Zu Beginn des Feriencamps schauten sich die jungen Schatzsucher einen kleinen Videoclip an. Ein alter und greiser Mann, der sich als „Onkel Tom“ vorstellte, erzählte ihnen seine Lebensgeschichte. Vor vielen Jahren sei er aus Deutschland in die USA ausgewandert. Zuvor habe er sein ganzes Hab und Gut verkauft. Sein Vermögen habe er an einer geheimen Stelle in der Heimat vergraben. Als ambitionierter Tennisspieler habe er Hinweise auf den Ort des Schatzes in Tennisbällen versteckt.
Auf der Suche nach Hinweisen
Von nun an mussten die jungen Teilnehmer ihre Augen offenhalten und die besagten Tennisbälle suchen. Die Überraschung war groß, als sie beim gemeinsamen Schwimmbadbesuch Tennisbälle in den Blumenkübeln entdeckten. An einem anderen Tag saß die Gruppe beim Mittagessen, als ein unbekannter Mann an der Haustür klingelte und sagte, er wolle ein paar Tennisbälle vorbeibringen.
Und auch beim Klettern im Hochseilgarten stießen die aufgeweckten Sucher auf neue Informationen über den Schatz. Nach vier Tagen hatten sie alle nötigen Informationen gesammelt und gruben in der abendlichen Dämmerung stolz mit einem Spaten eine große sperrige Kiste im Waldboden aus.
Hinweise im Alltag
„Der größte Schatz ist deine Freundschaft mit Jesus“, erklärte P. Raphael Ballestrem LC den Teilnehmern. „Und in deinem Alltag sind auch viele Hinweise versteckt, damit dieser Schatz noch größer wird. Wenn du unterwegs eine Kirche oder ein Kreuz siehst, ist das ein wichtiger Hinwei. Du kannst dich erinnern, dass Jesus dich liebt. Und das stärkt deine Freundschaft mit ihm. Wenn du einer alten Frau begegnest, die eine schwere Tasche trägt, ist das ein wichtiger Hinweis. Du kannst ihr beim Tragen helfen. Und auch das stärkt deine Freundschaft mit Jesus, der uns ja einlädt, Gutes zu tun. Wenn du zuhause im Garten ein paar Holzäste findest, kannst du deine Talente einsetzen und damit etwas Kreatives schnitzen, das dir und anderen Freude bereitet. Und wenn du einen schönen Tag hattest, kannst du Jesus dafür danken und auch das stärkt deine Freundschaft mit ihm.“
Freundschaft lohnt sich!
„Das schönste für mich war der Besuch im Kletterwald, da konnten wir viele Parcours ausprobieren. Und das zweitschönste war die Anbetung am Abend, das war einfach eine richtig gute Zeit mit Jesus.“, fasste Felix seine Erfahrung zusammen. Und Pius sagte: „Ich war zum ersten Mal im Camp dabei und habe hier gute Freunde gefunden“. „Mir hat der Kletterparcours sehr gefallen, da konnte ich meine Höhenangst besiegen“, schaute Josef auf die Tage zurück.
„Als ich bei unserem kleinen Anbetungsabend in der Bank kniete und einige Jungs nach vorne gingen, um ganz nahe vor dem Altar zu knien, war ich sehr berührt. Was gibt es Schöneres, als wenn junge Menschen nach und nach die Freundschaft mit Jesus für sich entdecken! Sicherlich gibt es dabei Höhen und Tiefen. Aber dieses Camp hat viele Teilnehmer darin bestärkt, dass sich die Freundschaft mit ihm lohnt“, zeigte sich P. Raphael Ballestrem LC zufrieden.
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