Kommunikation – aber richtig!

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Zu Beginn des neuen Schuljahres traf sich das Frankfurter „GetStrong“ – Team zum Thema „Starke Kommunikation“.

P. Martin Baranowski LC , P. Karl Maurer LC und vier Coworker, die nach dem Sommerkurs ihren Dienst im ApostelHaus Alzgern begonnen haben, begleiteten die Jungs am Wochenende.

Post, SMS, Telefon, Fax, Mail, Gespräch, WhatsApp, Telegram, Signal, Facebook, Messanger, Dicord, Instagram, Teams, Zoom, Twitter bzw. X, Snapchat, TikTok, YouTube, Radio und Fernsehen“, zählten die Teilnehmer bei der Begrüßung als Möglichkeiten der Kommunikation auf. Noch nie zuvor gab es eine so große Vielfalt von Kommunikationsmitteln. Doch schnell wurde klar, dass dies nicht unbedingt eine gelingende Kommunikation garantiert. 

Gerade in der Familie und unter Freunden kommt es immer wieder zu Schwierigkeiten. Zuweilen hören wir zwar die Worte, aber verstehen nicht oder wollen nicht verstehen. Viele Likes bedeuten noch nicht, dass man sich wertgeschätzt fühlt oder tatsächlich wertgeschätzt wird. Trotz vieler Kontakte und virtuelle Freunde, empfinden viele auch eine bedrückende Einsamkeit. Theoretisch sind wir überall erreichbar, aber nicht immer wirklich ansprechbar. In Sekundenschnelle gehen Nachrichten über die ganze Welt, aber doch fühlt man sich oft weit weg. 

Angesichts einer nie gekannten Fülle von Informationen, bleiben viele oft überfordert und skeptisch. Daher beschäftigten sich die Teilnehmer mit den Vorteilen und Gefahren der sozialen Medien und tauschen ihre Gedanken und Erfahrungen aus, wie man diese Medien nutzen und Suchtverhalten erkennen und bekämpfen kann.

Beim Besuch des Hessischen Rundfunks in dessen Frankfurter Hauptsitz mit über 1000 Beschäftigten erfuhren die Jungen, wie nach dem Zweiten Weltkrieg der öffentliche Rundfunk entstand und besichtigen die Konzerthalle sowie die Fernseh- und Hörfunkstudios, wo sie sogar eine Livesendung miterlebten.

Ergänzt wurden diese Eindrücke durch den Besuch des Frankfurter Museums für Kommunikation. Dabei wurden sowohl die Entwicklung der Kommunikationsmittel als auch damit verbundene Themen wie Zensus, Manipulation oder kommunikative Fehlleistungen – beispielsweise jene, die zur Katastrophe des Untergangs der Titanic führte – thematisiert. Hier erfuhren die Jungs, dass Kommunikation nicht nur eine Frage der technischen Möglichkeiten ist, sondern eine menschliche Fähigkeit, die entwickelt werden muss.

Ein Highlight des Wochenendes war die Teilnahme an der Hochzeit von Teamleiter Lukas im Geistlichen Zentrum St. Angela in Königstein, wo seine Familie ihre geistliche Heimat gefunden hat. Die kirchliche Trauung war für das Paar besonders wichtig, um auf diese Weise Gott in die Ehe zu holen und sie auf seine Liebe zu gründen. 

Dieses Zeugnis der Liebe wurde durch ein Kinoforum zum mexikanischen Jugendheiligen José Sánchez del Rio ergänzt, der in den Wirren des Cristokrieges (1926-1929) sein Leben für den Glauben gab.

Die sonntägliche Abschlussmesse mit den Familien war zugleich der Kick-Off des neuen Schuljahres im Geistlichen Zentrum, an der über 200 Personen teilnahmen. „Der Weg zur Kommunikation ist die Liebe. Die Liebe will verstehen und sucht das Verständnis. Ohne die Liebe helfen alle Mittel nichts, wenn es die Liebe gibt, dann findet sie auch einen Weg“ erklärte P. Martin in der Predigt (hier die Predigt zum Nachhören).

Im Anschluss an den Gottesdienst wurde der Jugendseelsorger, der das Frankfurter „GetStrong“ – Team seit seiner Gründung im Jahr 2019 begleitet hatte und nun eine neue Aufgabe im ApostelHaus Alzgern erhält, verabschiedet. Nachfolger wird der österreichische Ordenspriester Karl Maurer LC.

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