Berufen, Apostel zu sein

Vor drei Jahren approbierte der Heilige Stuhl die neuen Statuten des Regnum Christi und damit die Errichtung der Regnum-Christi-Föderation, zu der seitdem auch die Legionäre Christi gehören.

Jetzt sind es schon 3 Jahre! Am 31. Mai 2019 hatte der Heilige Stuhl die neuen Statuten des Regnum Christi approbiert und damit die Errichtung der Regnum-Christi-Föderation, zu der seitdem auch die Ordensgemeinschaft der Legionäre Christi gehört, kanonisch errichtet. Dem vorausgegangen war ein mehrjähriger Erneuerungsprozess der Gemeinschaft (seit 2009) und der Revisionsprozess der Statuten (seit 2014).

Damit bestätigte die Kirche die Existenz des Regnum Christi als geistliche Familie mit einem gemeinsamen Charisma und einer gemeinsamen Sendung, die von den verschiedenen Berufungen, aus denen sie besteht, gelebt wird. In seinem Schreiben vom 17. September 2019 stellte das erste Internationale Leitungskollegium der Föderation fest: „Wir können die charismatische Realität des Regnum Christi nicht von seiner organisatorischen oder rechtlichen Dimension trennen. Diese Föderation, die rechtlich ins Leben gerufen wird, ist die Form, die wir alle mit Zustimmung des Heiligen Stuhls annehmen, um unsere Identität als geistliche Familie und apostolische Gemeinschaft besser leben zu können“.

Mit der päpstlichen Approbation vom 31. Mai 2019 hat die Kirche das Regnum Christi als einen Weg der Begegnung der Menschen mit Gott anerkannt. Mit demselben Beschluss gab sie ihr eine juristische Struktur in Form einer „Föderation“, als sicheres Mittel, um das Charisma zu bewahren und im geistlichen, apostolischen und gemeinschaftlichen Bereich zu wachsen.

Kurienerzbischof José Rodríguez Carballo OFM, Sekretär der päpstlichen Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften des apostolischen Lebens (CIVCSVA), der dem Regnum Christi das päpstliche Approbationsdokument übermittelte, erklärte, dass die Regnum-Christi-Föderation vor allem eine „Struktur der Gemeinschaft“ ist (Brief vom 31. Mai 2019), die der „Einheit und brüderlichen Gemeinschaft der Glieder der geistlichen Familie“ (Dekret über die kanonische Approbation, 31. Mai 2019) einen juristischen Ausdruck verleiht, also konkret und sozusagen greifbar ist. Die päpstliche Approbation stärkt somit die Einheit und die geistliche und missionarische Gemeinschaft, die bereits existierte, der es aber an einer angemessenen juristischen Unterstützung fehlte.

Das Regnum Christi findet in seinen Statuten, die an jenem Tag angenommen wurden, die schriftliche Formulierung, die allen Mitgliedern die notwendige Orientierung gibt, um der persönlichen Berufung, die sie empfangen haben, zu entsprechen, sei es als Laien, Gottgeweihte Frauen oder Männer, oder Ordensleute und Priester der Legionäre Christi. Es ist ein Leitfaden für alle, der diese gemeinsame Reise als spirituelle Familie erhellt.

Der Text der neuen Statuten erinnert auch an die Notwendigkeit, das Charisma des Regnum Christi weiter zu vertiefen und zu leben, das auf natürliche Weise in Werken der Evangelisierung Früchte trägt, die die Schönheit der apostolischen Dimension des christlichen Lebens, die Freude über die Berufung zum Apostelamt und die Kontinuität der Erlösersendung Jesu Christi auf dieser Erde bezeugen.

Papst Franziskus erinnerte die Mitglieder von Regnum Christi und alle ihre Berufungen daran, dass „die Reise weitergehen muss, mit dem Blick nach vorne, nicht zurück. Sie können nur zurückblicken, um auf die Unterstützung Gottes zu vertrauen, der Sie nie im Stich gelassen hat“ (Ansprache vom 29. Februar 2020). Durch den Bund im Regnum Christi hat die gesamte ganze geistliche Familie – Priester, gottgeweihte Frauen, gottgeweihte Männer und Laien – die Möglichkeit, gemeinsam nach vorne zu schauen und den Weg zu gehen, den Gott für sie bereit hält.

Kollegiale Leitung

Die Kollegialität der Leitung der Föderation stellt seit 2019 eine wichtige Neuerung im Regnum Christi dar. Sie ist ein Fortschritt und Ausdruck einer erneuerten Form der Ausübung der Autorität im Dienst der gemeinsamen Mission des Regnum Christi. Es zeigt den Geist der Gemeinschaft und die Komplementarität der Berufungen, wobei die Autonomie jeder Berufung respektiert wird.

Das leitende Organ der Föderation wird Leitungskollegium genannt werden. Es wird von den Direktoren der gottgeweihten Zweige – Legionäre Christi, gottgeweihte Frauen und gottgeweihte Männer – sowie von zwei Laien mit Mitspracherecht und beratendem Stimmrecht gebildet werden.

Zur Leitung auf internationaler und territorialer Ebene gehören stets der jeweilige Generaldirektor der Legionäre Christi, die Generaldirektorin der Gottgeweihten Frauen und der Generaldirektor der Gottgeweihten Männer.

Weltweit wird die Regnum-Christi-Föderation in den verschiedenen Territorien durch die entsprechenden Leitungskollegien geleitet. Das Prinzip der kollegialen Leitung findet außerdem auf regionaler und lokaler Ebene überall dort Ausdruck, wo das Regnum Christi als geistliche Familie apostolisch wirkt.

Mit modernem Design, intuitiver Benutzerführung und relevanten Inhalten schafft das Regnum Christi eine neue Plattform, die Mitglieder und Interessierte einlädt, den Glauben zu vertiefen und Teil einer lebendigen, missionarischen Gemeinschaft zu werden.

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