Donnerstag,
14. Februar 2019
Jesus sendet uns hinaus in die Welt
Hl. Cyrill und Methodius, Bischöfe, Schutzpatrone Europas
Fest
Valentinstag
Hl. Valentin,
Bischof
Br. Jonathan Fuhr LC
Lk 10,1-9
In jener Zeit suchte der Herr zweiundsiebzig andere aus und sandte sie zu zweit voraus in
alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte. Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es
gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden. Geht! Ich
sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine
Schuhe! Grüßt niemand unterwegs! Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als Erstes: Friede diesem Haus! Und
wenn dort ein Mann des Friedens wohnt, wird der Friede, den ihr ihm wünscht, auf ihm ruhen; andernfalls wird
er zu euch zurückkehren. Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was man euch anbietet; denn wer arbeitet,
hat ein Recht auf seinen Lohn. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes. Wenn ihr in eine Stadt kommt und
man euch aufnimmt, so esst, was man euch vorsetzt. Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt den Leuten:
Das Reich Gottes ist euch nahe.
Einführendes Gebet: Jesus, danke für diesen Moment des Gebetes. Dafür, dass du mir wieder die Möglichkeit gegeben hast, bei dir zu sein. Ich bitte dich, zeige mir den Weg durch diesen Tag. Du bist jetzt hier gegenwärtig. Ich möchte mich erneut in Liebe für dich entscheiden. Wandle mein Herz, und mach´ es deinem Herzen ähnlich.
Bitte: Herr, lass mich den Ort entdecken, an den du mich heute führen möchtest.
1. Wir werden gesendet. Die ganze Woche haben wir immer wieder von Jesus Hinweise bekommen, wie wir leben sollen und worauf es ankommt. Er hat uns praktisch den Proviant mitgegeben für den Weg. Das, was wir brauchen, wenn er uns nun sendet. Jesus möchte mit uns gehen und durch uns seine Botschaft in die Welt hinaustragen. Es gibt viele Momente, in denen wir zu diesen Verkündern werden können. Erforschen wir nun einen Augenblick unseren Alltag und schauen wir, wo wir konkret auf diesen Ruf antworten können.
2. Unsere Sendung ist es, den Menschen den Frieden Christi zu bringen. Die Sendung ist ganz konkret: den Frieden und das Kommen des Reiches Christi verkünden. Und das nicht mit großen Predigten, sondern durch ein Leben nach der Weisung Christi. Durch ein Leben der Liebe, ein Leben der Gebote, in einer Weise, wie Jesus es möchte. Mit tieferem Sinn. Die Menschen in dieser Welt brauchen die Botschaft Christi, nicht nur in diesem historischen Moment, sondern immerzu – gestern, heute und morgen. Wem können wir heute diese Botschaft des Friedens bringen, weil es sonst zu spät ist?
3. Jesus ist an unserer Seite. Es ist nicht so, dass uns Jesus von heute auf Morgen hinausschickt, sondern er bereitet uns vor, und vor allem ist er an unserer Seite. Jesus lässt uns niemals allein und besonders in den schweren Momenten, in denen wir nicht weiterwissen und meinen, dass er nicht bei uns ist. Genau dann ist er da, mit seiner Liebe, und versucht uns wieder aufzuhelfen, wenn wir gefallen sind. Oder er weist uns den Weg, wenn wir nicht wissen in welche Richtung es geht. Gehen wir mit viel Vertrauen in unsere Sendung, bitten wir vor allem den Herrn um diese Gnade: dass wir die tiefe Erfahrung seiner Gegenwart in unserem Leben machen.
Gespräch mit Christus: Jesus, du sendest mich hinaus in diese Welt, du möchtest, dass ich als dein Jünger deine Liebe weitergebe. Fülle mein Herz jeden Tag aufs Neue, damit ich nicht mich selbst verkünde, sondern deine Liebe.
Möglicher Vorsatz: Heute mit einem Akt der Nächstenliebe die frohe Botschaft Christi verkünden.