15 Frauen beschäftigten sich beim Bergwochenende des Regnum Christi in Oberösterreich mit der Unterscheidung der Geister.

Der Premiumweg zum Gipfel

15 Frauen beschäftigten sich beim Bergwochenende des Regnum Christi in Oberösterreich mit der Unterscheidung der Geister.

Bei prachtvollem Herbstwetter machten sich die Teilnehmerinnen an den Aufstieg zur Wiesberghaus, das sich in der Nähe des Dachsteinmassivs in den österreichischen Alpen befindet und auf etwa 1.884 Metern Höhe liegt. Zur Wahl standen ein eher gemütlicher Höhenweg, den man über zwei Seilbahnen erreicht und ein längerer Direktanstieg in unberührter Natur.

Thematisch tauchten die Frauen in die sogenannte „Unterscheidung der Geister“ vom Heiligen Ignatius von Loyola ein, als geistliche Begleiter waren P. Joachim Richter LC und Eva Gloserovà (Gottgeweihte Frau) mitgekommen.

Wie entscheiden wir uns für das Beste?

In unserem Leben, ähnlich wie in den Bergen, gibt es viele Wege zur Auswahl und viele Entscheidungen zu treffen. Was kann uns helfen, uns für das Beste zu entscheiden?“, fragte Eva Gloserovà in ihrem Impuls über die Entscheidung der Geister. „Wir brauchen erstmal eine Pause um zu spüren, wie es uns geht, wo wir stehen und wohin wir wollen. Der Hl. Ignatius von Loyola hat einige Regeln formuliert, die bei der geistlichen Unterscheidung helfen: zum Beispiel den Unterschied zwischen den wahren Frieden von Gott und den falschen Frieden, mit dem uns der Versucher auf einem Irrweg behalten möchte.“

Sie zeigte ihre Kenntnis und Erfahrung der Thematik und half den Teilnehmerinnen, die Erkenntnisse in ihr Leben zu integrieren. „Wer nach der Weisheit des hl. Ignatius den jeweils besseren Weg wählt, findet den Premiumweg für sein Leben, den Weg der ihn am schnellsten zu Gott führt“, schloss sie ihren Impuls ab.

Dem Himmel so nahe

Das Wiesberghaus entpuppte sich für die Damen als Wohlfühlort und hatte einen gemütlichen Seminarraum, der sich nicht nur für Vorträge, sondern auch für Austausch eignete. Die Hüttenwirtin, selbst eine gläubige Frau, versorgte die Gruppe liebevoll mit Speis und Trank.

Von der Unterkunft aus unternahmen die Teilnehmer eine Wanderung zu Simonyhütte, die auf 2.203 Metern Höhe liegt und einen spektakulären Blick auf die umliegenden Gipfel und Gletscher des Dachsteins bietet. Unterhalb des Gletschers feierten sie die heilige Messe in der Dachsteinkappelle.

Der Morgen lud zu einem Lobpreis bei Sonnenaufgang ein, an der Eucharistiefeier im Sonnenschein nahm auch ein Sennenhund teil, der sich wie ein Ministrant neben den Altar setzte und so zu einem unvergesslichen Erlebnis beitrug.

Feedback der Teilnehmerinnen

„Durch die Gemeinschaft kam die Freude in mein Herz. Mir hat es zum Thema Unterscheidung der Geister geholfen, besser zu bestehen, dass es um das jeweils Bessere geht.“

„In der schönen Natur habe ich alles hinter mir gelassen. Ich würde gerne länger hierbleiben.“

„Die Natur war wunderschön, auch die Wanderung, die Messe in der Natur ohne Stress.“

„Für mich war es neu in einer Gruppe in den Bergen zu sein. Wie unendlich groß ist diese Großzügigkeit Gottes. Ich hatte viel Frieden und habe es sehr genossen.“

