Montag,
31. Mai 2021
Meine Heilsgeschichte
Montag der neunten Woche im Jahreskreis
Pedro Cadena
Mk 12,1-12
In jener Zeit begann Jesus zu den Hohenpriestern, den Schriftgelehrten und den Ältesten
in Form von Gleichnissen zu reden. Er sagte: Ein Mann legte einen Weinberg an, zog ringsherum einen Zaun,
hob eine Kelter aus und baute einen Turm. Dann verpachtete er den Weinberg an Winzer und reiste in ein
anderes Land. Als nun die Zeit dafür gekommen war, schickte er einen Knecht zu den Winzern, um bei ihnen
seinen Anteil an den Früchten des Weinbergs holen zu lassen. Sie aber packten und prügelten ihn und jagten
ihn mit leeren Händen fort. Darauf schickte er einen anderen Knecht zu ihnen; auch ihn misshandelten und
beschimpften sie. Als er einen dritten schickte, brachten sie ihn um. Ähnlich ging es vielen anderen; die
einen wurden geprügelt, die andern umgebracht. Schließlich blieb ihm nur noch einer: sein geliebter Sohn.
Ihn sandte er als Letzten zu ihnen, denn er dachte: Vor meinem Sohn werden sie Achtung haben. Die Winzer
aber sagten zueinander: Das ist der Erbe. Auf, wir wollen ihn töten, dann gehört sein Erbgut uns. Und sie
packten ihn und brachten ihn um und warfen ihn aus dem Weinberg hinaus. Was wird nun der Besitzer des
Weinbergs tun? Er wird kommen und die Winzer töten und den Weinberg anderen geben. Habt ihr nicht das
Schriftwort gelesen: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, er ist zum Eckstein geworden; das hat der
Herr vollbracht, vor unseren Augen geschah dieses Wunder? Daraufhin hätten sie Jesus gern verhaften lassen;
aber sie fürchteten die Menge. Denn sie hatten gemerkt, dass er mit diesem Gleichnis sie meinte. Da ließen
sie ihn stehen und gingen weg.
Einführendes Gebet: Herr Jesus, ich danke dir, dass ich dich kenne. Ich danke dir, dass du mich liebst. Danke, dass du gestorben und auferstanden bist, um mir neues und ewiges Leben zu geben. Schau auf mein Herz, meinen Verstand und mein Gedächtnis. Berühre mit deiner heilenden Hand meine Wirklichkeit. Berühre heute mein Herz, meinen Verstand, meinen Leib. Ich bin dein, Jesus. Lass nicht zu, dass ich mich heute von dir abwende. Maria, sei jetzt und immer mit uns. Amen.
Bitte: Jesus, möge ich dir erlauben, mich zu berühren und zu heilen.
1. Was hast du alles für mich getan? Jesus, heute erzählst du mir, was du alles für mich und in mir getan hast. Du hast echte Wunder bewirkt, auch dann, wenn ich dachte und fühlte, du wärst nicht dabei. Was hast du alles in meinem Weinberg gemacht, Jesus?
2. Warum hast du das alles getan? Jesus, warum hast du solche Wundertaten in meiner Geschichte bewirkt? Wenn ich zurückschaue, kann ich sehen, dass du immer bei mir warst, und auch erkennen, dass du selbst aus dem Leiden und der Dunkelheit Gutes hervorgebracht hast. Warum, mein Jesus? Warum hast du das alles gemacht?
3. Wie will ich dir heute antworten? Jesus, du weißt, wie ich früher auf dich und deine Pflege reagiert habe. Du kennst meine Geschichte, du warst ja auf Schritt und Tritt bei mir. Heute aber gibst du mir eine neue Gelegenheit, dir zu antworten. Was will ich daraus machen, Jesus? Was erwartest du von mir?
Gespräch mit Christus: Herr Jesus, heute hat sich etwas in mir bewegt. Was fühle ich? Warum? Du kennst die Antworten, Herr. Du kennst mein Herz. Lass mich sehen, was ich sehen soll. Lass mich wissen, was in dieser Zeit des Gebets geschehen ist. Lass mich wissen, wonach ich mich im Tiefsten meiner Seele sehne. Schenke es mir, Herr. Wie kann ich heute dieser Sehnsucht entsprechend leben?
Vorsatz: Heute werde ich meine Pflichten freudig erfüllen.