Es war einmal ein kleiner Junge namens David in Riegelsberg nahe Saarbrücken. Eines Nachts erschien Jesus dem Vierjährigen im Traum und sagte ihm, dass er bald sterben werde. Er brauche aber keine Angst zu haben, weil er bei ihm sein werde. David behielt seine Fröhlichkeit, selbst als er schwer erkrankte. Am 21. Oktober 2019 starb er als Sechsjähriger. Kürzlich schrieben seine Eltern: „Vor zwei Jahren hat Gott dich in den Himmel gerufen. Im Vertrauen auf Jesus, der dir vieles vorausgesagt hat, bist du ohne Angst nach Hause gegangen. Davids Botschaft: Ihr musst an Jesus glauben, Gott ist das Wichtigste!“
Pater Leonhard Maier LC zeichnete diese rührende Geschichte beim Skicamp für Väter und Söhne im Pongau nach. „Als Christen dürfen wir die trostreiche Erfahrung machen, keine Angst vor dem Tod haben zu müssen.“ Wie es in der Offenbarung des Johannes heißt: „Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal.“
Skifahren und Glaubensvertiefung
Tagsüber Spaß beim Skifahren – und abends eine solche Geschichte, geht denn das zusammen? „Solche Camps sind einfach anders, weil es nicht nur um Halligalli, sondern auch um die Vertiefung des Glaubens geht, um das, was im Leben wirklich wichtig ist“, findet Vater Martin aus der Steiermark, der mit seinen beiden Söhnen Alexander und Paul dabei war. Ihn hätte Davids Geschichte sehr berührt, wie überhaupt ihn diese Tage sehr bereichert hätten: „Durch tolle Impulse, durch das Zusammensein in einer Gruppe in Zeiten wie diesen, durch Begegnungen mit lauter tollen und vernünftigen Burschen und jungen Männern von 11 bis 25.“ ECYD sei eine wertvolle Jugendorganisation, an der auch Eltern wie er partizipieren könnten.
Vater Anton aus Bayern, der seinen Sohn zum ersten Mal bei einem ECYD-Camp begleitete, fasst seine Eindrucke so zusammen: „Ich habe das super gefunden: Am Tag die Gaudi auf der Piste und am Abend etwas Geistliches. Ich bin beeindruckt von den Gesprächen, von der lockeren und geistvollen Atmosphäre – und wie respektvoll man miteinander umgegangen ist. Diese Tage haben auch mir sehr gutgetan. Miteinander mit dem Herrgott zu gehen, ist eine Stärkung für einen jeden einzelnen.“ Es zahle sich jedenfalls aus, auch mal eine weitere Anfahrt auf sich zu nehmen. „Wenn man die jungen Menschen so sieht, umso mehr.“ Ihn hätte auch das Betreuerteam beeindruckt: „Wie Pater Leonhard Jugendliche bei den Messen miteinbezieht, wenn er ihnen beispielsweise die Lieder über WhatsApp aufs Handy schickt, wie er predigt und auch über schwierige Themen spricht: Er versteht die jungen Menschen, hat eine offene Art. Es war an allen Tagen überhaupt kein Druck da, alles verlief sehr frei!“
Fürchtet Euch nicht!
Im Mittelpunkt der Impulse stand der heilige Papst Johannes Paul II., das Motto lautete „Fürchtet euch nicht“. Letzteres war bereits bei der abenteuerlichen Vorbereitung aufgrund der Corona-Einschränkungen gefragt. „Wir hatten schließlich die Freude, drei wunderbare Skitage und zum Abschluss auch noch einen Einkehrtag zu erleben“, schildert Pater Leonhard, der sich besonders über das Dabeisein seiner Mitbrüder Mario Ciastron LC und Mieszko Konarski LC, die gerade in Rom auf der Hochschule der Legionäre Christi studieren, freute. „Beide können sehr gut Skifahren und waren ebenso wie die fünf Väter eine große Bereicherung für die Gruppe.“ Jeden Abend habe man die heilige Messe gefeiert: „Ich vergleiche die Teilnahme an der Messe mit der Gemeinschaft, die zwischen Braut und Bräutigam notwendig ist. Da wäre es doch seltsam, wenn man nicht gerne Gemeinschaft mit dem Geliebten sucht.“ Besonders gefreut habe ihn beim Einkehrvormittag der große Zulauf zum Sakrament der Versöhnung.
Begegnung mit Gott
Das geistliche Programm hat auch den 16-jährigen Elias aus Niederösterreich angesprochen. „Dabei wird die Freundschaft mit Jesus Christus gestärkt. Beim Einkehrtag hatte ich wirklich Zeit fürs Gebet. Mir hilft das Gebet und ich habe mir dort vorgenommen, jetzt mithilfe der ECYD Gebetbuch-App jeden Morgen und jeden Abend zu beten. Ohne diesen Impuls beim Camp hätte ich das nicht gemacht.“ Was ist das ECYD für ihn sei? „Es ist einfach Begegnung mit Gott, eine wirklich christliche Gemeinschaft, wo man sich bewusst für Gott entscheidet – und man auch coole Aktivitäten erlebt!“
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