„Ich bin so glücklich, mit den Frauen hier zu sein. Besonders, dass wir zusammen die Heilige Messe feiern konnten. So eine schöne Gemeinschaft und Einheit. Für mich war es nach der Operation und Ausheilen einiger Krankheiten so ein großes Geschenk, dass ich bei dieser Bergwanderung mitgehen konnte. Ich fühle mich wie neu geboren und bin Gott so dankbar!“

„Es war ein großes Geschenk für mich, bei dieser Gruppe dabei sein zu dürfen. Das Thema hat mir geholfen, daran zu denken, meinen Vorsatz für den nächsten Tag gut zu machen.“

„Keine Kontroversen, gute homogene Gemeinschaft. Der Aufstieg zur Simonyhütte war wie der Aufstieg in eine neue Welt. Das Wetter hat gut dazu beigetragen, die Wolken und der Nebel, und immer wieder ist der blaue Himmel und die Sonne durchgekommen. – Der Hinweis, das Bessere zu wählen, war hilfreich. Und selbst aus schlechten Entscheidungen kann er Gutes machen.“

„Ich habe die anderen als sehr offen erlebt. Es war eine Freude mit ihnen Gedanken zu teilen. Ich fühle mich verwöhnt, habe Gottes Großzügigkeit erleben dürfen. Ich war auch dankbar für andere Ansichten, die sich manchmal als einfach am besten herausgestellt hatten. Ich bin sehr erfüllt und dankbar und konnte viel dazu lernen“

„Nette Leute, nette Worte. Die Impulse waren sehr wertvoll, ich hoffe, dass ich den einen oder anderen Punkt umsetzen kann.“

„Am Anfang ist es nur eine Liste mit Namen, aber dann erleben wir uns als Schwestern im Glauben. Wir wachsen schnell zusammen.“

„Ich fühle mich sehr von Gott beschenkt. Das Wetter war sehr wechselhaft, und ähnlich war es in meinem Inneren, von Wüste bis Tabor. Thema Entscheidungen ist schon ein wichtiges Thema für mich. Manchmal fühle ich mich von Gott im Stich gelassen. Dann aber hat mich der Satz Du bist der Gott, der mich sieht, begleitet. So fühle ich mich in jeder Hinsicht beschenkt.“

„Ich hatte Bammel vor dem Wochenende, weil so vieles nicht aufgeräumt / geklärt war. Aber sobald Die Begegnung mit den anderen kam, fühlte ich mich wohl. Hat mir gut gefallen mit euch. Ich bin wieder im Normalmaß.“

„Die Impulse zum Thema Unterscheidung der Geister waren gut. Jetzt weiß ich etwas mehr in meiner Selbsterkenntnis. Die Naturwelt habe ich noch nie so schön und beeindruckend gesehen wie hier.“ 

„Wunderschön alles hier, in der Natur. Schöne Lieder, schöne Natur. Impulse waren sehr wertvoll. Gut und besser bleibt mir haften und auch Jesus und auch selber besser kennen lernen. Und Versuchungen schnell zurückweisen, das war ganz hilfreich. Vielen Dank für alles.“ 

„Danke für die Aufnahme in die Gruppe. Ich habe so viele Fügungen erlebt, hatte mich schon lange nach so einer Gruppe gesucht, die in die Berge geht und betet und schöne Lieder singt. Das Gehen, auch im Nebel, hat mich dazu gebracht, zurück zu sehen auf mein Leben, wo es auch mal neblig war. Wie wertvoll ist es in solchen Lebensphasen, den Weitblick zu bewahren. So spiegelt sich auch das Leben. Ich bin so dankbar, wenn ich die Freude in mir hab. Die nette Begegnung mit der Wirtin war so schön. Ich bin auch so dankbar, dass ich nach einer schweren Rheumaerkrankung wieder in die Berge gehen kann. Die Berge sind für mich eine größere Nähe zum Himmel. Danke für jedes Lächeln und jedes Gespräch.“ 

„Für mich war es das erste Mal eine Kapelle auf dem Berg und dort die Messe zu feiern und auch noch kurz füreinander zu beten. – Für Entscheidungen möchte ich mir ab sofort mehr Zeit lassen.“

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