Sport und Heiligkeit

News

22 Jungs im Alter von 8 und 11 Jahren nahmen am NETChallenge Sportcamp des Regnum Christi im ApostelHaus Alzgern teil. 

Ausgehend von den Lieblingssportlern der Jungs war die Überlegung, was einen Sportstar ausmacht und warum die Heiligen unsere eigentlichen Stars sind. Das Ziel war es, den Kindern vor Augen zu führen, dass wir alle zur Heiligkeit gerufen sind; dass wir dazu die Heiligen als attraktive Vorbilder haben, dass der Weg der Heiligkeit spannend ist und wir das Ziel erreichen können“, fasste P. Michael Hemm LC, der die Jungs gemeinsam mit Br. Marcelo Castro LC geistlich begleitete, das Programm des Camps zusammen. Alle acht Sommercoworker unterstützen sie dabei.

In seinem ersten von drei Vorträgen erklärte P. Michael den Jungs was sie von Sportlern und Heiligen lernen können: „Beide haben oft Heldenhaftes und Außergewöhnliches erreicht, deswegen bewundern wir sie. Heilige haben das erreicht, was im Leben wirklich wichtig ist: Freunde von Jesus zu sein, in den Himmel zu kommen und die Nächstenliebe leben. Aber das Besondere ist: Wir können wirklich so werden wie sie“, ermunterte er die Teilnehmer.

Um eines klar zu stellen: Wir beten die Heiligen nicht an. Wir beten nur Gott an!“, führte P. Michael die Burschen in seinen zweiten Vortrag ein. „Aber wir ahmen sie nach! Sie sind ein gutes Vorbild für uns, denn sie zeigen uns, wie wir heilig werden können. Auch dürfen wir sie um Hilfe und Fürsprache bitten, im Gebet oder ganz gezielt in Novenen, weil sie quasi unsere älteren Geschwister sind.“

„In seinen Heiligen loben wir Gott, denn sie sind seine Meisterwerke, er hat sie groß gemacht! Es gibt eine spezielle Art der Heiligenverehrung und das sind die Reliquien“, beendete er seinen Vortrag.

Es gibt Heilige, die heiliggesprochen wurden und die berühmt sind. Aber es gibt auch „Heilige des Alltags“, die nur wenige kennen. Wir sind auf jeden Fall gerufen, Heilige des Alltags zu werden“, motivierte P. Michael die Jungs beim dritten Vortrag.

Im Anschluss erarbeiteten die Jungs mit P. Michael und Br. Marcelo, worin Heiligkeit besteht: zum Beispiel ein Freund von Jesus zu sein, Jesus ähnlicher zu werden, den Nächsten zu lieben; tun, was Gott gefällt. 

P. Michael stellte kindgerecht einige konkrete Vorsätze vor, die ihnen helfen sollen, der Heiligkeit näher zu kommen: zum Beispiel jeden Tag gut das Morgen- und Abendgebet beten, regelmäßig die Sonntagsmesse besuchen und aufmerksam sein, regelmäßig das Sakrament der Versöhnung empfangen, gern und froh einen Dienst in der Familie übernehmen, verzeihen und danken.

Im Lauf des Camps stellte er außerdem das Leben verschiedener Heiliger vor: Hl. Mutter Teresa von Calcutta, Hl. Maximilian Kolbe, Seliger. Carlo Acutis, Hl. José Sánchez del Río, Hl. Tarzisius.

Neben dem Kennenlernen von Heiligen gab es für die Jungs Zeit, die Freundschaft mit Jesus zu vertiefen: Br. Marcelo gab den Jungs beim Morgengebet kurze Impulse: „Was wir vom Fußball für unseren Weg der Heiligkeit lernen können“ – zum Beispiel mit vollem Einsatz alles zu geben. Auch führte er sie in das Sakrament der Versöhnung ein. 

Bei der gemeinsamen Anbetung luden die Sommercoworker spontan die Teilnehmer ein, Danke zu sagen, was diese bereitwillig taten.

Nach einem Filmabend über das Leben von Don Bosco wiederholten sie die Inhalte spielerisch mit Kahoot, einer Lernplattform.

Der Sport stand im Mittelpunkt bei den Aktivitäten, die von den acht Sommercoworkern organisiert wurden. Fußballturnier, Bubble Soccer, Rivalschlacht, Blitz (Fangspiel, bei dem man dem gegnerischen Team Bälle stehlen muss), ein Stationsspiel, wo die Jungs in Teams Aufgaben an verschiedenen Stationen erledigen mussten (als Team über ein Band klettern, ohne es zu berühren, mit Wasserspritzpistolen Kegel umschießen, Fußball möglichst lange gemeinsam hochhalten, etc), sowie diverse Brettspiele sorgten für viel Spaß und Teamarbeit.

Meine Highlights waren der Besuch im Schwimmbad, das Geländespiel und die Vorträge, weil man die so gut verstanden hat.“

Ich fand unsere Gemeinschaft bei diesem Camp sehr schön.

Mir hat besonders gefallen, mit den Bubbles vom Bubble Soccer den Hügel runterzurollen.

Ich fand die Rivalschlacht super. Und es war cool, dass wir jeden Tag die Heilige Messe hatten.“

Für mich war die gemeinsame Anbetung mit den spontanen Dankgebeten der Jungs ein Highlight, weil man da gesehen hat, dass Gott gewirkt hat: Wir haben die Jungs bei der gemeinsamen Anbetung eingeladen, Jesus spontan für irgendetwas Danke zu sagen. Es war beeindruckend, wie viel da gekommen ist und wie einfach und zugleich tief diese Gebete waren. Das hat eine ganz besondere geistliche Stimmung erzeugt!“ (Tobias, 16)

Ich fand es super, dass die Jungs alle mit so gutem Einsatz und positiver Stimmung bei den Spielen und Aktivitäten mitgemacht haben, die wir Betreuer vorbereitet haben.“ (Cyrille, 15)

To top