Was macht die Gebetskultur des Regnum Christi aus, wie sie derzeit im „Zentrum Johannes Paul II.“ gelebt wird? Antworten darauf von P. George Elsbett LC.

„Die fünf Prinzipien unserer Gebetskultur“

Was macht die Gebetskultur des Regnum Christi aus, wie sie derzeit im „Zentrum Johannes Paul II.“ gelebt wird? Antworten darauf von P. George Elsbett LC.

„Ihr betet Brevier und singt Lobpreis. Ihr liebt eucharistische Anbetung und macht Heilungsgebet. Ihr liebt die Stille und manchmal wird´s bei eurem Singen so richtig laut. Ihr folgt den Rubriken einer katholischen Messe ganz genau und doch hat man das Gefühl, dass bei euch große Freiheit herrscht. Ihr betet frei, locker und charismatisch und auf einmal doch den Rosenkranz. Bei euren Messen kann es sehr feierlich zugehen und doch verlieren sie nie ihren schlichten Charakter. Ihr betet so vielfältig und doch hat man den Eindruck, es geht um das Wesentliche …“ Immer wieder wenden sich Freunde und Interessierte des „Zentrum Johannes Paul II.“ so oder ähnlich an P. George Elsbett LC, Leiter des Zentrums.

Was macht die Gebetskultur des Regnum Christi aus, wie sie derzeit im „Zentrum Johannes Paul II.“ in Wien gelebt wird?

Im nachfolgenden Artikel antwortet P. George Elsbett LC auf diese wichtige Frage. Lesen Sie hier!

1. Die Treue zum Eigenen verlangt, dass die Spiritualität des Zentrums mit der Spiritualität der Legionäre Christi und des Regnum Christi im Einklang steht. Das heißt: Unser Zugang zum Gebet im Zentrum Johannes Paul II. wurzelt in der LC-RC-Spiritualität sowie im missionarischen Auftrag der Kirche heute.

2. Auf Christus zentriert ist der Kern der LC-RC-Spiritualität, die Verbundenheit mit Christus durch die Gnade kraft des Heiligen Geistes. Ihn zu kennen, zu lieben, ihm nachzufolgen, sich hineinziehen lassen in seine Leidenschaft für die Menschen, darum geht es uns. Das heißt zugleich: Das zu lieben, was auch er liebt; nämlich den Vater, die Feinfühligkeit dem Heiligen Geist gegenüber, das Ringen darum, das Reich Gottes zu bauen, die Liebe für den einzelnen Menschen und sein ganzheitliches Heil, die Einheit und Nächstenliebe, die Kirche und den Papst, Maria, die eigene Berufung.

3. Vielfalt der Formen. Es wäre ein Fehler, den Kern der LC-RC-Spiritualität und daher auch des Zentrums an einer äußeren Ausdrucksform wie einer bestimmten Gebetsform oder zum Beispiel an einem Musikgenre festzunageln. Wenn der Kern klar ist, dann können der Weg zum Kern und der Ausdruck des Kerns selbst vielfältige Formen annehmen. Die Verbundenheit oder „Einverleibung in Christus“ kraft der Gnade durch das Wirken des Heiligen Geistes ist ein Vorgang, der in der Tiefe der Seele stattfindet und eine Auswirkung auf das Verhalten haben wird („Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut …“ (Mt 7,21)). Das Wesentliche in dieser Verbundenheit mit Christus ist aber kein äußerlicher Vorgang. Es ist vielmehr eine Art Tiefenbewegung, die im Tiefpunkt der Seele selbst stattfindet. Diese Tiefenbewegung ist nicht an einen gewissen Gebetsstil gebunden, der zu ihr führt. Daher sind wir im Zentrum offen für unterschiedliche Gebetsformen, die im Einklang mit dem christlichen Glauben stehen. Mehr noch, es ist uns wichtig, unterschiedliche Gebetsformen aufzuzeigen und zu pflegen.

