„Dies sind die intensivsten Tage im Kirchenjahr, und daher sind sie sehr geeignet, den Glauben zu intensivieren und zu erneuern in dieser Gestalt der Christustage“, begann Bischof Stephan Ackermann am Mittwochabend der Karwoche seine Predigt in der gut gefüllten Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Quierschied und hieß dabei auch die anwesenden Legionäre Christi und Jugendlichen des Regnum Christi willkommen: „Als ich die Einladung zu den Christustagen bekam, musste ich daran denken, dass wir in meiner Heimatgemeinde mit einer Gruppe von Jugendlichen auch diese Tage besonders gestaltet haben und uns gefragt haben: Was feiern wir da eigentlich? – Mich haben diese Tage sehr stark geprägt […] ohne die Erfahrung dieser intensiven Tage wäre ich vielleicht nicht Priester geworden.“ Die Karwoche zeigte auf besondere Weise die Liebe und das Herz Christi. „Von den Jüngern können wir in diesen Tagen nicht viel lernen, daher müssen wir den Blick auf Jesus richten!“ Dabei erwähnte der Bischof besonders drei Stellen, die ihn selbst immer wieder neu berühren: 1. Jesus, der Judas trotz seines Verrates Freund nennt. 2. Den Blick Jesu, den Petrus zur Umkehr bringt – auch eine Einladung, in diesen Tagen neu das Sakrament der Versöhnung zu empfangen. 3. Jesus sagt Dank in der Nacht, in der er verraten wurde, da er sich dort von der Kraft Gottes getragen weiß.