Beim NETChallenge – Legocamp in Weeze arbeiteten 20 Jungs an ihrer Kreativität und Konzentration
Habt ihr auch eine Legokiste zu Hause? Bei den meisten Familien ist das der Fall. In dieser Kiste sind alle möglichen Legosteine kunterbunt vermischt. Wie wäre es aber, mit ungefähr 40 riesigen Legokisten zu spielen, die außerdem noch gut sortiert sind?
Diese Erfahrung haben die Teilnehmer am NetChallenge-Legocamp gemacht. 20 Jungs zwischen 8 und 11 Jahren trafen sich dazu in der letzten Juliwoche in Weeze. Stundenlang bauten sie nach Herzenslust mit Lego.
Großprojekt Stadt
Zu Beginn widmeten sie sich den sogenannten „Großprojekten“. Nach Anleitung galt es, in einem kleinen Team den Y-Tower, eine Kirche, den Bahnhof, ein Strandhaus oder den ADAC-Turm zu errichten. Wurde eines dieser Projekte fertig, unterbrachen alle Teams ihre Arbeit, während unter lautem Jubel und Klatschen das Ergebnis auf der großen Platte platziert wurde. War die Anleitung an ein paar Stellen zu knifflig, stand immer ein Teamleiter mit Rat und Tat zur Seite, um die Probleme zu lösen.
Später bauten die Teilnehmer dann auch ihr eigenes Traumhaus. Mit viel Kreativität und minimalen Grundvorgaben durften sie es auf einer Bauplatte errichten und dabei alle ihre Träume spielerisch verwirklichen: Balkone, Pool, große und kleine Fenster, Palmen, etc. Dabei blieb es nicht nur bei Häusern, sie gestalteten auch Gärten und bauten Autos und andere Gefährte.
Die Legostadt wurde immer voller und schöner. Unzählige Details zierten die Straßen und Gebäude. Agustín betreute den gesamten Bau als „Bauleiter“. Die Jungs ließen es sich nicht nehmen, ihrem Bauleiter in der Legostadt ein Denkmal zu errichten.
Bausteine für eine bessere Welt
P. Raphael knüpfte an die enthusiastische Bauerfahrung der Jungs an: „Gott hat uns im Buch Genesis (vgl. Gen 1,28) aufgetragen, für die Erde zu sorgen. Wir dürfen nicht nur Legostädte bauen, sondern haben auch Verantwortung, dass unsere Städte, unsere Schulklasse, aber auch unser Zuhause schöne Orte sind, an denen wir in Frieden mit den anderen leben“. Er erklärte ihnen, dass wir auch im echten Leben eine Art „Baumeister“ haben: „Gott hat die besten Ideen und Einfälle, wie das Leben für alle Menschen schöner sein kann“. Und er möchte uns seine Einfälle mitteilen: im Gebet und in der Bibel. Die Bausteine für diese schönere und bessere Welt sind keine kleinen Plastiksteine, sondern unsere guten Taten.
Eine gute Tat haben die Teilnehmer auch gleich gemeinsam umgesetzt: sie bereiteten kleine Briefe mit einer besonderen Botschaft vor: Gott liebt dich! Diese verteilten sie an die Passanten in der Fußgängerzone. Das freudige Gesicht einer älteren Dame, die direkt vor Ort ihren Brief öffnete und las, werden die Jungs nicht so schnell vergessen.
Vom Traumhaus zum besten Freund
Bei so vielen Stunden im Legozimmer braucht es zwischendurch Bewegung und frische Luft. Bei einer Sportolympiade und einem Fußballturnier tobten sich die Jungs ordentlich aus. Paul (9 Jahre) resümierte: „Die Legostadt war super! Da konnte ich mein großes Traumhaus mit Balkon bauen.“. Und Clemens (10 Jahre) fügt hinzu: „Ich habe einen großen John-Deere-Mähdrescher gebaut, ganz ohne Anleitung!“. Für Felix (10 Jahre) war außerdem das Fußballturnier ein Highlight: „Unser Team war richtig gut und wir haben viele Tore geschossen. Und ich habe im Camp einen neuen Freund gefunden!“.
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