4. Missionarische Ausrichtung. Für manche wird, was folgt, nicht sehr zufriedenstellend sein. Weil es nicht alles ein für alle Mal festlegt – und auch nicht will. Denn gerade das ist das Neue des Christlichen: die Heimholung der Welt in die Umarmung Gottes hinein. Die Wandlung von Brot und Wein in den Leib und das Blut des Herrn ist nur der Beginn der Verwandlung der gesamten Welt. Gott wird Mensch, um den Menschen zu vergöttlichen … nicht, dass wir Gott werden, aber sehr wohl, dass wir real an seinem göttlichen Leben teilhaben, befähigt, etwas zu sein, das wir ohne ihn niemals sein könnten. Das ist aber ein Weg. Die Menschwerdung Gottes zielt auf die Einverleibung des Menschen in Christus ab. Auf das „Sohnwerden im Sohn“. Das braucht aber Zeit. Und dieser Prozess schafft sofort eine Spannung. Eine Spannung, die aber in und auf der Mission der Kirche liegt. Wenn wir nicht evangelisieren, können wir alles schön geordnet regeln, so wie die Pharisäer, die einen Sicherheitsabstand zu all jenen hielten, die nicht rituell rein gewesen waren. Sobald wir aber uns auf die Fische, die wir zu fischen haben, einlassen, wird es herausfordernd. Weil die Fische anders denken, anders riechen, anders wollen, anders tun.

5. Spannungseinheit. Ich glaube, dass sich diese Problematik in unserem Gebet und in der Art und Weise, wie wir als Kirchengemeinde Gottesdienst feiern, niederschlägt. Man hält die Spannung mit der „Welt“ nicht aus. Und dann geschieht es, dass man sich entweder in eine „gute, alte Zeit“ flüchtet oder dass man sich so an die „Welt“ anpasst, dass man Welt wird – anstatt die Welt vom Evangelium her zu durchdringen, wird man selbst durchdrungen und verleugnet die eigene Identität. Wir wollen beide Extreme vermeiden. Eben auch in der Art und Weise, wie wir gemeinsam beten und Gottesdienst feiern.

Oder anders gesagt: Jesus ist Gott. Zugleich aber Mensch. Nicht 50 % Gott und 50 % Mensch. Nicht das eine oder das andere. Sondern eben beides gleichzeitig. Ganz Gott. Ganz Mensch. Er wird Mensch, um den Menschen zu vergöttlichen. In ihm selbst ist sein Menschsein von seinem Gottsein durchdrungen. Durchdrungen, aber eben nicht ausgelöscht. Im Gegenteil. Und er will diesen Vorgang in uns widergespiegelt sehen: Er wird Mensch, sodass wir vergöttlicht werden. Nicht, dass die Anteilhabe am göttlichen Leben unser Menschsein zerstört. Im Gegenteil. Unser Menschsein wird veredelt, befreit, erhöht. Integration. Nicht ein Gegeneinander-Ausspielen.

Wir werden immer mehr selbst, desto mehr wir mit Gott verbunden sind. Diese Dynamik zieht sich durch die gesamte Wirklichkeit dessen, was es heißt, Christ zu sein. Oft ist die „katholische“ Antwort nicht das eine oder das andere … sondern eben beides. Freiheit und Gnade. Schrift und Tradition. Glaube, der in Taten der Liebe wirksam wird. Kontemplation und Aktion. In der Welt und doch nicht von der Welt. Ordnung und die Freiheit des Geistes. Christus ist Gott und Mensch zugleich. Löwe und Lamm. Unendlich erhaben und herrlich und unendlich nahe. König und Diener. Herr und Freund. Allmächtig und macht sich doch klein und arm. Er herrscht, aber vom Kreuz. Eine unfassbar tiefe Intimität, aber um uns gemeinsam in die Welt zu entsenden. Der Geist, der Ordnung schafft und der Geist, der in die Freiheit führt. Jesus ist das Wort Gottes schlechthin, das in der Stille von Bethlehem zu uns gelangt.

