Am 3. Wochenende im Februar trafen sich 28 Mädchen und Jungen, junge Frauen und Männer im Alter zwischen 15 und 23 zum „Thrive“-Wochenende im ApostelHaus in Ratingen. „Thrive“ (engl.) steht für sich entfalten, entwickeln und als Person aufblühen. Der Mensch ist ein Beziehungswesen. Erst im Du finden wir ganz zum Ich. Vor allem Gemeinschaft und Austausch mit anderen jungen Menschen stehen deshalb im Mittelpunkt dieser Wochenenden.
„Ich bin so dankbar, für diese offene und ehrliche Gemeinschaft beim ‚Thrive‘“, sagt Arwena, eine Teilnehmerin. „Die Gespräche mit Menschen, die einen näher an Jesus bringen wollen, machen einfach wirklich glücklich und sind so erfüllend. Diese Freundschaften zu vertiefen und zusammen im Glauben zu wachsen ist einfach ein Segen!“
Was die Beziehungsfähigkeit und Beziehungen von Frau und Mann ausmacht, darüber sprach am Wochenende Pater Klaus Einsle LC mit den Jugendlichen. „Für mich war ein besonders wichtiger Aspekt das Thema ‚emotionale Unabhängigkeit‘“, erinnert sich Valentina. „Er ist auch auf die Unterschiede zwischen Mann und Frau eingegangen, das war für mich nochmal sehr Augen öffnend. Er war echt sehr offen und wir durften alles fragen, ohne Tabuthemen. Das war echt schön.“
Wachsen in Verantwortung
Ein Grundanliegen der „Thrive“-Wochenenden des Regnum Christi ist das Wachsen in der Verantwortung für das eigene Leben – das immer ein Leben in Beziehung ist. Begleitet werden die Jugendlichen dabei durch Priester der Legionäre Christi, Gottgeweihte Frauen des Regnum Christi und (junge) Ehepaare. Natalie und Dio – sie katholisch, er nicht – teilten mit den Teilnehmern ihre Erfahrungen, gaben Beziehungstipps direkt aus dem Alltag und beantworteten Fragen. „Für mich sind die tiefgründigen Gespräche, die man hier führen kann mit am schönsten, da man die Leute auf eine ganz besondere Weise kennenlernen kann“, sagt Tymoteusz.
Das Programm der „Thrive“-Wochenende kombiniert verschiedene Aspekte, die für Jugendliche wichtig sind, um ihren Glauben leben zu können. Thematische Inputs, gemeinsame Gebets- und Essenszeiten, viel Zeit zum Kennenlernen, Reden und Austausch, sowie Freizeitgestaltung und Gemeinschaftsabende gehören fest dazu. Während des Wochenendes bilden die Jugendlichen eine große Gemeinschaft, oft treffen sie das erste Mal auf einander und lernen sich vor Ort erst kennen.
„Für mich persönlich war die eucharistische Anbetung am Samstagabend besonders berührend, weil Gott wirklich auf meine Fragen geantwortet hat, die ich zu diesem ‚Thrive‘ mitgebracht habe“, sagt Milana. Aber auch eine Party gehörte wieder dazu. Gero: „Was ich an diesem Abend besonders schön fand war, dass keiner allein gelassen wird, zum Beispiel beim Tanzen haben wir alle zusammen getanzt. Es ist vielleicht nicht so professionell, lange oder klassisch wie eine Party im Club, aber es gibt viel mehr Gemeinschaftsgefühl, niemand muss sich verstellen.“
Menschen, Eindrücke und Fotos
Eindrücke von den Menschen und von „Thrive“ findest Du im Foto-Album vom Wochenende auf unserem „flickr“-Kanal online. (Alle Fotos: Samuel Schruff; danke dafür!)
Interesse?
Das nächste „Thrive“-Wochenende ist bereits in Planung. Interesse? Dann wende Dich direkt an P. Ignacio Rubio LC (Leiter RC-Jugend in Nordrhein-Westfalen, E-Mail: irubio[at]legionaries.org)!