Freitag,
5. August 2016
Eine Tat, die alles übersteigt
4. August 2016
Freitag der achtzehnten Woche im Jahreskreis
Hl. Oswald, Nothelfer
Hl. Dominika,
Mystikerin
Hl. Stanislaus, Kardinal
Mt 16,24-28
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wer mein Jünger sein will, der verleugne
sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Denn wer sein Leben retten will, wird es
verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen. Was nützt es einem Menschen, wenn
er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt? Um welchen Preis kann ein Mensch sein Leben
zurückkaufen? Der Menschensohn wird mit seinen Engeln in der Hoheit seines Vaters kommen und jedem Menschen
vergelten, wie es seine Taten verdienen. Amen, ich sage euch: Von denen, die hier stehen, werden einige den
Tod nicht erleiden, bis sie den Menschensohn in seiner königlichen Macht kommen sehen.
Einführendes Gebet: Mein Herr, ich glaube fest an deine Allmacht, und ich fürchte das Jüngste Gericht. Aber ich hoffe auf deine reiche Barmherzigkeit. Die Liebe, die du mir schenkst, kann in meinem Leben alles verändern.
Bitte: Herr Jesus, ich bitte dich, lass mich deine persönliche Liebe zu mir erkennen und erfahren. Das wird mir die Kraft verleihen, um dich auch zu lieben.
1. Vertrauen auf seine Barmherzigkeit. Der Tag, an dem der Menschensohn wiederkommt und jedem Menschen nach seinen Taten vergilt, sollte er mir nicht Angst bereiten? Denn kein Mensch ist ohne Schuld vor dem Herrn. Doch etwas, was in den Augen des Herrn große Verdienste erwirbt, ist das Vertrauen auf seine Barmherzigkeit. Jesus ist Mensch geworden, um mir die Nähe seines Herzens zu offenbaren. Deswegen darf ich mich ihm ohne Angst und mit Zuversicht nähern.
2. Taten, die mein Vertrauen zeigen. Mit meinen Taten will ich ihm meine Nähe bezeigen. Deswegen sind ein aufrichtiges Leben und der ehrliche Versuch, die Sünde aus dem eigenen Leben zu verbannen, so wichtig. Jesus beklagt sich, dass es Menschen gibt, die nur "Herr, Herr!" sagen, sich aber keine Mühe geben, ein Leben zu führen, das die Vertrautheit mit ihm kennt. Dieses "Leben mit ihm" ist ein Leben in seiner Gnade und Freundschaft.
3. Taten und Gnade, die die Sünde überwinden. Es ist möglich, das Leben mit ihm und in seiner Gnade zu gestalten. Meine Sünden sind nicht unüberwindbar. Sie wurden am Kreuz gesühnt, ihnen wurde ein Ende gesetzt! Zwei Aspekte sind wichtig bei ihrer Überwindung: ihre Vergebung im Sakrament der Versöhnung, wie auch wirksame Vorsätze, die die Gnade in meinem Leben stärken. Wenn ich so vorbereitet bin, wird die Begegnung mit dem Herrn am Ende der Zeiten eine freudige und zuversichtliche sein.
Gespräch mit Christus: Jesus, es fällt mir nicht leicht, meine Sünden zu bekennen und sie dann auch noch meiden zu müssen. Ich verstehe aber, dass es dein Wunsch ist, meine Sünden schon in diesem Leben zu vergeben. Ich will dir vertrauen und offen vor dir stehen. Ich habe nichts zu verbergen, sondern lege alles vor dich hin.
Möglicher Vorsatz: Heute will ich mich ordentlich auf meine nächste Beichte vorbereiten.