Sonntag,
18. November 2018
Jesus kommt wieder
33. Sonntag im Jahreskreis
Volkstrauertag
Weihetag der Basiliken St. Peter und St. Paul zu
Rom
Hl. Odo von Cluny OSB, Abt
Hl. Philippine Rose Duchesne SC
Hl. Gerung OPraem
Anton Stehmer
Mk 13,24-32
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: In jenen Tagen, nach der großen Not, wird
sich die Sonne verfinstern, und der Mond wird nicht mehr scheinen; die Sterne werden vom Himmel fallen, und
die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. Dann wird man den Menschensohn mit großer Macht und
Herrlichkeit auf den Wolken kommen sehen. Und er wird die Engel aussenden und die von ihm Auserwählten aus
allen vier Windrichtungen zusammenführen, vom Ende der Erde bis zum Ende des Himmels. Lernt etwas aus dem
Vergleich mit dem Feigenbaum! Sobald seine Zweige saftig werden und Blätter treiben, wisst ihr, dass der
Sommer nahe ist. Genauso sollt ihr erkennen, wenn ihr all das geschehen seht, dass das Ende vor der Tür
steht. Amen, ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis das alles eintrifft. Himmel und Erde
werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen. Doch jenen Tag und jene Stunde kennt niemand, auch
nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater.
Einführendes Gebet: Himmlischer Vater, Jesus spricht über das Ende der Zeiten und sein Wiederkommen. Unsere Zeit ist verwirrend und viele unheilvolle Dinge und Nachrichten bedrängen uns. Doch dein Sohn Jesus ist und bleibt Herr und König und thront über allem. Er wird wiederkommen, wie er es versprochen hat, und er wird seine Herrschaft für alle Welt sichtbar antreten.
Bitte: Heiliger Geist, lehre mich, inspiriere und stärke mich durch das Wort Gottes, auf dass ich mit Mut und Zuversicht in dieser Zeit lebe und wirke, trotz allem.
1. Jesus thront über allem. In Kapitel 13 des Markusevangeliums hören wir Jesu Rede über die Endzeit. Er verkündet seinen Jüngern bedrückende Ereignisse. Am Ende der Zeiten wird die Welt dramatisch erschüttert werden, sie wird physisch und geistig bedrängt. Wir erleben gerade heftige Stürme, Erdbeben, Hitzewellen u.a., aber auch wie die Kirche erschüttert wird. "Wie soll das nur weitergehen?" mögen wir uns fragen. Wie können wir bestehen? Jesus sagt: "Dann wird man den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken kommen sehen." Jesus thront über all diesen Ereignissen. Wer bis zum Ende auf Jesus baut, wird zu seinen Erwählten gehören.
2. Wann kommt Jesus wieder? Jesus macht seinen Jüngern klar, dass man an den Zeichen der Zeit erkennen kann, wann seine Wiederkunft naht. Er sagt auch, dass er selbst nicht den Zeitpunkt kennt, den der Vater bestimmt hat. Mehr erfahren wir also nicht. Aber eins ist sicher: Jesus wird seinen Auserwählten in dieser Zeit beistehen, wenn sie an seinem Wort festhalten. Und er wird kommen, das ist auch sicher!
3. Und eines sollte man bedenken… Für viele Menschen ist dieser Tag schon heute. Wer heute stirbt, der begegnet Jesus heute. Heute entscheidet sich seine Rettung oder Verwerfung. Darum sollen Christi Jünger sich aufmachen, hinausgehen und die Menschen zu Gott führen, damit alle gerettet werden. Sie sollen nicht Endzeitmathematiker werden, sondern Menschenfischer und viele in den Himmel bringen.
Gespräch mit Christus: Jesus, diese verwirrende und bedrückende Zeit belastet mich sehr. Doch du thronst über allem. Dein Wort ist zuverlässig. Ich danke dir, dass du mir heute zur Seite stehst und mir hilfst, Menschen zu dir zu bringen.
Möglicher Vorsatz: Ich bete für die ewige Erlösung eines Menschen.