Mittwochnachmittag vor Christi Himmelfahrt um 17 Uhr machten sich 50 Burschen und 30 Mädchen, nach einer Vorstellungsrunde und einer Rosenkranzbetrachtung, Richtung Frankreich auf den Weg. Etwa zwölf Stunden später, um fünf Uhr am Morgen, kamen die Busse im „Maison Regnum Christi“ in Mery-Sur-Marne an, wo die insgesamt 200 Teilnehmer (auch aus Frankreich und Belgien) des Turniers untergebracht waren und die Turniere stattfanden.
Die drei Arten der Liebe
Das lange Wochenende stand unter dem Thema „Liebe“. P. Leonhard Maier LC sprach am Freitag über das klassische Dreigespann der Liebe, das auf die Lehre der alten Meister der griechischen Philosophie zurückgeht: Eros, Philia und Agape.
„Ich fand es sehr cool, dass es jeden Tag zwei bis drei Vorträge oder Impulse zum Thema Liebe gab“, war Marie-Sophie (15) beeindruckt. „Das hat voll geholfen dabei zu bleiben und darüber nachzudenken. Es hat sich bei mir eine Sehnsucht entwickelt, dass ich wirklich eine Liebe lebe, wie Gott sie sich vorstellt.“
Freundschaft mit Gott und untereinander
Br. Sebastian Jasiorkowski LC und Br. Luis Trujillo LC waren aus Rom angereist und unterstützten P. Leonhard Maier LC in der Begleitung der Jugendlichen. Sie übernahmen die Morgen- und Abendgebete sowie das Gebet des Rosenkranzes. In seinem Impuls sprach Br. Sebastian von der Liebe und Nächstenliebe in schwierigen Lebenssituationen. Br. Luis erklärte beim Morgengebet die Wichtigkeit einer persönlichen Freundschaft mit Jesus Christus.
Die Turniere und Gemeinschaft
Frankreich, Deutschland, Belgien und Österreich traten einander in Turnieren entgegen. Die Jungen im Fußball, die Mädchen im Basketball, Badminton und Völkerball. „Die Fußballspiele waren super, sie waren fast immer fair!“, fast David W. (15) seine Eindrücke zusammen.
„Ich hab’s voll cool gefunden mit der Gemeinschaft, dass wir die Franzosen kennengelernt haben, auch wenn die Kommunikation nicht immer ganz einfach war, weil wir nicht so gut Französisch und die Franzosen nicht so gut Englisch konnten“, freut sich auch Marie-Sophie, und David S. hebt hervor: „Es war super, dass die Jungs mal nicht nur mit den Handys dasaßen, sondern Fußball spielten, oder bei den Spielen zugeschaut haben und wir einfach eine Gaudi hatten!“
Paris mon Amour!
Am Freitag fuhren die Österreicher und Deutschen, ausgestattet mit Lunchpaketen, zum Sightseeing nach Paris. Das Highlight des Tages war ein Abendessen beim, und die Besichtigung des Eifelturms. „Paris war einfach wirklich wunderschön, Louvre und Notre Dame, einfach wow“, erzählt Anna. „Abends vom Eifelturm auf Paris zu schauen, war mein persönliches Highlight“, berichtet David S.
Wir kommen wieder!
Die Österreichischen ECYD-Jungen landeten im Finale hinter den Franzosen auf dem zweiten Platz. Nach der Siegerehrung mit Feuerwerk am Samstagabend hieß es für die Teilnehmer aus Österreich und Deutschland am Sonntagmorgen Abschied zu nehmen.
„Ich war sehr beeindruckt von der Gastfreundschaft der französischen ECYD-Betreuer, die uns sehr gut begleitet und uns alle Wünsche erfüllt haben“, zeigte sich P. Leonhard zufrieden. „Es waren sehr schöne Begegnungen, vor allem zwischen den Betreuern. Wir haben auf jeden Fall vor, nächstes Jahr wieder zu kommen.“
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