Dienstag,
13. August 2024
Umkehr
13. August 2024
Dienstag der neunzehnten Woche im Jahreskreis
Hll. Pontianus, Papst, Märtyrer und Hippolyt, Priester, Märtyrer
Sebastian Rogalinski
Mt 18,1-5.10.12-14
In jener Stunde kamen die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist im Himmelreich der Größte? Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte und sagte: Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen. Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte. Und wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf. Hütet euch davor, einen von diesen Kleinen zu verachten! Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen stets das Angesicht meines himmlischen Vaters. Was meint ihr? Wenn jemand hundert Schafe hat und eines von ihnen sich verirrt, lässt er dann nicht die neunundneunzig auf den Bergen zurück und sucht das verirrte? Und wenn er es findet - amen, ich sage euch: er freut sich über dieses eine mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben. So will auch euer himmlischer Vater nicht, dass einer von diesen Kleinen verloren geht.
Einführendes Gebet: Gott, danke, dass ich wieder Zeit mit deinem Wort verbringen darf. Schenke mir den Mut zur Umkehr in meinem Leben.
Bitte: Herr Jesus, öffne mein Herz für deine Worte.
1. Größe. Die Jünger fragen, "Wer ist im Himmelreich der Größte?" Ich stelle mir vor, dass sie dabei auch an sich selbst denken, an ihre Verdienste, Leistungen. Doch Jesus überrascht. Er ruft ein Kind herbei. Lasse ich mich von Jesus überraschen? Bin ich in meinen Meinungen zu voreingenommen?
2. Wahre Größe. "Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte." Natürlich spricht Jesus nicht von der körperlichen Größe. Vielmehr hat ein Kind noch nichts geleistet, nichts erreicht, ist abhängig. Und dennoch, im Himmelreich ist es der Größte. Stelle ich mir meine Größe in Abhängigkeit von meiner Leistung vor?
3. Suche. Wir sind so wertvoll für Gott, dass er neunundneunzig Schafe zurücklässt und das Verirrte sucht. Das sind keine menschlichen Maßstäbe. Wie oft geben wir jemanden auf, weil wir denken, dass es unser Einsatz nicht wert ist?
Gespräch mit Christus: Herr, danke, dass du uns nie aufgibst und uns zeigst, was wahre Größe ist. Wir können uns nicht durch unsere Leistungen selbst retten.
Vorsatz: Heute möchte ich für jemanden beten, den ich schon aufgegeben habe.