Tägliche Meditationen
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Freitag,
16. August 2024

Der Bund der Ehe

16. August 2024

Freitag der neunzehnten Woche im Jahreskreis
Hl. Stephan von Ungarn

Sebastian Rogalinski

Mt 19,3-12
In jener Zeit kamen Pharisäer zu ihm, die ihm eine Falle stellen wollten, und fragten: Darf man seine Frau aus jedem beliebigen Grund aus der Ehe entlassen? Er antwortete: Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer die Menschen am Anfang als Mann und Frau geschaffen hat und dass er gesagt hat: Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden, und die zwei werden ein Fleisch sein? Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen. Da sagten sie zu ihm: Wozu hat dann Mose vorgeschrieben, dass man der Frau eine Scheidungsurkunde geben muss, wenn man sich trennen will? Er antwortete: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat Mose euch erlaubt, eure Frauen aus der Ehe zu entlassen. Am Anfang war das nicht so. Ich sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, und eine andere heiratet, der begeht Ehebruch. Da sagten die Jünger zu ihm: Wenn das die Stellung des Mannes in der Ehe ist, dann ist es nicht gut zu heiraten. Jesus sagte zu ihnen: Nicht alle können dieses Wort erfassen, sondern nur die, denen es gegeben ist. Denn es ist so: Manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig, manche sind von den Menschen dazu gemacht, und manche haben sich selbst dazu gemacht - um des Himmelreiches willen. Wer das erfassen kann, der erfasse es.

Einführendes Gebet: Gott, danke, dass du da bist und durch dein Wort nun zu mir sprichst.

Bitte: Herr Jesus, öffne mein Herz für deine Worte.

1. Falle. Die Pharisäer versuchen Jesus wieder einmal eine Falle zu stellen, dabei müssten sie es doch besser wissen. Sie waren ja die Experten der Schrift. Neige ich auch manchmal dazu, Jesus herauszufordern, obwohl ich es besser wissen müsste? Versuche ich, mit ihm zu verhandeln?

2. Herz. Jesus verweist auf unser Herz, mal wieder. Hier beginnen die schlechten Gedanken, die Sünde. Wie bewahre ich mir ein reines Herz?

3. Unverständnis. Die Jünger reagieren mit Unverständnis. Vielleicht fühlen sie sich mit der Situation überfordert? Obwohl Jesus ihnen mit der Schrift antwortet, scheinen sie uneinsichtig. Wie denke ich über diese Worte Jesu?

Gespräch mit Christus: Jesus, du zielst direkt auf mein Herz ab und möchtest mein größter Schatz sein. Ja, für dich verzichte ich immer wieder gern auf irdische Schönheit und stelle sie auf den Platz, den sie haben darf. Ich weiß ja aus Erfahrung, dass nur du allein mein Herz wirklich füllen kannst.

Vorsatz: Heute möchte ich Gott für meinen Ehemann, meine Ehefrau danken oder um einen guten Ehepartner für mich oder für andere bitten.

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