Angst. Angst zu versagen, sich zu blamieren oder vom 5-Meter-Turm herunterzuspringen. Dieses Gefühl begleitet uns das ganze Leben. Doch wie kann ich meine Ängste überwinden? Mich ihnen entgegenstellen und in der Freiheit wachsen?
Kann uns Gott dabei helfen?
Der Vortrag von Veronika Wetzel, Leiterin des „Looking Good“-Teams Allgäu, führte die Mädchen in das Thema des gemeinsamen Wochenendes Ende März ein. Im Vordergrund stand die Beantwortung der Frage: Wie können wir unsere Ängste überwinden? „Angst“, erklärte sie, „ist ein natürlicher Instinkt, der uns immer wieder in die Quere kommt. Ängste wie Vorleseangst, Prüfungsangst und emotionale Ängste sind irrational und machen uns unfrei.“ Doch wie soll man diese irrationalen Ängste hinter sich lassen? Kann uns Gott dabei helfen? „Ja“, meinte Veronika, „und wie!“
Gott allein genügt!
In der Bibel steht 365-mal der Zuspruch von Gott an uns: „Fürchte dich nicht!“ Kann das ein Zufall sein? „Gott nimmt unsere Angst ernst, doch er will uns in die Freiheit führen. Er möchte, dass wir uns der Wahrheit bewusstwerden und Lügen, die uns Angst einjagen, keinen Glauben schenken“, motivierte Veronika die Mädchen. „Wir sind Gott wichtig und er liebt uns durch und durch und daraus macht er auch kein Geheimnis. Ein Blick in die Bibel zeigt: Wir sind ihm so viel Wert, dass er seinen einzigen Sohn für uns hingibt. Was kann ein größerer Liebesbeweis sein?“ Anhand von Mose zeigte sie auf, wie Gott direkt helfen kann, Ängste zu überwinden und Kraft schenkt. Die Quintessenz: Wenn Gott uns direkt hilft, wovor müssen wir uns dann noch fürchten?
Lobpreis und Kinoabend
Nach dem Vortrag leitete Veronika mit ein paar Fragen eine Stille Zeit ein, in der die Mädchen alles Gehörte reflektierten. Anschließend spielten sie Gemeinschaftsspiele in Haus und auch im Freien. Nach dem Abendessen verbrachten die Teilnehmerinnen eine Stunde vor dem Allerheiligsten, begleitet mit Lobpreisliedern und Gebet. Den Schluss des Tages bildete ein Kinoabend mit passendem Film zum Thema „Ängste überwinden“: Soul Surfer. Die Literaturverfilmung erzählt die Lebensgeschichte von Bethany Hamilton, die beim Surfen durch eine Haiattacke einen Arm verliert und ihren Traum von einer Profikarriere vorerst aufgibt. Sie kämpft sich ins Leben zurück, reist nach Thailand um Tsunamiopfern zu helfen und findet so den Weg auf das Surfbrett und zu ihrem Traum zurück.
Gebet und Vorfreude aufs nächst Mal
Der Sonntag startete mit gemeinsamen Morgengebet, Morgensport im Garten und einem ausgiebigen Sonntagsfrühstück. Nach der hl. Messe lauschten die Mädchen noch einem Vortrag von P. Bertalan Egervari LC. Beim Mittagessen tauschten sich die Teilnehmerinnen noch über die gemeinsame Zeit aus, dann hieß es schweren Herzens Abschied nehmen.
„Looking Good ist für mich einfach ein Wohlfühlort, hier darf ich sein wie ich bin und fühl mich angenommen und wertgeschätzt“, erzählte eines der Mädchen glücklich.
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