Diese Spannungen wollen wir nicht auflösen, sondern aufrechterhalten. Und wir wollen das wiederum mit einer großen inneren Freiheit tun, nicht ängstlich, im Bewusstsein, dass wir das nicht immer „perfekt“ hinbekommen werden und auch nicht müssen. Und doch, wir wollen eine Atmosphäre schaffen, die die Begegnung mit diesem Gott erleichtert: feierlich und doch schlicht, bewegt und doch ruhig, ungezwungen und doch würdevoll.
Wir machen uns mit Benedikt XVI. den von Romano Guardini übernommenen Gedanken der Spannungseinheit zu eigen. Spannung zwischen Kirche und moderner Kultur muss ausgehalten werden. Rückzug in eine Sonderwelt führt zum Verlust der missionarischen Kraft.„Am sichersten ist ein Schiff im Hafen. Aber dafür wurde es nicht gebaut.“

Zusammengefasst: Uns ist bewusst, dass die Spannungsfelder und, überhaupt, das Hineintasten in neue Formen des Gebets Risiken mit sich bringen. Und doch. Die alleinige Betonung des „Alten“ birgt in sich die Gefahr des Festungskatholizismus, der Härte und der toten Buchstaben, mangelnder evangelisierender Kraft, dem in der Praxis bestehenden „Nicht-Interesse“ an der Welt, die wir zu evangelisieren berufen sind. Die alleinige Betonung des Dialogs mit der Welt führt zur Belanglosigkeit, Oberflächlichkeit, Aufgabe des evangelisierenden Auftrags. Zu Messen der sich selbst feiernden Gemeinde, wo Gott nur noch peripher eine Rolle spielt, wenn überhaupt. Beim gemeinsamen Gebet und beim Gottesdienst wollen wir aber nicht uns selbst feiern, sondern Gott ins Zentrum stellen. Dabei prägt uns unsere Spiritualität, die aus der Christus-Zentriertheit gespeist wird: Jesus Christus ist im Zentrum des Zentrums. Tabernakel und Kreuz sind mittig, alles ist ausgerichtet auf ihn. Jesus selbst ist in sich die Integration der Spannung zwischen dem Göttlichen und dem Menschlichen.

Konkrete Auswirkungen aufs Zentrum Johannes Paul II.

1. Gottesdienst. Der zentrale Ort für das gemeinschaftliche Gebet im Zentrum nimmt das liturgische Gebet, vor allem die Eucharistiefeier, ein, da es nicht einfach das Gebet von diesem oder jenem ist, sondern Christus selbst ist, der als Haupt der Kirche den ganzen Leib in den Lobpreis des Vaters einführt.

2. Anbetung. Die Eucharistie und vor allem die eucharistische Anbetung spielen im Zentrum eine zentrale Rolle. Weil es Jesus selbst ist, in dessen Gegenwart wir hier sind. In der Anbetung drücken wir aus, dass es uns an erster Stelle um Jesus Christus geht und wir alles von ihm erhoffen. Viel mehr als an unser apostolisches Wirken glauben wir an die von ihm kommende Macht, zu heilen, Herzen und Strukturen zu verwandeln. Die Anbetung war auch wesentlich für den Umbruch, der zur Gründung des Zentrums 2015 führte. Die Anbetung betont den Aspekt des zweckfreien Gebets, weil er es wert ist und nicht, weil ich dafür etwas bekomme. Die zentrale Stellung der eucharistischen Anbetung betont auch, dass wir Menschen zur Begegnung mit ihm führen wollen. Sie ist eine Kraftquelle für alles, was wir tun, für jegliche missionarische Fruchtbarkeit.

3. Musik. Unsere musikalische Ausrichtung findet ihre Inspiration in Musikern wie Tim Hughes, Matt Maher, Jenn Johnson, Brooke Ligertwood, Matt Redman, Lauren Daigle, Kari Jobe, Chris Tomlin, Steffany Gretzinger oder Institutionen wie Bethel, Leeland, Hillsong, Casting Crowns, Jesus Culture, Vigil & viele mehr … Zugleich geht es nicht um „copy paste“, sondern um eine Interpretation, Übersetzung und Integration in das Eigene.

