Was tun? – Nach dem Tod, der Auferstehung und Himmelfahrt von Christus standen die Apostel mit den ersten Christen vor der Frage, wie das Leben und die Freundschaft mit dem lebendigen Herrn geht. Die Apostelgeschichte, die auch die „Taten der Apostel“ genannt oder als „Evangelium des Heiligen Geistes“ bezeichnet wird, berichtet von dem Pfingstereignis, dem Leben der ersten Christengemeinde und den Missionsreisen des heiligen Paulus. Doch sie benennt auch klar die Schwierigkeiten, Verfolgungen und Rückschläge der ersten Christen.
Inspiration für das Glaubensleben
Auf die Frage nach der Apostelgeschichte bei der Einführungsrunde gab es bei einigen Teilnehmern zunächst ein ahnungsloses Achselzucken: „Habe noch nie davon gehört“, meinte ein Junge. Daher wollte das Team um Michael Kaiser mit P. Martin Baranowski LC, Neupriester P. Michael Hemm LC und Br Jonathan Fuhr LC diesen Teil des Neuen Testamentes für die Jungen erschließen und ihnen eine Inspiration für das eigene Glaubensleben geben. Mit einem Quiz vertiefen die Teilnehmer gleich mal das erlernte Wissen über die Apostelgeschichte.
Ein abwechslungsreiches Programm
Neben den Inputs zur Apostelgeschichte, einer Betrachtung, Impulsen, einem Theaterwettbewerb und einem Kinoforum standen auch die gemeinsame Feier der heiligen Messe, eine eucharistische Prozession, sowie ein Abend der Versöhnung auf dem Programm. Höhepunkt war eine Wallfahrt nach Altötting. Vor Ort sprachen die Jungen andere Pilger auf dem Kapellplatz an und baten sie um Gebetsanliegen. Diese hefteten sie dann an ein Kreuz, um bei der Messe in St. Konrad Kirche besonders für sie zu beten. Aber auch der Sport kam nicht zu kurz: Klettern, Fußball, ein Geländespiel auf dem Burggelände von Burghausen – der längsten Burganlage der Welt – sowie eine Abkühlung beim Schwimmen im Freibad und im See.
Gott ist die Liebe
Den Abschluss bildete die Familienmesse im ApostelHaus am Dreifaltigkeitssonntag: „Wir sind nach dem Bild des dreifaltigen Gottes geschaffen. Daher gilt: wie Gott ist hat Auswirkungen, wie ich bin. Gott ist keine höchste Einsamkeit, sondern Gemeinschaft, weil er Liebe ist. So kann auch ich nicht allein glücklich, sondern nur erfüllt sein, wenn ich mit und für andere lebe“, erläutert P. Martin bei der Abschlusspredigt (Die Predigt können Sie hier nachhören!). Die Tage vergingen schnell: „Es ist so eine tolle Gemeinschaft, da bekommt man gar kein Heimweh“, stellt ein Brüderpaar, das erstmals bei einem Camp des ECYD dabei war, am Abschlusstag fest. „Meinen Söhnen hat es sehr gut gefallen. Sie sind ganz fröhlich und erfüllt heimgekommen. Gott hat unsere Gebete erhört. Vergelt’s Gott für alles!„, schrieb eine Mutter noch am Abend.
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