Anfang Januar kamen 26 Jungen nach Bad Münstereifel zum Wintercamp in der Apostolischen Schule der Legionäre Christi und trafen in Köln Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp
Passend zur Weihnachtszeit war das Leitthema der Tage die Eucharistie: „Betlehem heißt übersetzt ,Haus des Brotes‘ – und auf gewisse Weise ist das Sakrament der Eucharistie ein beständiges Bethlehem, in dem Jesus zu uns auf die Welt kommt, um uns zu begleiten, zu stärken und zu trösten“, erklärte P. Martin Baranowski LC bei der Eröffnungsrunde. Dementsprechend entdeckten die Teilnehmer in den Tagen mit P. Michael Hemm LC auch die Bedeutung der heiligen Messe, der Kommunion und der Anbetung, sie erfuhren von eucharistischen Wundern und der Bedeutung eines Lebens in der Freundschaft mit Christus.
Auf den Spuren der Weisen aus dem Morgenland
Da das Dreikönigsfest vor der Türe stand, besuchten die Campteilnehmer den Kölner Dom, um den Schrein mit den Reliquien der Weisen zu besichtigen. Dort angekommen trafen sie auf Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp, der in der Sakramentskapelle sein Gebet verrichtete. Er begrüßte die Jugendlichen und führte sie gleich in die Geschichte der Reliquien und deren Bedeutung für Köln ein. Nachdem er ihnen den bischöflichen Segen gespendet hat, feierte die Gruppe zeitgleich zur Beerdigung des emeritierten Papstes Benedikt XVI. die heilige Messe.
Den verstorbenen Papst führte die erste Auslandsreise seines Pontifikates zum Weltjugendtag 2005 nach Köln unter dem Motto: „Wir sind gekommen, um ihn anzubeten.“ Im Anschluss an den Gottesdienst betrachtete die Gruppe den Schrein mit den Reliquien der Weisen aus der Nähe. „Weil sie dem Stern folgten und Jesus fanden, wurden die Weisen aus dem Morgenland selbst zu „Stars“ – die Licht für andere brachten”, führte P. Martin aus.
Von Mexiko bis Asien
Neben der umfangreichen Theorie und den Impulsen standen noch ein Fußballturnier, eine Stadtrallye in Bad Münstereifel, Sportwettbewerbe, der Besuch eines Erlebnisbades und ein Kinoforum auf dem Programm. Zum Abschlussabend hatten die Schüler der Apostolischen Schule für ihre Gäste eine „Posada“ vorbereitet: Diese mexikanische Weihnachtstradition spielt die Herbergssuche von Maria und Josef nach und endet mit einem gemeinsamen festlichen Abendessen. Dieses stand unter dem Motto Asien: Neben dem selbst zubereitetem asiatischem Essen führten die Schüler zwischen den Gängen auch ein Theaterstück zum Leben und Wirken des hl. Franz Xaver auf.
Auch wenn der Heimweg für sie dann nicht so weit wie aus dem fernen Osten war, kehrten die Jungen wie die Weisen aus dem Morgenland nach Hause zurück.