Das Camp in Ibbenbüren Mitte Oktober hatte das Ziel, den Jungs die Erfahrung ermöglichen, dass Abenteuer in der Natur, Spiele im Freien, Kreativität und gesunder Wettbewerb sehr erfüllend sein können und dabei gute Freundschaften und Beziehungen wachsen.
Jona und der Walfisch
Als erstes stellte P. Carlos Teuscher den Teilnehmern den Propheten Jona vor, der vor dem Auftrag Gottes flüchtete. Gott befahl ihm, in Ninive zu gehen und den Menschen dort die Botschaft zu überbringen, dass sie wegen ihrer Sünden bestraft werden würden. Jona aber fürchtete sich diese gefährliche Mission auszuführen und versuchte, Gottes Befehl zu entkommen. Er stieg auf ein Schiff, das in die entgegengesetzte Richtung von Ninive segelte.
Während der Schifffahrt geriet das Schiff in einen schweren Sturm, und die Besatzung war überzeugt, dass dies eine Strafe Gottes für die Anwesenheit von Jona an Bord war. Jona gestand seine Flucht vor Gott und überzeugte die Seeleute, ihn ins Meer zu werfen, um den Sturm zu beruhigen. Gott schickte daraufhin einen großen Fisch, der Jona verschlang, und er verbrachte drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches, bevor er von diesem wieder ausgespuckt wurde.
Nach dieser Erfahrung gehorchte Jona schließlich dem Befehl und ging nach Ninive. „Er predigte den Menschen dort, dass sie umkehren und Buße tun sollten, was sie dann tatsächlich taten. Gott verschonte die Stadt daraufhin vor seiner drohenden Strafe“, schloss P. Carlos seinen Input zu Jona.
Samson und seine übermenschliche Stärke
„Samsons Leben war von Gott geweiht“, erzählte P. Raphael Ballestrem LC den Jungen. Seine Eltern seien unfruchtbar gewesen, doch ein Engel des Herrn erschien ihnen und prophezeite Samsons Geburt. Seine bemerkenswerteste Eigenschaft war seine übermenschliche körperliche Stärke, die es ihm ermöglichte, wilde Tiere zu besiegen und Tempel zu zerstören.
Samson wurde von Delilah verraten, sodass er seine Kräfte verlor und gefangen genommen werden konnte. „Durch sein Gebet und seine Treue zu Gott erhielt er aber wieder seine Kräfte zurück, befreite sich und zerstörte den Tempel der Philister“, beendete er seine Erzählung.
Der kleine Junge und die Brotvermehrung
„Dass es die wunderbare Brotvermehrung gab, haben wir einem kleinen Jungen zu verdanken, der selbstlos die fünf Brote und die zwei Fische zu Jesus brachte“, startete P. Raphael mit der letzten Vorstellung. „Der Junge hatte nur wenig, stellte es aber allen zur Verfügung und vertraute Jesus. Aus diesem Vertrauen ist dann das Wunder entstanden. Wilde Kerle haben ein frohes Herz, weil sie großzügig sind.“
Abenteuer im Wald und Spannung bei der Werksführung
Wie man im Wald ohne Hilfsmittel überlebt, lernten die Teilnehmer bei verschiedenen Herausforderungen: sie mussten im Wald einen Unterschlag, Fackeln und Kreuze bauen.
Geländespiele und Schnitzeljagden stärken die Teamarbeit und nach dem Schwimmbadbesuch gab es zur Stärkung selbstgemachte Pizza aus einem Steinofen.
Außerdem besuchten die Jungs die Eisengießerei Fa. Reckers in Rheine und bekamen eine spannende Betriebsführung.
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