„Mit diesem Camp wollten wir gezielt die Gemeinschaft der Jungs stärken“, erzählte P. Raphael Ballestrem LC, der das ECYD-Camp als Seelsorger begleitete. Drei junge Betreuter standen ihm die Tage zur Seite. „Wir verbrachten Zeit am Meer, genossen die Gemeinschaft und beteten zusammen. Die Inhalte und Themen dieses Camps orientierten sich an den konkreten Fragen der Teilnehmer.“
Gute Gewohnheiten fördern und schlechte ablegen
„Das klingt einfacher als es ist, aber wie können wir das angehen?“, fragte P. Raphael die Burschen, und erklärte, dass sie zuerst einmal eine starke Motivation für die gute Gewohnheit brauchen. „Warum willst du besonders hilfsbereit ein? Warum willst du beständig sein? Warum willst du deine Zeit gut nutzen? Such dir ein gutes Vorbild, das diese gute Gewohnheit bereits lebt. Schau, in welchen Bereichen deines Lebens diese gute Gewohnheit besonders zum Tragen kommen soll“, spornte er sie an.
Auch sollten sie konkrete Vorsätze formulieren, die leicht zu prüfen seien und sich eine vertraute Person suchen, der sie Rechenschaft für ihr Tun ablegen können. „Mit dieser Person kannst du regelmäßig besprechen, ob du in der Gewohnheit wächst. Sie kann dir auch Rückfragen stellen und auf dich zugehen, wenn sie merkt, dass du dir schwertust“, führte er weiter aus.
Die Bibel besser verstehen
„Wie weiß ich, wie bestimmte Bibelstellen zu verstehen sind? Soll ich mir wirklich ein Auge ausreißen, wenn es mich zum Bösen verführt?“, startete P. Raphael mit dem zweiten Thema des Camps und erklärte den Jungs, dass es wichtig sei, das Genre des Textes zu kennen. Ist es ein prophetischer Text? Oder ein geschichtlicher Text? Oder sind es die Worte Jesu, die im Evangelium wiedergegeben werden?
„Die Bibel wurde geschrieben, damit wir Gott besser kennen lernen und erfahren, wie wir das Heil finden und in den Himmel kommen“, führte er weiter aus. Um eine konkrete Bibelstelle zu verstehen, müssten die Teilnehmer die Grundabsicht des Autors kennen. Außerdem sei es wichtig, jede Bibelstelle im Zusammenhang der gesamten Bibel zu lesen und zu fragen, wie die Kirche im Lauf der Jahrhunderte die Bibelstelle interpretiert hat.
Gottes Schöpfung bewundern
Neben den philosophischen Themen verbrachten die Jungs viel Zeit mit Sport und Spielen am Strand. Bei einer geführten Wattwanderung lernten sie den Lebensraum vieler Tiere kennen und beim Besuch des Kletterparks übten sie sich in Mut und Überwindung. Das gemeinsame Kochen und Grillen stärkte die Gemeinschaft.
Heilige Messen und Gebetsabende intensivierten die Freundschaft mit Jesus und die Sonnenuntergänge am Strand sorgten für unvergessliche Momente.
Inspirierende Tage
„Die Abende am Strand waren für mich ein absolutes Highlight. Zusammen mit guten Freunden die Zeit dort zu verbringen, hat mich sehr gestärkt. Der Vortrag über die Bildung guter Gewohnheiten hat mir geholfen. Vor allem hat mich der Tipp inspiriert, mir einen Rechenschaftspartner zu suchen“, erzählte Emmanuel (17)
Linus (16) war begeistert: „Neben den Abenden am Strand war für mich der Kletterwald eine sehr gute Erfahrung. Ich habe dort gelernt, mich zu überwinden. Bei manchen Stationen kommt man wirklich an seine Grenzen. Für mich war es eine gute Erfahrung. Als wir über die Gewohnheiten gesprochen haben, habe ich besser verstanden, wie wichtig ein gutes und starkes Ideal ist. Der Punkt hilft mir.“
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