Das ECYD unterstützt Kinder und Jugendliche dabei, eine Orientierung für ihr Leben zu finden, die es ihnen ermöglicht, eigene verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen. Die Förderung und Entfaltung der ganzen Persönlichkeit, die Ausbildung im Glauben und die Freundschaft mit Jesus und untereinander stehen dabei im Vordergrund.
Den Sinn des Lebens entdecken!
„Was macht das Leben im ECYD aus?“, startete P. Raphael Ballestrem LC direkt in den ersten Vortrag des Wochenendes und machte gleich auf fünf Bereiche, die wichtig sind, aufmerksam: „Im Gebet und in den Sakramenten begegnen wir Jesus und vertiefen unsere Freundschaft mit ihm. Im Team und in der Gemeinschaft schließen wir Freundschaften mit Gleichaltrigen.“ Der Erwerb von Kenntnissen und Fertigkeiten und die Formung der eigenen Persönlichkeit seien essentiell: „Hol‘ das Beste aus dir heraus!“
Das ECYD biete aber auch Begleitung, um in der persönlichen Situation und für das eigene Wachstum Orientierung und Hilfe zu erhalten. Zu guter Letzt geht es um das Apostolat: „Das ECYD ist ein Weg, um den Sinn und die Schönheit deines Lebens zu entdecken. Du wirst auf diesem Weg immer wieder spüren, geliebt zu sein, von einer Gemeinschaft getragen zu sein und mit deinen Fähigkeiten und Talenten viele andere Menschen beschenken zu können.“
Ihr könnt Großes bewegen!
„Auch junge Menschen wie ihr, können große Dinge bewegen!“, begann P. Raphael den zweiten Vortrag. Als Beispiele führte er den seligen Carlo Acutis (1991 – 2006) an, für den die Freundschaft mit Jesus sehr wichtig war und der dadurch bewegt war, anderen von Jesus zu erzählen. Carlo hatte dazu u.a. eine Internetseite über eucharistische Wunder eingerichtet.
P. Raphael stellte den Teilnehmern außerdem Malala Yousafzai vor, ein Mädchen aus Pakistan, das sich mit elf Jahren bereits dafür einsetzte, das Mädchen in ihrem Land eine gute Schulbildung erhalten können.
Jack Andraka, ein Junge aus den USA, der ein Verfahren zur Diagnose von Krebs entwickelte, beeindruckte die Jungen ebenfalls. Die zündende Idee für diese Erfindung war ihm in der Schule im Biounterricht gekommen.
Spannend war auch das Beispiel von vier Jungen des ECYD in Deutschland, die während der Coronazeit Geld für große Plakatflächen gesammelt hatten, diese anmieteten und mit christlichen Botschaften den Menschen in der Pademie neuen Mut machten.
„Ihr habt alles, was ihr braucht. Es gibt einen Schlüssel, um große Dinge im Leben zu tun: Stellt euch immer wieder die Frage: Wo kann ich helfen? Und dann werdet ihr die Gelegenheiten entdecken, wo ihr mit euren Talenten Großes tun könnt“, motivierte P. Raphael schließlich die Teilnehmer.
Tätige Nächstenliebe
Das setzten die Jungen auch gleich in die Tat um und besuchten das Seniorenzentrums Otterbach, um den Bewohnern den Alltag zu verschönern. Sie wählten Lieder aus, die sie gemeinsam mit den Senioren sangen und bereiteten ein kurzes Theaterstück vor, dass sie dort aufführten. Im Vorfeld schrieben sie auch Grußkarten mit Segenswünschen. Diese überreichten sie am Ende den Senioren persönlich.
Aktivitäten und Zeit mit Jesus
Beim Geländespiel war Teamarbeit gefragt: In Teams holten die Jungen „kostbare Ware“, das im gegnerischen Feld lag, ins eigene Feld. In der Trampolinhalle war Zeit für viel Bewegung und die Teilnehmer versuchten sich an alten und neuen Tricks und Sprungtechniken.
Jesus begegnen, dafür standen auch diesmal die Gebetszeiten. Denn nichts ist im ECYD wichtiger, als die persönliche Freundschaft der Kinder und Jugendlichen mit Jesus Christus.
Am Sonntag feierten die Jungen gemeinsam mit den Mädchen, die im ApostelHaus Ratingen ihr Gruppenwochenende verbracht hatten, in der Kapelle der Apostolischen Schule in Bad Münstereifel die hl. Messe. Im Anschluss verkleideten sich alle für eine eigene Karnevalsparty, die die älteren Jugendlichen vorbereitetet hatten, um den Jüngeren einen schönen Abend mit Musik und Spielen zu bereiten.
Besonders war …
Johannes (13): „Der Partyabend war einfach genial, vor allem, weil wir so viele waren. Die gute Stimmung und die Freude werde ich nicht so schnell vergessen. Außerdem hat mir die Beichtvorbereitung geholfen, die habe ich so vorher nicht bekommen, so war das Beichten für mich irgendwie einfacher und besser.“
Josef (12): „Ich habe in diesen Tagen vor allem den Zusammenhalt erfahren, z.B. beim Geländespiel. Eine Gemeinschaft mit Zusammenhalt erlebe ich nicht so oft. Die hl. Messe war für mich besonders. Es war sehr andächtig und schön. Irgendwie ist es besonders, mit so vielen Gleichaltrigen zusammen zu beten.“
Tobias (15): „Ich war dieses Mal als Betreuer dabei. Das war für mich eine neue Erfahrung. Es ist eine schöne Herausforderung, Aufgaben bei der ECYD-Convention zu übernehmen, wie zum Beispiel die Vorbereitung des Geländespiels. Ich habe mich jedes Mal gefreut, wenn ich die Jungs glücklich gesehen habe.“
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– Erfahren Sie mehr über die Freizeit- und Ferienangebote und soziale Projekte des Regnum Christi und der Legionäre Christi für Kinder und Jugendliche im Online-Veranstaltungskalender unserer Webseite!