Freitag,
20. September 2019
Die Botschaft Christi
Hll. Andreas Kim Taegon und Paulus Chong Hasang und Gefährten, Märtyrer
Gedenktag
P. Nikolaus Klemeyer LC
Lk 8,1-3
In jener Zeit wanderte Jesus von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und verkündete das
Evangelium vom Reich Gottes. Die Zwölf begleiteten ihn, außerdem einige Frauen, die er von bösen Geistern
und von Krankheiten geheilt hatte: Maria Magdalene, aus der sieben Dämonen ausgefahren waren, Johanna, die
Frau des Chuzas, eines Beamten des Herodes, Susanna und viele andere. Sie alle unterstützten Jesus und die
Jünger mit dem, was sie besaßen.
Einführendes Gebet: Herr, heute möchte ich mich im Gebet von deiner großen und persönlichen Glaubensbotschaft ansprechen lassen.
Bitte: Öffne mein Herz der Botschaft des Heils, und hilf mir, persönlich mit dem Leben darauf zu antworten.
1. Katholisch. Christus bewegt sich und streift durch Stadt und Land, um das Reich Gottes zu verkündigen. Seine Botschaft hat eine unglaublich expansive Kraft. Sie ist katholisch, das heißt eine Botschaft für alle.
2. Apostolisch. Gleichzeitig ist diese Botschaft apostolisch, das heißt tief eingebunden in eine Gemeinschaft. Man wird hineingeboren in eine neue Familie, die einem eine neue Identität verleiht.
3. Persönlich. Es ist jedoch von wesentlicher Bedeutung, dass diese Botschaft offene Herzen findet. Und da setzen uns die Frauen, die Christus begleiten, ein Beispiel durch ein Zeugnis der Hingabe und Dienstbereitschaft. Sie haben ihr Herz geöffnet, Befreiung und Erlösung erfahren und sich dann ganz in Christi Dienst gestellt.
Gespräch mit Christus: Herr, die Frauen, die dich begleitet haben, setzten ihr Leben für dich ein. In ihnen hat die große Glaubensbotschaft Fuß gefasst und Fleisch angenommen, sie wurde uns konkret vorgelebt. Nur dann ist Glaube lebendig. Lass auch mich der Nachwelt ein Beispiel gelebten Glaubens hinterlassen.
Vorsatz: Ich prüfe heute, in welchem Aspekt ich noch nicht dem Glauben entsprechend lebe, und nehme mir vor, mich mit Gottes Gnade zu bessern.