Donnerstag,
21. Dezember 2017
Freude über Freude
Vom Tage
Hl. Richard OCist Priester
Hl. Hagar
Hl. Micha
Anton Stehmer
Lk 1,39-45
Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von
Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet. Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte
das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet
bist du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die
Mutter meines Herrn zu mir kommt? In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude
in meinem Leib. Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.
Einführendes Gebet: Vater im Himmel, danke, dass ich dich Vater nennen darf. Jesus, mein Erlöser, danke, dass ich dein Freund bin. Danke, Heiliger Geist, der du in mir wohnst, mir Beistand und Tröster bist. Danke, dass wir nun zusammen durch diesen Tag gehen.
Bitte: Komm, Heiliger Geist, komm und sprich durch das Wort Gottes zu mir ganz persönlich und lass mich einen Gedanken aufnehmen.
1. Maria eilt zu Elisabeth. Maria hatte durch den Engel von Gottes wunderbarem Handeln an Elisabeth, ihrer Verwandten, gehört und sich entschlossen, ihr behilflich zu sein. Es war ein beschwerlicher und für ein junges Mädchen nicht ungefährlicher Weg dahin. Doch Maria wollte ihre Freude mit Elisabeth teilen und umgekehrt. Es gibt so viel Trauriges um uns herum und so viel zu beklagen. Doch wie froh macht es, wenn jemand seine Freude über Gott mit uns teilt.
2. Freude über Freude. Als Maria Elisabeth begegnete, begann das Kind in ihrem Leib vor Freude zu hüpfen. Elisabeth wusste nicht warum ihr kleiner Johannes auf einmal so zappelte. Doch der Heilige Geist ließ sie den Grund der Freude erkennen. Die Freude ging von dem Kind im Leibe Marias aus. Maria brachte Jesus zu Elisabeth und Johannes und das brachte ihnen den Segen Gottes. Da, wo Jesus aufgenommen wird, ist immer auch Freude.
3. Selig, die glauben. Elisabeth pries Maria für ihren Glauben. Dadurch bestärkte sie das junge Mädchen, ihren Weg mit Gott weiter zu gehen. Der Verfasser des Hebräerbriefs sagt, dass es ohne Glaube unmöglich ist, Gott zu gefallen. Wo es Glauben gibt, da wird Gott wirken. Das erfuhren nun Maria, Elisabeth und Zacharias. Das erfuhren aber auch noch unzählige Zeugen des Glaubens nach ihnen. Glaube wird von Gott gesegnet.
Gespräch mit Christus: Jesus, wir leben in einer sehr schwierigen Zeit. Manchmal wird mein Glaube deshalb schwach. Aber ich will daran festhalten, denn du segnest meinen Glauben.
Möglicher Vorsatz: Heute freue ich mich einmal ganz besonders an Jesus und teile diese Freude mit jemandem.