Mittwoch,
27. April 2022
Gott meint es NUR gut mit uns
Mittwoch der zweiten Woche der Osterzeit
Hl. Petrus Kanisius, Ordenspriester, Kirchenlehrer
Dominik Jambresic
Joh 3,16-21
Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder,
der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die
Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. Wer an ihn glaubt,
wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er an den Namen des einzigen Sohnes Gottes
nicht geglaubt hat. Denn mit dem Gericht verhält es sich so: Das Licht kam in die Welt, und die Menschen
liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse. Jeder, der Böses tut, hasst das Licht
und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden. Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum
Licht, damit offenbar wird, dass seine Taten in Gott vollbracht sind.
Einführendes Gebet: Herr, führe mich jetzt in dieser Zeit aus der Unwissenheit zum Licht des Glaubens und der Erkenntnis.Zeig mir dein Antlitz, Jesus, so dass ich nicht anders kann, als dir zu 100 Prozent nachzufolgen. Ich lege diese Zeit wieder in deine Hände, denn ich weiß, dass du mich durch das Gebet dorthin führen wirst, wo es für mich am besten ist.
Bitte: Jesus, sende dein Licht in die dunklen Ecken meines Herzens!
1. Jesus will doch nur das Beste für mich. Jesus, du zeigst mir doch von Tag zu Tag und nun auch wieder im Evangelium, wie gut du es mit mir meinst. Du kamst nicht, um alle Menschen ausnahmslos zu richten und zu vernichten, sondern damit das Licht der Wahrheit endlich in die Welt kommt, und wir überhaupt eine Chance haben, dieses Leben mit dir genießen zu dürfen und dann die Ewigkeit nach dem Tod. Du kamst, um alle Karten neu zu mischen. Warum habe ich also als Mensch immer noch Angst und Scham vor dir, der Kirche, oder vielleicht den Sakramenten? Welche Aspekte an dir und deiner Nachfolge lassen mich immer wieder Ängste entwickeln oder verunsichern mich?
2. Nicht alles, was glänzt, ist Gold. – Außer bei Jesus. Herr, deine Worte und dein Geist sind Leben, daher bitte ich dich, in mein Leben zu kommen und ihm ein Upgrade zu geben. Mach es neu und lege in mich ein hundertprozentiges Vertrauen auf dich und dein Wort, damit ich die Nachfolge und das Leben mit dir als Gustus betrachte, und nicht als erneuten Kampf gegen mich und meine Interessen, was mich dann kaum normal atmen lässt. Schenke mir Freude, Herr, die mein Umfeld ansteckt und aufbaut, trotz Krise und trotz Problemen in Schule/Uni /Beruf/Politik/Familie.
3. Einhundert Prozent. Also Jesus, ich weiß, dass es in der Vergangenheit Momente gibt, in denen ich es geschafft habe, ganz für dich da zu sein. Bei der Annahme einer Demütigung, bei der Erfüllung eines Dienstes oder wenn ich einmal genau das Richtige im richtigen Augenblick gesagt habe. Nach solchen hundertprozentigen Momenten sehne ich mich. Herr, ich weiß, dass ich damit um einen Vorschuss vom Himmel bitte. Aber sollte ich dieses Vertrauen nicht haben?
Gespräch mit Christus: Danke dir, Herr, von neuem für deine Zeit. Ich weiß, dass ich dir ganz und gar vertrauen kann, weswegen ich dich heute besonders darum bitte, Jesus, dass du mein Herz und meine Ziele in dir verankerst. Meine Zukunft kennst nur du und auch in diese einwirken kannst nur du, also komm, Herr, in mein Herz und mein Sein, und verwandle es so, dass ich zu 100% in dir gefestigt bin. Ich preise dich und bitte dich darum in deinem Namen, Jesus. Amen.
Vorsatz: Jesus heute immer wieder sagen (auch in Form eines Stoßgebets), dass ich ihm vertraue und dieses Vertrauen zu ihm erneuere.