In der Jugendsendung von Radio Horeb spricht Br. Jonathan Fuhr über die Katechesen von Papst Franziskus über das Gebet.
In der Katechese vom 27. Januar 2021 sprach der Heilige Vater über das Gebet mit und durch die Heilige Schrift, die weit mehr ist als ein altes Stück Papier, sondern das Wort Gottes, dass heute zu uns spricht. Br. Jonathan nahm dieses Thema auf und erklärte, wie wir uns durch die bewährte Methode der Lectio Divina der Hl. Schrift nähern können und wie Jesus durch die Bibel heute zu uns spricht.
Also was ist die Frequenz, auf der wir Gott besonders gut hören können, die heilige Schrift und die wird uns auch vom Heiligen Vater vorgeschlagen.
Es hängt von uns ab, von unserem Gebet, vom offenen Herzen, mit dem wir uns der Heiligen Schrift nähern, damit sie für uns zum lebendigen Wort Gottes wird. Fortwährend kommt Gott durch die Schrift. Und ich greife noch einmal auf, was ich in der vergangenen Woche erwähnt habe, was der heilige Augustinus sagte: »Ich fürchte, dass der Herr vorübergeht.« Wovor fürchte ich mich? Dass ich ihn nicht höre, dass ich nicht merke, dass es der Herr ist. Durch das Gebet geschieht gleichsam eine neue Menschwerdung des Wortes. Und wir sind die »Tabernakel«, wo die Worte Gottes aufgenommen und bewahrt werden wollen, um die Welt besuchen zu können. Darum muss man sich der Bibel ohne Hintergedanken nähern, ohne sie zu instrumentalisieren.
Also ist es wichtig sich ohne Angst und mit einem offenen Herzen der Schrift zu nähern, denn Gott spricht dort auf persönliche Art und Weise zu uns. Das kann ich euch auch bestätigen, ich lese jeden Tag in der Bibel und kenne einige Teile wirklich schon sehr gut, doch es gibt dann immer wieder neue Passagen oder alte, die mich auf eine neue Art und Weise ansprechen.