Wir treffen täglich unzählige Entscheidungen, viele davon fast automatisch, ohne groß darüber nachzudenken. Bei größeren Entscheidungen aber tun wir uns häufig schwer, vor allem dann, wenn Bauch und Kopf uns unterschiedliche Dinge raten. Eine Entscheidung zu treffen, bedeutet, sich festzulegen, Position zu beziehen, zu etwas „Ja“und zu etwas anderem „Nein“ zu sagen. Aber wie entscheide ich mich richtig?
Verschaffe Dir einen Überblick!
„Erstell Dir eine Pro- und Contra Liste!“, startetet Betti Duda direkt in ihren Vortrag im ApostelHaus Ratingen. „Verschaffe Dir einen Überblick! Was spricht dafür und was dagegen? Finde Argumente für alle Seiten“, motivierte sie die Mädchen. Auch sollen sie mit jemandem Vertrautem sprechen: „Vielleicht sehen Andere noch Aspekte über die du bisher noch nicht nachgedacht hast. Was denkt deine Familie? Was sagen deine engsten Freunde? Beziehe auch Gott in deine Entscheidung mit ein. Was würde Jesus dir raten? Rede mit ihm darüber.“ Auch Zeit sei ein entscheidender Faktor: „Nimm dir Zeit und triff deine Entscheidung nicht zu schnell. Schlaf lieber noch eine Nacht darüber.“
In der Ruhe liegt die Kraft
„Triff deine Entscheidung nicht aus Emotion heraus, denn sie können sich schneller ändern als du denkst. Eine wichtige Entscheidung lässt sich nicht spontan treffen, also lass dich nicht unter Druck setzen“, setzte sie den Vortag weiter fort. Als letzten Punkt hob sie hervor, dass niemand perfekt sei: „Es gibt kein Leben ohne Fehlentscheidungen! Man kann sich nicht immer perfekt für das richtige entscheiden. Mach dich nicht fertig, wenn du merkst, dass es die falsche Entscheidung war. Gott ist auch dann immer bei dir. Er liebt dich unabhängig von deinen Entscheidungen!“
Die weibliche Biologie
Wie der weibliche Zyklus funktioniert, was das Besondere ist und wie Mädchen die Weiblichkeit kennenlernen und schätzen können, erklärte ihnen Dorothea Schmeink. Sie erklärte den Teilnehmerinnen die biologischen Vorgänge im Körper der Frau und motivierte sie, die Zyklusphasen genauer zu beobachten. „Denn durch Beobachtung könnt ihr besser erkennen in welcher Zyklusphase ihr seid und wieso ihr Euch anders fühlt und warum eure Emotionen ganz anders als sonst sind.“ Auch hier können die Mädchen, trotz hormonell gesteuerten Emotionen, Entscheidungen treffen: zum Beispiel nicht zickig zu sein, obwohl sie auf Grund des Zyklus es gerne wären.
Spaß und Gebet
Neben den Vorträgen gingen die Mädchen Schlittschuhlaufen verbrachten den Abend mit Bowlen und stellten in einem Workshop mit Gloria Ferraro Kreuze aus Ton her. Auch gab es Zeit für Gott: das Morgen und Abendgebet war ein fixer Bestandteil des Wochenendes, sowie die gemeinsame Messe mit P. Raphael Ballestrem LC, den Jungs von „GetStrong“ und den Familien, die zum Apostelsonntag angereist waren.
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