Worship Music genießt im Zentrum eine privilegierte Stellung. Musik spricht Menschen auf einer sehr tiefen, inneren Ebene an. Durch die Schönheit der Musik finden viele einen Zugang zur Schönheit Gottes. „Lead with beauty“ (Bischof Robert Barron), lautet eines unserer Leitmotive. Natürlich trifft das auf alle Menschen zu, aber das hat eine besondere Kraft, wenn wir Menschen ansprechen, die den Zugang zum Glauben verloren haben oder nie hatten. Menschen, die mit „Wahrheit“ oder „Moral“ nicht viel anfangen können. Die Erfahrung zeigt uns ferner, dass gerade „Worship Music“ durch einen Musikstil, der dem modernen Menschen zuerst einmal nicht fremd scheint, einen Weg zur Kontemplation und zu einer tieferen Berührung von und Begegnung mit Gott zu eröffnen.

Wir worshippen nicht, „sodass jemand von Gott berührt wird“, sondern, um Gott die Ehre zu geben. Beim Worship geht es an erster Stelle um Gott … es öffnet sich viel leichter ein Raum, wo eine Berührung durch Gott geschehen kann. Wir schließen allerdings auch nicht andere Musikformen aus. Die Bedingung dafür ist, dass die Vision, Kultur und Kernwerte des Zentrums gewahrt bleiben, die Qualität passt und wir im Gebet unterschieden haben, dass das uns besser hilft, unseren Auftrag zu erfüllen. „Rebuilt Parish“ ist dafür ein Beispiel – obwohl es bei ihnen wie bei uns eine Grundentscheidung für „Worship“ gibt, integrieren sie hie und da andere Elemente, zum Beispiel mal ein gregorianisches Kyrie oder eine Präfation in einer Worship-Messe.

4. Musikleitung. Die Rolle des Worship-Leiters im Zentrum ist keine einfache und bedarf Schulung und Begleitung. Bei den offiziellen Veranstaltungen des Zentrums führt er die Gemeinde in den Lobpreis Gottes ein. Er muss auf seine Authentizität schauen (er muss selbst Betender sein), zugleich trotz seiner Schwäche voll auf Gottes Wirken vertrauen und zu guter Letzt die Menschen vor Augen haben.

Der Worship innerhalb der Liturgie ist eine weitere Herausforderung, weil eine Ordnung vorgegeben ist. Das kann aber für den Lobpreiser und für die Gemeinde eine Chance sein, weil es auch helfen kann, eine reine Subjektivität im Gebet zu vermeiden. Außerdem hat laut Benedikt XVI. liturgische Musik die Aufgabe, „in das Geheimnis hineinzuführen“. Dafür ist Worship wie prädestiniert. Die Verbindung zwischen Worship und Liturgie kann eine ungemeine Kraft entwickeln, um das Geheimnis noch tiefer zu feiern. Der Worship wird durch die Liturgie nicht eingeengt, sondern veredelt.

5. Vielfalt der Gebetsformen. Worship ist nicht der alleinige Zugang des Zentrums zum Gebet, nicht einmal zur Kontemplation. Daher sollen auch Einschulungen und die Auseinandersetzung mit anderen Gebetsformen nicht zu kurz kommen, wie zum Beispiel Ruhegebet, christliche Meditation, nicht-musikalische Kontemplation, Stundengebet, eucharistische Anbetung, Heilungsgebet, prophetisches Gebet, liturgisches Gebet, mündliche Gebetsformen wie Kreuzweg und Rosenkranz und Novenen, Befreiungsgebet usw.
Welche Gebetsformen das schließlich sein werden, wird also zum großen Teil von den Bedürfnissen der Menschen abhängen, die ins Zentrum kommen und einen Weg der Jüngerschaft gehen, sowie von den Gaben und Charismen derer, die diese Gebetsformen vermitteln und vorleben.
Wir wollen den Geist nicht löschen. „Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes für euch in Christus Jesus. Löscht den Geist nicht aus! Verachtet prophetisches Reden nicht! Prüft alles und behaltet das Gute!“ (1 Thess 5,17-21). Schön wäre es, wenn das Zentrum auch dafür bekannt wird, dass man bei uns wirklich beten lernen kann, mit dem ganzen Reichtum des Gebets, den die Kirche anzubieten hat, bereichert und ausgestattet wird, um der eigenen missionarischen Jüngerschaft ein tiefes Fundament in der Verbundenheit mit dem Herrn zu verleihen.

