Wer sich mit Jesus auseinandersetzt, kommt an der steilen These, die seine Jünger über ihn aufstellen, nicht vorbei. Sie behaupten, Jesus sei nicht nur ein charismatischer Mensch gewesen; nicht nur der erwartete Messias – sondern auf einzigartige Weise Gottes Sohn und Gott. Und sie berichten, dass er selbst schon zu Lebzeiten Dinge gesagt und getan habe, sterben den unerhörten Anspruch durchscheinen lassen, für den er schließlich hingerichtet WIRD.
Es geht in diesem Impuls nicht um die Glaubensentscheidung für oder gegen Jesus, sondern darum, sich mit dieser unglaublichen Tatsache zu konfrontieren: Da sagen gläubige Juden, die nicht mit Glauben Israels brechen, ein Mensch stünde auf einer Stufe mit Gott.