ‚Feste, wie ein Geburtstag, sind Anlass, um Danke zu sagen‘). Im zweiten Teil gehst du spezifisch auf das Thema ein (z.B.: ‚Auch wir sind hier zusammengekommen und können dir, Opa, endlich mal richtig danke sagen, dass wir immer zu dir kommen können und du uns spannende Geschichten erzählst‘.). Im dritten Teil gibt es eine Anwendung (z.B.: ‚Deshalb stoßen wir jetzt an!‘).“
Übung macht den Meister
Die Teilnehmer bereiteten zu verschiedenen Themen kurze Reden vor. „Auch hier haben wir die Reden aufgenommen und analysiert. Die Vorbereitungszeit war knapp, die Ergebnisse waren überraschend gut!“, war P. Raphael begeistert. „Das war eine coole Übung. Hier konnte ich ja auch mal Fehler machen. Das Schema für die Reden hilft mir, bis jetzt wusste ich nie, was ich in solchen Momenten sagen soll“, freute sich ein Junge.
Sport muss sein
Bei all der Theorie und vielen Sprechübung kamen auch Sport und Spaß nicht zu kurz: Den hatten die Jungen u.a. in der JumpGalaxy-Halle in Düsseldorf. Außerdem stellten sie bei einer Sportolympiade ihre sportlichen Fähigkeiten unter Beweis. Bei Fußball, Ultimate-Frisbee, Bogenschießen oder verschiedenen Geschicklichkeitsspielen kam jeder Teilnehmer auf seine Kosten.
Fackel-Kreuzweg und hl. Messe
An diesem Abend in der Fastenzeit beteten die Jungen und Betreuer gemeinsam einen Kreuzweg mit Fackelzug im Freien. „Die einfachen Beschreibungen und Betrachtungen an jeder Station haben geholfen, Jesus zu begleiten und uns seine Liebe vor Augen zu führen“, erzählte P. Raphael. „Am Sonntag hatten wir die Abschlussmesse mit den Familien und den Teilnehmern des LookingGood-Wochenendes im ApostelHaus Ratingen, zusammen mit den Teilnehmern des Apostel-Sonntags.“
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