6. Reglementierung. Wir vermeiden zu konkrete Regeln für das Gebet und wollen eher von Prinzipien ausgehen. Einerseits, weil wir den Geist nicht einengen wollen. Andererseits, weil dies vor allem eine Kulturfrage ist und zudem sehr situations- und kontextabhängig ist. Wenn wir zum Beispiel bei einem Teamtreffen gerade einen Raum für Worship öffnen, wollen wir alle versuchen, gemeinsam in diesen Worship einzustimmen. Andersrum, wenn eine Kleingruppe gerade Rosenkranz betet, ist das nicht der Moment, das Stundengebet rauszuholen. Wenn eine Gruppe sich gerade zum freien Worship trifft, soll auch die Freiheit da sein, frei zu worshippen. Wenn gerade viele Kirchenferne zugegen sind, wollen wir vorsichtig mit gewissen Formen sein, bei denen wir im Gebet unterschieden haben, dass sie eher Menschen abschrecken werden.

Ein paar Ausnahmen zu „keine Regeln“:
 Beim gesprochenen, freien Gebet in der Gemeinschaft wird darauf geachtet, positiv und aufbauend zu sein, nicht zu beurteilen
Wenn man für jemand betet, fragt man zuerst, ob man die Hand auf die Schulter legen darf (Ausnahme ist der Priester bei der Händeauflegung). Besonders sensibel sind wir, wenn es um eine Person des anderen Geschlechts geht.
Für längere und voraussichtlich intensivere Gebetszeiten für eine andere Person holt man eine zweite Person hinzu – an einem gut einsehbaren Ort.
Befreiungsgebete für eine Person sprechen in deren Gegenwart die Priester. Ausnahmen gibt es nur in Absprache mit dem Pastoralteam.
Die Bestimmungen der Erzdiözese Wien zur Missbrauchsprävention wie auch die Bestimmungen des Zentrums dazu werden eingehalten.

7. Charismatik. Zuweilen wird angezweifelt, ob man als Ordensgemeinschaft der LC oder als Regnum Christi charismatische Gebetsformen zulassen sollte, weil sie doch keine Charismatiker seien. Wenn man das Wort „Charisma“ im eigentlichen Sinn erfasst, nämlich als eine Gnadengabe des Heiligen Geistes für den Dienst an der Kirche und den Menschen (cf. KKK 799), dann ist jeder Christ ein Charismatiker, denn in der Taufe bekommen wir ja das neue Leben in Christus „die herrlichste der Gnaden Gottes“ (Gregor von Nazianz, zitiert in KKK 1216). Wenn man damit spezifische Formen des Gebets wie Heilungsgebet oder freie Gebetsformen oder auch die Worship-Musik meint: Sie sind nicht das, was den spezifischen Kern unserer Spiritualität zum Ausdruck bringt, denn dieser bezieht sich auf einen tieferen Kern und die Verbundenheit mit Jesus Christus durch den von der Liebe durchdrungenen Glauben. Sie können aber sehr wohl einen Zugang zu diesem tieferen Kern bieten. Solche Formen nehmen bei uns im Zentrum einen wichtigen Platz ein, aber sie sind zugleich nicht die einzige Gebetsform, die wir pflegen wollen.

(P. George Elsbett LC leitet das „Zentrum Johannes Paul II.“ in Wien.)

Weitere Informationen zum „Zentrum Johannes Paul II.“ in Wien finden Sie hier online!

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