Etwa zwei Dutzend Jungs und Jugendliche nahmen Anfang Oktober am ersten „GetStrong“ – Treffen des Schuljahres zum Thema „Tatkräftige Hilfsbereitschaft“ teil. Das Wochenende begann mit einer gemeinsamen Messe mit dem fränkischen „LookingGood“ – Team, das zeitgleich ein Wochenende veranstaltete. Aus Anlass des Rosenkranzfestes erklärte P. Martin Baranowski LC die Bedeutung dieses Gebetes und motivierte dazu, ihn besonders im Rosenkranzmonat Oktober zu beten. „Beim Rosenkranz die Liebe Christi zu betrachten und für die Anliegen der Kirche und der Welt zu beten ist eine ganz konkrete Weise, christliche Hilfsbereitschaft zu leben.“
Wahre Helden
Nach einem spannungsgeladenen Fußballspiel und dem Mittagessen waren die Jungs zu Gast bei der Forchheimer Sektion des Technischen Hilfswerkes, die sich auf die technische Hilfe bei (Natur)Katastrophen und Unglücksfällen spezialisiert hat.
Dabei erhielten sich nicht nur einen Einblick in die technischen Geräte wie Spezialfahrzeuge, Rettungsgeräte, Bergegerätschaften, mobile Stromversorgungseinheiten und deren Verwendungsmöglichkeiten, sondern auch in die Leitsätze und Prinzipien, welche die bundesweit rund 80.000 ehrenamtlichen Helfer motivieren: „Wir sind jederzeit bereit, in Deutschland und weltweit zu helfen. Wir erfüllen unsere Aufgaben zielorientiert und pflichtbewusst. Wir arbeiten zusammen, planen gemeinsam und entscheiden verantwortungsbewusst. Wir legen Wert auf Ausbildung und Übung. […] Wir kommunizieren gezielt, ehrlich und verständlich […] Wir begeistern junge Menschen zur Übernahme von Verantwortung.“
Später sah sich die Gruppe auch eine Dokumentation aus der ARD Serien „Wahre Helden“ über einen Einsatz des THW beim Erdbeben in der Türkei zu Beginn des Jahres an. (Die Dokumentation finden Sie hier!)
Zeichen für Neuevangelisierung
Am Nachmittag besuchte das „GetStrong“ – Team die Gebetsstätte Heroldsbach in der Nähe von Nürnberg und nahm am großen Gebetstag teil, der anlässlich des Besuches der Pilgermuttergottes von Fatima und der Reliquien der Hirtenkinder von „Deutschland betet Rosenkranz“ organisiert wurde (https://www.deutschland-betet-rosenkranz.de).
Nach dem Kinderrosenkranz, den die Jungs mitgestalteten, empfingen sie den Segen mit den Reliquien der hl. Jacinta und des hl. Francisco. „Es war wirklich schön, dass die Jungs gekommen sind. Sie haben ein Zeichen für eine Neuevangelisierung gesetzt, die ältere Generation schwer beeindruckt und der Gottesmutter sicher eine große Freude gemacht“, schieb eine Teilnehmerin.
Herzenshaltung und konkrete Nächstenliebe
Am Sonntag betrachteten die Jungs das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter als Beispiel einer Hilfsbereitschaft, die mit dem rechten Blick und einer Haltung des Mitleids beginnt und sich dann in konkreten Taten ausdrückt. „Die ersten Christen trugen in Rom kein Schild auf dem „Ich bin Christ“ stand, sie wurden von ihren Mitbürgern an der Nächstenliebe erkannt“, erläutert Teamleiter Georg Klinger und motiviert die Jungs, konkrete Vorsätze zu fassen, um die Hilfsbereitschaft im Alltag zu leben.
Den Abschluss des Wochenendes bildete die Familienmesse in der Forchheimer Pfarrkirche „Verklärung Christi“, die monatlich vom Regnum Christi mitgestaltet wird.
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