16 Jungen im Alter von 14-18 Jahren stellten sich im „Extreme-Camp“ des Regnum Christi im Ötztal (Ö) nicht nur sportlichen Herausforderungen, sondern auch Glaubens- und Lebensfragen.

Action und Antworten

16 Jungen im Alter von 14-18 Jahren stellten sich im „Extreme-Camp“ des Regnum Christi im Ötztal (Ö) nicht nur sportlichen Herausforderungen, sondern auch Glaubens- und Lebensfragen.

Gemeinschaft mit Gleichaltrigen, sportliche Aktivitäten und Stärkung der Beziehung mit Jesus – all das ermöglicht das ECYD Kindern und Jugendlichen. „Wir wollen die Teilnehmer inspirieren, ihr Leben in die Hand zu nehmen, mutig zu sein, aktiv zu sein, sich Ziele zu setzen und diese zu erreichen. Sie sollen spüren, dass das Leben spannend ist, dass es viel zu entdecken gibt, und dass es sich lohnt, Neues auszuprobieren“, erklärt P. Raphael Ballestrem LC auf die Frage, warum es seit Jahren im Sommer die sehr beliebten „Extreme Camps“ gibt.

Was kommt nach der Schule?

„Schau auf die Fähigkeiten, die du bereits hast, und auf die Schulfächer, in denen du gut bist. Das kann dir eine erste Richtung für eine Ausbildung oder ein Studium aufzeigen“, startete Michael Lorey seinen Impuls. Nimm deine Interessen unter die Lupe! Was hast du für Hobbys? Welche Themen interessieren dich?“ Er gab auch den Tipp, andere zu fragen, wo sie einen in der Zukunft sehen: „Manchmal können uns andere sehr guten Input geben und die Augen öffnen.“ Eine bereichernde Erfahrung sei auch nach dem Schulabschluss ein Jahr im Ausland zu verbringen. „Da sammelst du neue Erfahrungen und lernst, selbständig zu sein. Das ist sehr wertvoll. Du solltest aber schon vorher wissen, wie es nach dem Auslandsjahr für dich weitergeht.

Persönliche Fragen

Die Jungs haben ihre persönlichen Glaubens- und Lebensfragen stellen können“, erzählt P. Raphael. „Warum ist es so schwer, sich für das Gute zu entscheiden? Warum gibt es die christliche Pflicht, sonntags zur hl. Messe zu gehen? Wie kann ich anderen von Jesus erzählen? Warum sagt die Kirche ‚kein Sex vor der Ehe‘? Wie kann es sein, dass der Glaube wahr ist, aber nur so wenige Menschen gläubig sind? Warum dürfen in der kath. Kirche nur Männer Priester werden? Sollte man nur mit gläubigen Personen eine Partnerschaft eingehen? Aus den Fragen und Antworten haben sich tolle Gespräche entwickelt“, betont er.

Was können wir von Maria lernen?

Zum Gedenktag Maria Königin motivierte P. Raphael die Jungen, sich Maria als Vorbild zu nehmen: „Warum war Marias Entscheidung, sich von Gott führen zu lassen, eine gute? Weil Gott uns kennt und weiß, wie und wo wir aufblühen. Und weil er den Lauf der Geschichte besser kennt als wir. Es lohnt sich, uns von ihm führen zu lassen.“ Doch wie geht das? „Am Anfang steht immer eine bewusste Entscheidung. Eng mit Gott verbunden sein, vor allem im täglichen Gebet. Die Zeichen und Hinweise, die Gott uns gibt, wahrnehmen: sei es im Gebet, durch die Worte einer anderen Person, andere Umstände.“ Er riet den Teilnehmern auch, sich in Lebens- und Glaubensfragen gute und ehrliche Vertraute zu suchen, Menschen, die es verstünden, mit ihnen zusammen das Wirken Gottes im eigenen Leben zu entdecken.

Action pur

Was wäre ein „Extreme-Camp“ ohne sportliche Herausforderungen? Die Jungs besuchten zwei Tage die „Area 47“, einen Outdoor-Freizeitpark im österreichischen Ötztal. Dort nutzen sie Angebote wie Elektro-Motocross, Turmspringen aus zehn Meter Höhe, Wasserski sowie Wakeboarden. Über die Nisslalm stiegen sie durch die Alpen zum Schönrinnenkarrsee, der nach der Bergtour zu einer Erfrischung einlud. Die anschließende Bergmesse bot auch Erfrischung für den Kopf, der Abend der Versöhnung mit Anbetung und dem Sakrament der Versöhnung erfrischte schließlich die Seele.

Was die Teilnehmer über das „Extreme-Camp“ sagen

Markus (17): „Für mich waren einfach die Freundschaften und die Gemeinschaft ein Highlight. Ich bin so dankbar für die Möglichkeit, mich mit anderen austauschen zu können, die die Freundschaft mit Jesus auch im Herzen tragen. Und ein besonderer Moment war für mich definitiv der Anbetungsabend. Warum? Ich finde die Gebetsatmosphäre so hilfreich, um mein Herz für Jesus zu öffnen.

Carlos (14): „Das Wasserskifahren war genial. Ich finde es cool, neue Dinge auszuprobieren und zu lernen. Und ich war froh, dass ich viele Fragen stellen konnte, die ich hatte, zum Beispiel über das Gute und Böse in der Welt. Im Camp haben wir gute Antworten bekommen.“

Jakob (15): „Die sportlichen Aktivitäten und vor allem das Wakeboarden haben mir Spaß gemacht. Ich liebe solche Herausforderungen. Es ist cool, aktiv zu sein und seine Zeit für solche Dinge zu nutzen. Ich glaube, diese Erfahrung wird mir im Alltag helfen, auch zu Hause meine Zeit zielstrebiger zu nutzen.

Patrick (20, Betreuer): „Im Vorfeld des Extreme-Camps gab es allerhand vorzubereiten, wie zum Beispiel die Bergtour. Ich habe mir extra Zeit genommen, ein paar Wochen vorher die Strecke schon mal abzugehen. Ich bin dankbar und froh, dann den Erfolg zu sehen und zu spüren, dass die Tour den Teilnehmern gefallen hat. Natürlich war es anstrengend, aber sie waren froh, das Ziel erreicht zu haben. Und die Bergmesse war einfach ein Geschenk für uns alle.“

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